Mein Morgen begann mit zwei Männern in einer Badewanne. In meiner Badewanne. Von der ich seit Jahren geträumt habe. Das mit den zwei Männern war kein Traum, die stöhnten tatsächlich schwer – darüber, dass der Abfluss nicht hielt und damit auch nicht ihr Versprechen: Entspannung in meiner ersten eigenen Badewanne.
Vor gut sechs Monaten haben wir angefangen, ein einhundert Jahre altes Haus zu kernsanieren. Um es kurz zu machen: Es blieben eigentlich nur die Mauern stehen, der Rest musste neu. Als Selbstständige mit zwei kleinen Kindern und einer Pandemie wurde dies eine noch größere Herausforderung als gedacht. Die meiste Zeit flog uns das Chaos nur so um die Ohren. Wie wir es trotzdem schafften fertig zu werden – mit der Baustelle, aber nicht unserer Ehe oder uns selbst?
Immer dranzubleiben, vorzudenken, pragmatische Entscheidungen zu treffen und sich lieber fürs Machbare als für Perfektionismus zu entscheiden spielte sicher die eine Rolle. Die andere war, ehrlich zu sich selbst zu sein. Neben der Geburt unserer Kinder war die Kernsanierungsphase die bisher härteste meines Lebens – und dass es so werden würde, ahnte ich schon vor Beginn. Also organisierte ich mir als Gegengewicht zum vielen Stress so viel Ausgleich wie möglich. Fiel es mir früher noch schwer, um Hilfe bei der Kinderbetreuung zu fragen, musste ich dies nun liebevoll, aber bestimmt bei den Großeltern einfordern und Freund*innen konkret ansprechen. Ich buchte unsere Babysitterin, sooft es nur ging, und mir selbst eine Personal Trainerin, die mich und meinen Körper stabil hielt mit wöchentlich zwei Trainingseinheiten.
Was für ein Luxus, denkt jetzt der eine oder die andere vielleicht. Ich würde sagen: wie schlau!
„Hätte ich nicht so gut für mich gesorgt, könnte ich jetzt locker die zweite Jahreshälfte in einer Burnoutklinik verbringen.“ -
Und wäre das Abbezahlen unseres Kredits fürs Haus in Gefahr.
Je älter ich werde, umso ehrlicher und direkter werde ich in vielem und schätze dies auch bei anderen Personen. Wenn wir nicht aufhören, so zu tun, als sei das Elternwerden, ein neuer, herausfordernder Job oder der weichgezeichnete Traum vom Eigenheim nicht neben all dem Schönen gleichzeitig auch eine große körperliche und psychische Herausforderung, dann wird es auch niemals normal werden, dass wir um Hilfe fragen und gut für uns sorgen.
Es sollte klarer werden, dass, wenn man sich Großes traut, parallel auch ein Gegengewicht an Auszeiten und Unterstützung geschaffen werden muss. Zu sehr wird ein gewisses Leiden für eine Sache noch gefeiert („das hast du dir verdient, du hast ja auch so hart gearbeitet“ – „hustle harder, baby!“) oder wird die Leidenshierarchie herangezogen („aber denen geht es doch noch viel schlimmer“).
Ich wünsche mir mehr Anerkennung fürs Investieren in die mentale Gesundheit, fürs Gut-auf-sich-Aufpassen. Nicht nur als Werbespruch, um die besten Mitarbeiter*innen zu bekommen, sondern als Verankerung im eigenen Kopf und Gesundheitssystem. Ich zahle als Selbstständige Unmengen an Geld für meine Krankenversicherung und doch hat sie keine meiner Präventionsmaßnahmen für das Vermeiden einer Erschöpfungskrankheit finanziert. Wie absurd eigentlich.
Als wir vor drei Wochen die Umzugskisten packten, um in das kernsanierte und pünktlich fertig gewordene Haus zu ziehen, packte ich eine Extratüte nur mit den drei Badeölen von
Susanne Kaufmann, mit denen ich meinen ersten Abend, die getane Arbeit in meiner ersten eigenen Badewanne feiern wollte. Seit Monaten standen sie in unserer alten Wohnung als Motivation auf meinem Schreibtisch.
Ich trug sie feierlich ins gerade mal vier Quadratmeter große Bad im frisch ausgebauten Dachgeschoss, ließ das warme Wasser ein, gab das muskelentspannende
Latschenkiefer-Ölbad dazu, genoss den fabelhaften Duft, tauchte ein wie eine Königin und nachdem mein erster lauter, glücklicher Stöhner verhallt war, hörte ich in der Stille den undichten Abfluss gluckern.
Welche Produkte ich von Susanne Kaufmann liebe?
Alle! Kein Scherz: Seit Jahren benutze ich das
Gesichts-Rosenspray und die
Augenpflege, seit der Pandemie sogar das
Desinfektionsspray für die Hände und seit ich die (reparierte) Badewanne habe, liebe ich besonders das
Latschenkiefer-Ölbad und das
Ölbad für alle Sinne. Ich höre meine Muskeln dabei vor Entspannung juchzen und der Duft allein hat schon eine beruhigende Wirkung. Die
Feuchtigkeitsmaske liebe ich ebenfalls sehr. Im Winter habe ich sie oft als Ersatz für meine Nachtcreme genommen, weil sie so schön reichhaltig ist.
Weitere Geschichten, Bilder und Videos zu unserem neuen Haus, der Kernsanierung und wie man generell die Nerven behält, findet ihr bei uns im Endlich Ich-Abo.
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