Immobilien & Wohnen
Der Raum der Wünsche
Arbeits-, Gäste- und mein Zimmer – mit welchen Tricks ich das auf 6 Quadratmetern hinbekomme.
von Stefanie Luxat - 01.01.2022
Ihr wisst es, ich weiß es und der Anwalt weiß es eigentlich auch: Das Arbeitszimmer in unserem Haus wird mein Zimmer. Oder sagen wir es so: Es wird mein Zimmer, ich stelle es aber auch Gäst*innen und Schnarchbär*innen zur Verfügung. Denn dank zwei sehr simplen, super Einrichtungstricks schaffe ich es, in den nur circa sechs Quadratmeter großen Raum jetzt auch ein Bett unterzubringen. Ach, was sag ich da: zwei Betten! Und unsere wichtigsten Unterlagen. Letzteres ist mir sehr wichtig.
Wie sagte Fynn Kliemanns Freundin Franzi vor Kurzem so cool in einer Story, in der man sie den Papierkram der zwei sortieren sah : „Ich hab auch keine Lust, den Scheiß zu machen, aber einer muss es ja tun!“ Und da mein Zimmer in unserer Wohnung bereits zur kleinen Kommandozentrale wurde, wo ich den Überblick über unsere Finanzen, Anlagen, die Unterlagen zum Hauskauf, die Bastelsachen der Kinder et cetera behielt, möchte ich so einen Raum nie wieder missen. Und ehrlich gesagt gelten auch noch alle anderen Gefühle und Gedanken nach wie vor aus meinem ersten Artikel zum Thema eigenes Zimmer:

„Abstand hin und wieder bleibt mein Salz in der Beziehungssuppe.“ -

Zu wissen, es gibt einen Raum, und sei er noch so klein, in dem ich eine Tür schließen und zur Not auch schlafen kann, ohne mich groß erklären oder einen Streit noch vorm Zubettgehen schlichten zu müssen, bleibt ein Joker in meinem Entspannungsquartett. Ich bin eine Frau, die ihre Unabhängigkeit liebt. Die beruflich und finanziell so aufgestellt ist, dass sie von niemandem abhängig ist und jederzeit gehen könnte. Meine Mutter hat mir schon früh beigebracht, wie wichtig das ist. Und ich bin ihr dankbar dafür, weil ich meine Entscheidungen so nicht aus Abhängigkeiten heraus treffe, sondern tatsächlich aus freiem Willen. Aber wo waren wir? Genau, beim Thema nebeneinander oder auch mal getrennt schlafen. Wenn ich ganz entspannt bin, nicht viel um die Ohren habe, dann stört mich das Schnarchen und Rascheln meines Partners in der Nacht nicht. Wenn ich aber eh kaum Schlaf bekomme, kann es mich wahnsinnig machen, auch noch nachts gestört zu werden. Also planen wir einfach beides: eine kuschelige Elternetage und ein Ausweichbett für die Tage mit etwas mehr Abstand.
Außerdem kommt hinzu, dass ich mich auf mein Gastgeberin-Revival im Haus sehr freue. Vor Kurzem war meine Freundin Imke bei uns zu Gast und es war so herrlich, ihr ein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen zu können, mein Zimmer. Doch was tun wir, wenn wir zwei Gäst*innen haben? Los geht`s mit den Einrichtungstricks:

Trick eins: die Betten stapeln.

Genau, ich stelle in mein kleines Zimmer nicht nur ein Bett, sondern gleich zwei aufeinander. So können wir eins der Betten jeweils in die Zimmer der Kinder stellen, wenn die Übernachtungsgäst*innen haben, und sogar meine Eltern beherbergen. Die gingen bisher nämlich immer ins Hotel, weil es bei uns zu wenig Betten gab. Jetzt können wir ihnen die Stapelliegen in Rubys Zimmer, dem größten im Haus, aufbauen nebeneinander und Ruby zieht mit ihrer Matratze zu ihrem Bruder, hoch zu uns oder in mein Zimmer. Und wenn keine Gäst*innen da sind, mache ich aus der Stapelliege ein Sofa mit meiner schönen Überdecke und den vielen Kissen. Darauf können sich gern alle Mitbewohner*innen kuscheln, wenn ich am Schreibtisch sitze, oder nur ich mich, wann immer ich mal etwas Zeit für mich brauche.

Trick zwei: die Schränke schweben lassen.

Eigentlich habe ich geplant, in das Arbeitszimmer den großen, weißen Schrank aus meinem jetzigen Zimmer mitzunehmen. Darin sind unsere wichtigsten Ordner und Bastelzeug für die Kinder. Doch dann wäre kein Platz für ein Bett gewesen. Ich habe ewig hin und her überlegt, wie ich auf die nur sechs Quadratmeter alles bekomme, was ich mir wünsche: einen Schreibtisch, die wichtigsten Unterlagen und zwei Betten. Und dann hat es Zoom gemacht! Ich muss die Schränke zum Schweben bringen! Überm Bett! Unser schwerer, schon fast zwanzig Jahre alter Schrank wird leider nicht in die Luft gehen, aber sich noch gut im Keller machen. Und für den Platz überm Bett schaffe ich String-Schränke an. In die passen die wichtigsten Unterlagen und Bastelsachen für die Kids. Das bedeutet aber auch, dass ich zuhause noch mal gewaltig Unterlagen, alte Zeitungsartikel von mir, Fotoalben etc. aussortieren muss. Aber das ist okay. Aufräumen und Aussortieren beruhigt ja bekanntlich die Nerven, bringt mich geradezu zum Schweben.

CREDITS ZU DEN COLLAGEN & EIN RABATT:

Collage eins: Post und Rechnungen, die noch beglichen werden müssen, sehen in diesem Organizer nur halb so schlimm aus. Das Tagedieb Stapelbett mit grau-weißen Beinen ist deutlich günstiger als die Stapelliege aus Eiche von Zeitraum. Aber jetzt ratet mal, welches ich am liebsten hätte. Genau. Auch weil es so gut zu diesem Schreibtisch, den ich schon habe, passen würde. Gut, dass wir diesen Monat einen 15-Prozent-Rabatt von Design Bestseller haben, da gibt`s die Betten. Die Kissen findet ihr hier, hier und hier den Apfel. Die Tagesdecke habe ich jetzt schon gut ein Jahr und liebe sie sehr, gibt`s hier. Meine Schreibtischleuchte hier und die schöne Stiftebox hier.
Collage zwei: Schwebende Schränke gibt`s von String, z.B. hier. Die Nachttisch-Ablage zum Anbohren findet ihr hier. Die passende Leuchte hier. Sehen gut aus und duften auch so: diese Kerzen. Dieser Monatsplaner vergisst nüscht. Ein Teppich zum kuscheligen Draufsitzen und Aufbewahrungsboxen in unserem liebsten Muster.
15 Prozent Rabatt auf alles von Geliebtes Zuhause bekommt ihr mit unserem Code-Wort OHM15.
Hier seht ihr den aktuellen Stand der Baustelle:

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