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Was geht ab?!
Jetzt ist die Zeit für einen mutigen Neustart, weiß Astrologin und Psychologin Luisa Hartmann.
von Luisa Hartmann - 01.04.2022
Die Audiodatei dieses Textes gibt es am Ende des Artikels.
   
Hello, liebe Sternenfreund*innen, und hallo Frühling!
Astrologisch wird der April dem Tierkreiszeichen Widder zugeordnet. Diese Zeit lädt dich ein, dich wieder mit deiner Lebenskraft zu verbinden, um dich nach den Wintermonaten bereit zu machen für den seelisch-emotionalen Aufbruch, den Neustart in dir. Im besten Fall können wir diese Energie dafür nutzen, um mutig und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Denn die Widder sind die Überlebenskämpfer, die Amazonen des Tierkreises. Sie schauen den Aufgaben, die sich ihnen stellen, direkt in die Augen und fragen als Erstes: Was kann ich jetzt tun? Es geht bei dieser Zeitqualität unter anderem darum, berechtigte Angst in Präsenz und Handlungsfähigkeit zu verwandeln. Das bedeutet nicht Verdrängung oder Verleugnung, sondern sich dem, was ist, zu stellen und dann im Sinne des Tribes zu handeln. Tatsächlich können sich Widder-Menschen sehr aufopfern, wenn sie für eine Sache kämpfen.
Vielleicht lässt du dich ein bisschen mitreißen von der Vitalität und der Begeisterungsfähigkeit der Widder-Kraft. Natürlich ist es auch mehr als verständlich, wenn du gerade vor allem betroffen bist oder dich wie gelähmt fühlst.

„Alles, was da ist, darf da sein.“ -

Aber wenn es sich stimmig anfühlt, dann schau, was du jetzt tun kannst, um dich wieder lebendiger und kraftvoller zu fühlen: Wenn du magst, dann spende etwas, mach deine Lieblingsmusik an, tanze durch die Wohnung, kreiere neue Spiele mit deinen Kids, starte den großen Frühlingsputz, miste aus, klügele neue Pionierprojekte aus und sei für die da, die dich jetzt gerade brauchen (vielleicht bist du das gerade auch selbst). Wenn dir der ganze Aktionismus zu viel wird, dann meditiere über den Moment und übe dich in der Praxis des Voll-und-ganz-im-Hier-und-Jetzt-Seins.
Die etwas herausfordernden Seiten der Widder-Zeit können spürbare Unruhe, Ungeduld, überschäumender Bewegungsdrang mit Unfallneigung und Gereiztheit sein. Mein Tipp an euch: regelmäßig Sport machen, um die überschüssige Energie gut zu kanalisieren, anstatt dann aus Versehen impulsiv eigenen Ärger rauszuhauen oder verletzend direkt zu werden. Auch zweimal gut durchatmen und noch mal nachdenken, bevor man irgendetwas unüberlegt macht, erweist sich jetzt oft als sehr weise. Einer der eher problematischen Züge des Widder-Zeichens (und damit der Energie, die uns gerade begleitet) wäre rücksichtslose Selbstzentrierung. Lasst uns lieber den Fokus auf eine erhebende Qualität dieser Zeitqualität legen: die Klarheit und tiefe Integrität bezüglich unserer Werte.
Wir starten am 1. April mit dem Neumond im Zeichen Widder. Astrologisch betrachtet beginnt erst mit diesem Neumond, der dieses Jahr am 1. April um 8.24 Uhr stattfindet, das neue astrologische Jahr. Der Neumondmoment ist ja an sich schon der Neustartmoment des Monats, aber mit dem Jahresstartschuss im Zeichen Widder ist die mutige Aufbruchs- und Durchstartenergie noch einmal doppelt und dreifach verstärkt. Allerdings steht Chiron, der verwundete Heiler, heute in Konjunktion mit Sonne und Mond. Was könnte das bedeuten? Beispielsweise, dass die kommenden vier Wochen unfassbar gut dafür geeignet sind, deine Kraft für die Heilung der Welt (oki, das sind große Worte, aber hier geht es um Baby-Steps) oder eigener Wunden nutzen kannst. Es bedeutet vermutlich auch, dass dir in den Tagen um den 1. April noch einmal alte Verletzungen und Schmerzpunkte bewusst werden. Hier würde ich dich unterstützen wollen, diesen Bewusstwerdungsprozess positiv zu bewerten. Denn erst das, was uns klar ist und was wir als Herausforderung erkannt haben, können wir verändern.
Auch noch in den nächsten Tagen, bis zum 4. April, werden uns diese Themen beschäftigen. Die Zeit eignet sich also wirklich gut zum Klären, Absichtenformulieren und Pläneschmieden. Was darf und soll anders werden? Wofür möchtest du deine Kraft einsetzen? Welche wunden Punkte möchten endlich bearbeitet werden? Oder was kannst du tun, um das Leid der Welt ein bisschen zu verkleinern?
Entweder du stößt mit deinen Ideen und Projekten am 4. und 5. April dann erst mal an Grenzen, fühlst dich frustriert, blockiert und stagnierst. Oder aber du spürst einen sehr tiefen Ehrgeiz in dir, der dich unterstützt, trotz Widerständen dranzubleiben. Im ersten Fall würde ich dir Folgendes empfehlen: Lege eine kurze Verschnaufpause ein, sammle dich und schaue, welcher kleine Schritt jetzt trotz all dem Ärger möglich ist.

