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Was geht ab?!
Der März ist ideal für Auszeiten und Reflektion, sagt Astrologin und Psychologin Luisa Hartmann.
von Luisa Hartmann - 01.03.2023
Die Audiodatei dieses Textes gibt es am Ende des Artikels.
  
Hallo liebe Sternenfreund*innen,
im Fischemonat März empfiehlt uns der Kosmos, ganz viel zu träumen, zu hoffen, zu helfen und die Liebe zu feiern. Gönnen wir uns jetzt so viel Rückzugsmöglichkeiten und entspannte Auszeiten wie möglich, dann beschenkt uns diese Zeit mit inneren Glücksgefühlen, einem Vertrauensboost und der Fähigkeit, das anzunehmen, was gerade ist. Zudem brauchen wir alle immer mal wieder dieses Nichtstun und Einfach-Sein. Bei all den großen astrologischen Ereignissen in diesem Monat ist es nicht verkehrt, erst mal zu beobachten und zu schauen, was passiert.
Im besten Fall kannst du kleine oder große Wunder erleben und spürst wieder die Magie und den Zauber, der hinter dem Alltag verborgen liegt und auf dich wartet: jeden Tag und in jedem Moment. Genau mit dieser Energie kannst du dich jetzt verbinden. Das Spannende ist: Dieser scheinbar passive, vielleicht auch chaotische Zustand kreiert oft unglaublich spannende, fantasievolle Ideen und überschwemmt uns im schönsten Fall mit purer Inspiration.

„Mach dich also bereit für den kreativen Rausch.“ -

Fällt es dir sehr schwer, mal einen Gang runterzuschalten? Dann gönn dir doch einfach, so gut wie es geht im Alltag, kleine Pausen oder Auftank-Oasen, wie eine kurze Guten-Morgen-Meditation, deine Lieblings-Yogaklasse, ein extralanges Bad oder ein kleines Selbstfürsorgeritual. Die Gefahr könnte sonst nämlich sein, dass dich die aktuelle Zeitqualität in Form von verwirrendem Chaos, Erkältungen, Erschöpfungssymptomen oder Immunsystemschwächen aus dem Verkehr zieht und zur Ruhe „zwingt“.
Gehörst du sowieso schon eher zu den stark mitfühlenden Zartbesaiteten, dann sei jetzt doppelt achtsam und nutze diesen Monat vielleicht als Chance, um zu lernen, dich besser abzugrenzen. Sonst könnten dich deine Emotionen (oder die der anderen) noch heftiger überrollen und du fühlst dich vielleicht geschwächt.
Aber schauen wir uns den Monat etwas genauer an:
Wir starten mit einer bittersüßen Sternenkonstellation in den März: Vielleicht spürst du in den Tagen vom 1. bis zum 3. März auf der einen Seite ganz viel Liebe, bist erfüllt von tiefem Glück und Freude und bist dir auf der anderen Seite der Endlichkeit des menschlichen Daseins sehr bewusst. Das kann zwar sehr schmerzhaft sein, vielleicht führt es bei dir aber auch zu großer Dankbarkeit für all die lieben Menschen und wunderschönen Momente in deinem Leben. Und wenn dir das alles etwas zu emotional wird, dann kannst du dich auch in die Arbeit stürzen, denn sternentechnisch können wir uns insbesondere am 2. März sehr gut konzentrieren und diszipliniert das wegschaffen, was ansteht.
Um den 6. März spüren wir vielleicht einen starken Wunsch in uns, uns selbst neu zu erfinden und von alten, blockierenden Selbstbildern und Gewohnheiten zu befreien. Wie gerufen kommt da der Vollmond in Jungfrau am 7. März um 13.40Uhr, denn der Vollmondmoment gilt astrologisch als das Zeitfenster im Mondzyklus, in dem wir leichter an Unbewusstes drankommen, Einsichten in unser Seelenleben erhaschen und uns von unguten Verhaltensmustern oder emotionalen Prägungen verabschieden können. Let`s do this!
Am 7. März steht zudem noch ein weiteres wichtiges astrologisches Ereignis an, von dem ihr auch schon in der Jahresvorschau lesen konntet (hier in der leicht gekürzten Version): Saturn wechselt ins Zeichen Fische. Saturn gilt als herausfordernder Planet, zeigt er uns doch auf, wo wir noch unter tief verinnerlichten Versagensängsten und gefühlten Grenzen leiden. Er weist auch drauf hin, für was bzw. wo wir Verantwortung übernehmen und uns Reifungsprozessen widmen dürfen. Durch den Wechsel von Saturn ins Zeichen Fische könnte kollektiv und auf persönlicher Ebene eine Angst vor Chaos und ein Mangel von Vertrauen zunehmen. Vielleicht lösen sich tatsächlich auch Strukturen auf. Das kann sowohl positiv als auch negativ erlebt werden: Wenn starre Strukturen, Kritikerstimmen und strenge Gesetze aufweichen, können Prozesse ins Fließen geraten und wir werden wieder flexibler. Wenn sicherheitsgebende Strukturen und Fundamente geschwächt werden, fühlt sich das möglicherweise sehr verunsichernd und beunruhigend an. Tatsächlich symbolisiert Saturn in Fische auch einen sehr spirituellen Reifungsprozess und -auftrag. Können wir lernen, dem Leben mehr zu vertrauen – trotz der Unwägbarkeiten? Wie können wir unseren Glauben an die Liebe und den Kontakt zum Zauber des Lebens erhalten, auch wenn wir mit desillusionierenden, harten Realitäten konfrontiert werden? Und vor allem: Wie kann es uns gelingen, unsere Träume zu manifestieren? Auf kollektiver Ebene geht es vielleicht um den Auftrag, mehr Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit zu praktizieren und somit die Welt wirklich nachhaltig zu verändern. Natürlich ist dabei jede*r Einzelne von uns gefragt.
Unfassbar passend beginnt dann auch am 12. März der Jupiter-Chiron-Zyklus. Das Geschenk dieses Planetenzyklus ist die Fülle der Einsichten, die in der Auseinandersetzung mit unseren eigenen Schmerzthemen liegt.

