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Spargel vom Blech mit Bärlauch-Hollandaise und Ofenkartoffeln

Achtung: Das Rezept könnte für vier Personen etwas den Backofen sprengen. Ich habe es deshalb auf zwei Personen reduziert.
Portionen 2 Personen

Zutaten
  

Für den Spargel

  • 1 Kilo weißer Spargel
  • 1-2 EL Olivenöl oder Butter, wenn ihr mögt
  • Meer- oder Steinsalz

Für die Kartoffeln

  • 1 Kilo Drillinge (kleine Kartoffeln)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1-2 EL Gewürze nach Wahl siehe Notizen
  • Meer- oder Steinsalz
  • 1-2 EL Dinkelmehl

Für die Bärlauch-Hollandaise

  • 1 Avocado alternativ 100 g gekochte, weiße Bohnen
  • ca. 30-40 g Bärlauch für eine milde Version, je mehr Bärlauch ihr verwendet, desto schärfer wird die Sauce
  • ca. 7-10 Blätter frische Minze
  • 50 g geröstete Pistazien oder Nüsse nach Wahl
  • der Saft ½ Zitrone mehr nach Geschmack
  • 60-80 ml natives Olivenöl
  • 1/2 TL Meer- oder Steinsalz
  • 1 kleine, weiche Dattel
  • 80-100 ml Wasser

Anleitungen
 

Für den Spargel

  • Den Backofen auf 160 °C Umluft (180 °C Ober- und Unterhitze) vorheizen.
  • Den Spargel schälen und die harten Enden abschneiden. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und ein wenig Olivenöl (oder Butter) auf das Backpapier pinseln. Den Spargel auf das Blech legen und mit etwas Olivenöl beträufeln und salzen. Ein weiteres Blatt Backpapier mit ein wenig Olivenöl oder Butter bestreichen und mit der geölten Seite nach unten auf den Spargel legen. Den Spargel ca. 30-40 Minuten auf mittlerer Schiene garen.

Für die Kartoffeln

  • Die Kartoffeln gut waschen, vierteln und mindestens 15 Minuten in kaltes Wasser legen. Das Wasser abgießen, die Kartoffeln gut abtupfen und in eine Schüssel zusammen mit den restlichen Zutaten geben. Alles gut vermengen und die Kartoffeln auf zwei Backbleche aufteilen. Die Kartoffeln dann im Ofen ca. 30-40 Minuten knusprig rösten.

Für die Bärlauch-Hollandaise

    Mit dem Pürierstab:

    • Den Bärlauch und die Minze fein hacken. Die gerösteten Pistazien ebenfalls sehr fein hacken. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Pürierstab fein pürieren. Fangt erst einmal mit 60 ml Olivenöl und 80 ml Wasser an. Lässt es sich schwer pürieren, dann ggf. esslöffelweise Wasser dazugeben. Die Menge an Wasser und Olivenöl müsst ihr ein wenig selbst bestimmen, je nachdem ob ihr eine dickere oder flüssige Konsistenz möchtet und je nachdem wie gut euer Pürierstab es pürieren kann.

    Mit dem Zerkleinerer/Food Processor:

    • Den Bärlauch einmal mit den Händen durchreißen und dann alle Zutaten in den Zerkleinerer geben und zu einer feinen Sauce pürieren. Fangt erst einmal mit 60 ml Olivenöl und 80 ml Wasser an. Lässt es sich schwer pürieren, dann ggf. esslöffelweise Wasser dazugeben. Die Menge an Wasser und Olivenöl müsst ihr ein wenig selbst bestimmen, je nachdem ob ihr eine dickere oder flüssige Konsistenz möchtet.
    • Die Sauce in beiden Varianten mit Meersalz und ggf. etwas mehr Zitronensaft abschmecken.

    Notizen

    Kartoffeln:
    • Ich nehme für die Kartoffeln eine gekaufte Cajun-Gewürzmischung, Kräuter der Provence oder Sieglindes Erdäpfelgewürz von Sonnentor (keine bezahlte Werbung). Diese hochwertigen Gewürzmischungen erleichtern das Kochen und Würzen enorm. Nehmt ansonsten jeweils z.B. 1 EL Paprikapulver und 1 EL Rosmarin.
    • Die Mengenangaben bei den Kartoffeln sind grob geschätzt. Wir verdrücken auch gerne mal zu zweit ein Kilo Drillinge. Passt das also an eure Vorlieben an.
    • Ihr könnt natürlich auch weniger oder mehr Öl nehmen. Das ist nur eine grobe Mengenangabe.
    Bärlauch-Hollandaise:
    • Eine Alternative für die Avocado sind 100 g gekochte, weiße Bohnen aus dem Glas oder der Dose. Mit den 100 g ist das Abtropfgewicht gemeint.
    • Anstatt Pistazien passen auch Pinienkerne oder Mandeln sehr gut.
    • Die Minze kann weggelassen werden, sie gibt der Sauce aber noch einmal mehr Aroma.
    • Für einen stärkeren Bärlauch-Geschmack können auch 60-80 g (oder mehr) Bärlauch verwendet werden.
    Spargel:
    • Der Spargel kann auch in einer Backform gegart werden. Das wäre eine Alternative zum Blech.
    • Die Menge an Öl (oder Butter) ist nur grob angegeben. Ich habe den Spargel einfach etwas damit beträufelt, bzw. eingerieben. Da müsst ihr einfach ein bisschen nach Gefühl vorgehen. Das Öl auf dem Backpapier dient auch eher zur Beschwerung, damit es nicht im Ofen herumfliegt. Der Spargel sollte definitiv nicht in Öl schwimmen.
    • Ich habe auch schon einmal etwas Balsamico-Essig über den Ofenspargel geträufelt. Fand ich total lecker. Ich weiß aber nicht, ob ich damit gegen irgendein Spargelgesetz verstoßen habe.
    • Wir essen den Spargel gerne mit einem gemischten Wildkräutersalat (den seht ihr auf den Bildern). Ich kaufe den vom Demeterstand auf dem Wochenmarkt. Zum Spargel passt aber natürlich jeder gemischte Salat.