„Wichtig: Überprüfe, inwieweit du dich gerade selbst am Vorankommen hinderst – also Selbstsabotage betreibst.“ -

Lass dich jetzt nicht in unnötige aufreibende Konflikte hineinziehen und erlaub dir, auch mal locker zu lassen. Im zweiten Fall kann ich nur schreiben: Yes, bleib dran, halte durch, der Kosmos verspricht: Ausdauer, Willenskraft und Durchhaltevermögen werden sich lohnen. Umso wichtiger, dass wir uns alle darüber klar werden, was wir wirklich wollen.
Bei den aktuellen Sternenkonstellationen geht es allerdings auch sehr viel um Demut und Verantwortung: Manchmal ist ein Weniger (vorwärts/schneller) für uns selbst ein Mehr für alle – vielleicht geht es also auch darum, das neu zu bewerten, worüber wir uns gerade ärgern.
Am 7. und 8. April solltest du auf jeden Fall merken, dass du sternentechnisch mit Konzentrationskraft und geistiger Schlagfertigkeit unterstützt wirst. Nun fällt es dir vermutlich besonders leicht, Ideen in die Tat umzusetzen. In diesen zwei Tagen kannst du richtig viel geschafft bekommen. Let´s do it.
Am 10. April gesellt sich dann auch noch ein massiver Forscherdrang oder der Wunsch nach tiefgründigen Gesprächen dazu.

„Ehrliche Gespräche sind heute besonders augenöffnend und heilsam.“ -

Hierbei sollten sich allerdings beide Gesprächspartner*innen darüber im Klaren sein, dass die Grenze zwischen Ehrlichkeit und verbalen Verletzungen heute sehr schmal ist. Das heißt: Achtsamkeit ist definitiv angesagt. Generell besteht heute ein bisschen die Gefahr, zu zwanghaft an seinen Ansichten festzuhalten und dem Gegenüber nicht wirklich zuzuhören. Bemerkst du, dass du dich heute in negativen Glaubenssätzen verhedderst, dann darfst du wissen: Das geht vorbei. Oder aber du nutzt diesen Tag für eine gesprächstherapeutische Intervention.
Auf den 11. April bin ich selbst schon gespannt. An diesem Tag wird eine kosmische Konstellation exakt, die uns noch einmal mit den richtig großen Langzeit-Baustellen in unserem Leben konfrontiert. Wir dürfen also ziemlich gespannt beobachten, was sich uns heute, beziehungsweise in den zwei bis vier Tagen um den 11. April herum, zeigt. Wenn du locker durch diese Woche schwebst, hast du vielleicht schon richtig viel an entsprechenden Themen geackert und der Transit scheint fast unsichtbar an dir vorbeizuziehen. Wenn sich noch mal richtig tiefe (Versagens-)Ängste und harte innere Kritiker*innen offenbaren, dann empfange sie so gut es geht und vor allem sei milde mit dir selbst – ciao Schuldgefühle und hallo Commitment gegenüber der eigenen Heilung.
Wie ihr vielleicht schon in der Jahresvorschau gelesen habt, findet dann am 12. April die Konjunktion von Jupiter und Neptun im Zeichen Fische statt, auf die so viele Astrolog*innen so hoffnungsvoll geschaut haben und schauen. Durch die Jupiter-Neptun-Konjunktion werden wir mit einer Fülle an Inspirationen, inneren Bildern und Fantasie überschüttet. Aber auch unsere Sensibilität, unsere Hilfsbereitschaft und unser Mitgefühl für die Welt wachsen. Beide Konstellationen regen den Wunsch in uns an, mehr nach den eigenen Sehnsüchten und Träumen ausgerichtet zu leben. Vielleicht spürst du jetzt auch einen Drang in dir, dich mehr mit dem Thema Spiritualität auseinanderzusetzen und hier etwas Neues zu lernen. Vielleicht startest du mit einem kleinen Meditationsritual, schreibst eine Sehnsüchte-Liste, belebst deine Yogapraxis wieder oder startest eine Astrologieausbildung? Oder du hast das Bedürfnis, ein Ehrenamt zu übernehmen und so oder auf ganz andere Art deine Hilfsbereitschaft zum Ausdruck zu bringen – beziehungsweise so etwas zum Wohle aller beizutragen. Dieser Transit kann sich auch in tiefem Vertrauen und seelischer Verbundenheit sowie in Momenten puren Glücks und der Liebe in deinem Leben widerspiegeln. Er erinnert uns an den Zauber hinter der konkreten, greifbaren Realität. Ich glaube, wir alle haben es ganz dringend nötig, immer wieder Kontakt mit dieser Dimension aufzunehmen.