„Jetzt können wir erkennen, wie viel wir aus unseren eigenen Wunden lernen können,“ -

wie sehr sie uns helfen zu wachsen und vor allem: wie wir durch unsere Verletzungen befähigt werden, anderen einfühlsam und ermutigend beizustehen. Jede*r von uns braucht manchmal Zuspruch. Diese Zeitqualität empfiehlt uns, großzügig Zuversicht zu verschenken und gleichzeitig die Grenzen unseres Menschseins liebevoll anzunehmen, anstatt sie zu verdrängen.
In den Tagen vom 15. bis zum 17. März ist sternentechnisch so viel los, dass jede*r von uns diese Zeit vermutlich sehr unterschiedlich erleben wird. Was auch immer passiert, mein Tipp für diese Zeit lautet: Verändere, was möglich ist, und pack das an, was in deiner Hand liegt, aber lass von dem los, was du nicht beeinflussen kannst. Es kann ziemlich viel Ärger und Konfliktpotenzial in der Luft liegen, aber gleichzeitig fordert uns der Kosmos stark dazu auf, erst einmal anzunehmen, was ist, und in der Ruhe zu bleiben. Sonst wäre die Gefahr groß, andere verbal zu attackieren und wie wild durch die Gegend zu agieren, ohne wirklich etwas zu verändern, sodass wir uns am Ende total ausgelaugt, zerstritten und ohne Lösung wiederfinden. Also lieber, wenn möglich, einen Entspannungsplan entwerfen und sich so gut es geht aus unnötigen Streitigkeiten heraushalten. Dass wir gleichzeitig ziemlich turbulente Liebeskonstellationen (inklusive Verlustangst- und Eifersuchtaktivierung) haben, macht das Ganze jetzt nicht wirklich leichter …
Den 19. März kannst du dann richtig gut nutzen, um die Erlebnisse und Einsichten der letzten Tage zu analysieren und zu verarbeiten. Tiefgang und Forschergeist ahoi!
Am 20. März haben wir es dann liebestechnisch mit einer ziemlich spannenden und aufregenden Sternenkonstellation zu tun: Sie ermöglicht vom Glück geküsste, schicksalhafte und leidenschaftliche Begegnungen bzw. neue aufregende Bekanntschaften. Jetzt kannst du Beziehungen eingehen, die sich nach Bestimmung anfühlen. Wenn du also Single und auf der Suche bist, dann solltest du vom 14. bis 21. März die Augen besonders offenhalten und vielleicht mehr draußen unterwegs sein, um dem Schicksal eine Chance zu geben. Viele Astrolog*innen würden sagen, dass du unter solchen Konstellationen inspirierende Partner*innen treffen kannst. Dem stimme ich zwar zu, würde aber ergänzen, dass man manchmal nicht weiß, was der Zweck dieser Begegnung ist. Sei also nicht enttäuscht, falls daraus keine Liebesbeziehung entsteht. Vielleicht entpuppt sich die neue Bekanntschaft auch als Partner*in für deine verrückten, unkonventionellen Projekte, Seelenverwandte*r (im freundschaftlichen Sinne) oder du lernst durch sie*ihn extrem zukunftsverändernde Menschen kennen.

