Immobilien & Wohnen
Hereinspaziert
Herzlich willkommen in unserem Schlafzimmer, dem neu ausgebauten Dachgeschoss!
von Stefanie Luxat - 01.10.2022
„Boah, das ist ja die reinste Wellnessoase hier oben!“, sagte meine Freundin S., als sie unser Dachgeschoss betrat. „Wie so ein schön schlicht eingerichtetes Boutique-Hotelzimmer!“ Genau das war der Plan. Als wir bei der ersten Besichtigung den nur zur einen Hälfte „ausgebauten“ Dachboden sahen (hier gibt`s ein Video davon), fehlte mir zuerst noch etwas die Vorstellungskraft, wie wir das Dachgeschoss maximal für uns nutzen könnten. Doch als wir die gemauerte Wand wegbrachen, genau wie die bisherige Dämmung, zwei zusätzliche Fenster einbauten und in Millimeterarbeit den Plan fürs Wannenbad erstellten, wuchs die Vision langsam. Ich stellte mir bei der Planung immer wieder zwei Fragen: Erstens:

„Was müssen wir hier oben unterbringen?“ -

Zweitens: Was wünschen wir uns?
Dass das Eltern-Schlafzimmer ins Dachgeschoss kommt, war schnell klar. Blieb nur noch die Frage, wie wir unsere bisherigen Pax-Ikea-Kleiderschränke in die Schräge bekämen, das Bett so stellen könnten, dass man die Schranktüren noch aufbekäme, und noch Platz blieb für ein Minibad mit Wanne und eine Abseite für alles, was nicht mit in die Kleiderschränke passt. Außerdem mussten wir bedenken, dass die energetische Dachdämmung nach Förderungsvorgaben uns noch 23 Zentimeter von allen Seiten klauen würde.
Aber siehe da, nach vielem Hin- und Herschieben von Schablonen auf der Baustelle und Millimeterzeichnungen hat alles geklappt! Jetzt ist es mein Lieblingszimmer im Haus! Auch, weil es hier bis spätabends herrlich hell ist.
Die Kleiderschränke hatten wir schon in der vorherigen Wohnung und haben sie für die Schrägen von einem Handwerker zurechtschneiden lassen. Plus noch zwei Schränke pro Seite ergänzt. Das war viel, viel, viel günstiger, als einen Einbauschrank in Auftrag zu geben und auch viel schneller fertig, was mir sehr wichtig war. Wer handwerklich begabt ist und genügend Zeit hat, bekommt das locker auch selbst hin. Schneidemaschinen dafür kann man ja auch leihen.

„Die Holzbalken haben wir mit der gleichen Technik so hell gezogen wie auch die Böden.“ -

Dazu findet ihr in diesem Beitrag alle Infos.
Links neben der Zimmertür, hinter dem Stuhl, befindet sich die Abseite. Eigentlich habe ich mir eine unsichtbare Tür gewünscht, die mit der Wand so eins ist, dass man sie nicht sieht. Dies ist das, was die Handwerker hinbekommen und wofür meine Nerven gerade noch gereicht haben. Ich bin einfach froh, dass da jetzt überhaupt eine Tür ist, und wenn ich die Augen etwas zukneife, ist sie so gut wie unsichtbar!
Vom Bett aus schauen wir auf die Bank unterm Fenster und abends, wenn es dann doch irgendwann dunkel wird, schalte ich die kleine Leuchte an. Macht ein sehr muckeliges Licht. Wenn ich in der Ecke meine Yogamatte ausbreite, kommt noch ein Diffuser samt schönem Öl mit auf die Bank. Natürlich gibt es auch einen Ablagestuhl für Anziehsachen. Dafür habe ich den gleichen Stuhl wie im Wohnzimmer von Ikea gekauft, passt super zu dem hellen Holz.
Als Farbakzent ist der orangefarbene Holzhocker von Tom Dixon jetzt mein Nachttisch. Vielleicht zieht irgendwann noch mehr Farbe ein, aber aktuell genieß ich die auch optische Ruhe in dem Raum sehr. Es ist auch der einzige Raum im Haus, der weiß gestrichen ist, da ich die Helligkeit hier maximieren wollte. So strahlt sie herrlich rüber in das kleine Bad, auch dank der Fenster. Das zeig ich euch nächsten Monat zusammen mit den zwei anderen Bädern.
Jetzt bin ich gespannt, wie ihr die Verwandlung des Dachgeschosses findet. Ich staune selbst immer noch, was wir da rausgeholt haben. Und ich freu mich auf eure Fragen!
   
   
Herzlich

WOHER IST WAS?

Hocker in Neon von Tom Dixon
Spiegel von Ikea
Leuchte auf Bank von H&M Home
Holzbank von Connox
Teppich von H&M Home
Quilt von Minimarkt
Kissen Streifen von H&M Home
Pflanze & Topf von Prana Station
Deckenleuchte via Ebay Kleinanzeigen
Tasche von Anita Hass
Blaue Hose von COS
Tanktop von COS

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