„Also, Abtauchen und Träumen sind erlaubt und erwünscht – universal love is calling.“ -

Am 16. April um 20.55 Uhr findet dann der Vollmond im Zeichen Waage statt. Hoffen wir darauf, dass das Zeichen der Diplomatie, der Kompromisse und des friedlichen Miteinanders (Waage) global augenöffnend wirkt und in Kombination mit der Magie der Jupiter-Neptun-Konjunktion Schritte in Richtung Frieden gefunden werden können. Und so hilflos wir uns gerade vielleicht im Großen fühlen mögen: In unserem kleinen Leben können wir damit definitiv beginnen – also Liebe leben und Frieden praktizieren.
Um den 18. April laden uns die Sternenkonstellationen ein, uns von alten, destruktiven Selbstbildern zu verabschieden. Es kann sein, dass die dabei aber noch mal ganz schön viel Lärm machen. Wie ihr wisst, erhebt sich der Phönix aus der Asche – also Loslassen und Neugeborenwerden erwünscht. Wenn du von dir selbst weißt, dass du immer wieder über deine Grenzen gehst, sei heute besonders vorsichtig, denn die Sternenkonstellationen haben eine große Intensität und aktivieren möglicherweise den Drang in dir, Dinge zu erzwingen, selbst wenn sie dir nicht guttun. Das Gute ist, bei all diesem inneren Druck und der starken Transformationsenergie kannst du auf verrückt-geniale Ideen kommen und somit gedanklich völlig neue Wege beschreiten. Das unterstützt dich definitiv dabei, Altes und Überkommenes hinter dir zu lassen und dich für neue Möglichkeiten zu öffnen.
Am 20. April wandert dann die Sonne ins Zeichen Stier und wir werden einen deutlichen Energieshift spüren. Mehr dazu im „Was geht ab im Mai 2022“-Beitrag.
Am 23. und 24. April realisierst du vielleicht, welche mentalen Schemata und inneren Stimmen dich geprägt und behindert haben, begreifst aber auch ein gutes Stück mehr, wie zukunftsverändernd es ist, jetzt neue, dich selbst wertschätzende Gedanken zu kultivieren. Ein unfassbar guter Startmoment für ein Dankbarkeitstagebuch, Morgenseiten oder kreatives, therapeutisches Schreiben. Vielleicht kommen auch einfach besonders erhellende Einsichten zu dir. Schreib dir am besten alles auf, was du in dieser Zeit erkennst, lernst und verstehst. (Selbst-)Gespräche haben jetzt eine heilende Wirkung (25. April), spenden Hoffnung (27. April) und ermöglichen tiefe Verbindungen (28. April).
Am 27. April erwartet uns zudem eine traumhaft schöne, romantische Liebeskonstellation, ein leichter Zugang zu der göttlichen Quelle (in der Meditation) oder ein kreativer Rausch – je nachdem, was es gerade bei dir sein darf.
Hoffnungsvoll stimmt mich auf jeden Fall der Neumond im Zeichen Stier am 30. April abends um 22.28 Uhr. Er wird von einer wunderschönen Sternenkonstellation begleitet, die für Liebesglück, Fülle an Freude und Gesegnetsein steht. Wünsche, die wir heute an den Kosmos schicken, scheinen mir unter einem wirklich guten Stern zu stehen.
Ich wünsche dir einen Sternschnuppenregen!
Bis zum Mai
Deine
   
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