„Diese Konstellation kannst du auch grandios für eine ausgiebige Selbstliebepraxis nutzen.“ -

Am 21. März feiern wir den Neumond im Zeichen Widder. Astrologisch betrachtet beginnt erst mit diesem Neumond, der dieses Jahr am 21. März um 18.23 Uhr stattfindet, das neue astrologische Jahr. Der Neumondmoment ist ja an sich schon der Neustartmoment des Monats, aber mit dem Jahresstartschuss im Zeichen Widder ist die mutige Aufbruchs- und Durchstartenergie noch einmal doppelt und dreifach verstärkt. Für was möchtest du deine Kraft und Power einsetzen? Für was brennst du? Und was möchtest du mutig beginnen oder verändern? Genau diese Fragen sind wie gemacht für diesen enthusiastischen New Moon Vibe.
Am 23. März erwartet uns dann noch ein extrem relevanter Zeichenwechsel, der in der Astrolog*innenwelt schon lange diskutiert wird (siehe auch Jahresvorschau 2023). Unser Transformationsplanet Pluto wandert, erst einmal für etwas mehr als zwei Monate, ins Zeichen Wassermann. Das ist jetzt ein sehr kurzer Zeitraum und vielleicht nur ein ganz kleiner Vorgeschmack auf die Pluto-in-Wassermann-Zeit. Wandert Pluto nun durchs Zeichen Wassermann, dann fordert er uns auf, uns tiefgreifend mit den Themen Gleichberechtigung, Individualität, Freiheit und Zukunft auseinanderzusetzen. Vielleicht radikalisiert sich auf gesellschaftlicher Ebene der berechtigte Wunsch nach Gleichstellung und Gleichbehandlung (den können wir ja auf sehr viele Themen beziehen), sodass wir uns ein Stück weit von Diskriminierung und Hierarchiedenken verabschieden können (Best Case). Vielleicht kommt auch vieles ans Licht, was auf gesellschaftlicher und politischer Ebene zuvor verleugnet oder verharmlost wurde. Ich persönlich hoffe auch darauf, dass es vermehrt darum gehen wird, was wir Menschen (Politik, Unternehmen, Konsument*innen) tun können, um die Klimaziele zu erreichen, oder noch allgemeiner ausgedrückt, wie wir die zukünftigen Entwicklungen positiv und nachhaltig beeinflussen können. Möglicherweise spüren wir auf persönlicher Ebene einen starken Drang, mehr zu unserer wertvollen Andersartigkeit und Individualität zu stehen, und wollen uns noch unabhängiger von sozialen Konditionierungen machen. Manche Worst-Case-Möglichkeiten liegen leider auch auf der Hand: nämlich eine extreme Betonung von Individualität (im Sinne maximierter Egozentrik) oder totaler Gruppenzwang und eine Radikalisierung des Freiheitsbegriffs, der ein friedliches Zusammenleben bedrohen könnte.
Es kann passieren, dass dich um den 26. März noch einmal der Gedanke beschleicht, du seist nicht schlau, schnell oder eloquent genug, oder du hast den Eindruck, unverstanden und allein zu sein. Halte durch – am 28. März sieht sternentechnisch alles schon wieder sehr viel hoffnungsvoller und verheißungsvoller aus. Vielleicht hast du sogar großartige Erkenntnisse und plötzlich verwandelt sich der Schmerz der letzten Tage in eine Vision. Ich weiß: Manchmal ist Frust einfach nur Frust – aber dieses Mal ist anschließend echt Zuversicht und Pläne schmieden angesagt.
Am 30. März unterstützt dich der Kosmos, deine Einfälle, Impulse und Eingebungen sofort anzupacken, zu realisieren und in das Hier-und-Jetzt zu übersetzen. Schon lange schwelender Umsetzungsschwäche kannst du jetzt den Kampf ansagen. Du kannst dich voll und ganz auf deine eigene Kraft verlassen und dich Schritt für Schritt an den Prozess der Gestaltung und Umsetzung wagen. Here we go!
Für Freitag, den 31. März würde ich mir an eurer Stelle schon mal einen tollen Partyplan zurechtlegen, denn der Kosmos flüstert uns allen zu:

„Raus aus dem Alltag und rein ins Abenteuer Leben.“ -

Oki, für jede*n von uns ist etwas Verrückt-Schönes starten was sehr Unterschiedliches, von daher muss es natürlich keine Party sein. Vielleicht genießt du auf eine ganz andere Art die Freiheit von der Routine. Schau, auf was du Lust verspürst. Eine ganz andere Art, diese Sternenenergien zu erleben, wäre, dass du einen starken Drang spürst, deine Werte neu zu definieren. Dann beschäftigen dich Fragen wie: Was ist wirklich wertvoll für mich? Oder: Welche Werte schenken mir Orientierung und Klarheit?
Ich wünsche dir eine zauberhaft-magische Zeit und einen Sternschnuppenregen, bis zur Widderzeit!
Deine
     
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