Rezepte & Ernährung
What's cooking?
Cold Brew mit Salzkaramell, Pfirsich-Caprese und Blaubeer-Mais-Feta-Salat – Erfrischendes für den Sommer!
von Lesley-Ann Jahn - 01.07.2022

1. Zum Runterkühlen: zwei neue Kaffeekreationen.

Habt ihr schon den Biscoffee aus der April-Food-Kolumne ausprobiert? Nein? Dann wird’s Zeit. Ja? Dann kommen hier zwei neue kalte, koffeinhaltige Kreationen, die ihr unbedingt diesen Sommer testen müsst: Cold Brew mit gesalzener Karamellcreme und Espresso Tonic. 
Linke Seite: Ist mir ja fast ein bisschen unangenehm, hier zwei Zutaten als „Rezept“ aufzuschreiben. Aber nun: Je einfacher, desto schneller kann man genießen. Für den Espresso Tonic packt ihr einen großen Eiswürfel in ein Glas, gießt Tonic auf und gebt einen Shot Espresso rein. So erfrischend anders!
Rechte Seite: Profis gießen für den Cold Brew in einer French Press 28 g grob gemahlenen Kaffee mit zwei Tassen Wasser auf und lassen das Ganze für 24 Stunden ziehen (steht echt so im Rezept). Ich mach einfach ’nen French-Press- oder Filterkaffee und lass ihn runterkühlen. Für die gesalzene Karamellcreme Sahne aufschlagen und vorsichtig Karamellsirup und Meersalz unterheben. Eiswürfel ins Glas, Kaffee aufgießen, Creme drauf – fertig (und lecker) ist die Laube. 

2. All you can grill: Diese Salate sind die perfekte Beilage.

Grillen ist wirklich eines meiner Highlights im Sommer. Und egal ob früher mit Fleisch oder heute vegetarisch – vom Grill schmeckt doch alles gleich doppelt so gut. Was oft vergessen wird: richtig gute Beilagen. Vor allem frische Salate sind meine Game Changer, die dem Grillgut noch mal ein Upgrade verleihen. Deshalb kommen hier drei tolle Salatrezepte, in die teilweise sogar Leckeres vom Rost reinkommt. 
1. Blaubeer-Mais-Feta-Salat mit Basilikum: Das ist echt mal eine Knaller-Kombi – süß, salzig, fresh. Sommermais vom Grill liebe ich sowieso sehr, warum nicht mal einen Salat draus machen? Zur Vorbereitung werden Blaubeeren, Feta, geschnittene Frühlingszwiebeln, Jalapeños und Basilikum in einer Schüssel gemischt. Für das Dressing Limettensaft, Olivenöl, Honig und Chilipulver verquirlen und darübergeben. Den Mais gar grillen, kurz abkühlen lassen und dazugeben. Zum Rezept.
2. Gegrillter Pfirsich-Caprese-Salat: Nicht nur den Mais schmeiße ich gern für einen Salat auf den Grill – auch fruchtiger Pfirsich eignet sich hierfür! Ich pinsele ihn kurz mit Olivenöl ein und dann rauf aufs Rost. Passt perfekt als Extra zu einem klassischen Tomate-Mozzarella. Ob ihr lieber kleine Cherrytomaten und Mozzarella-Bällchen nehmt oder große Tomaten und einen Mozzarella in Scheiben schneidet, ist euch überlassen. Dazu noch etwas Basilikum, Avocado und Balsamico-Creme. Hmmmm! Zum Rezept.
3. Mango-Ananas-Salsa: Das Salsa nicht nur zu Tortillas geht, ist spätestens seit dieser Kreation klar! Ich mag sie supergerne zu geröstetem Brot, gegrilltem Gemüse oder als Topping für einfachen grünen Salat. Im Prinzip werden einfach nur Tomaten, rote Paprika, Ananas, Mango und eine rote Zwiebel gewürfelt und zusammengegeben. Koriander, Limettensaft, Salz sowie Knoblauch(-Pulver) dazu – und servieren! Zum Rezept.

3. Spitzkohl im Sommer? Geht klar! 

Also ich für meinen Teil kenne Spitzkohl eigentlich nur richtig weichgekocht für winterliche Eintöpfe mit (Veggie-)Hack und Kartoffeln. In dieser Variante wird er aber noch richtig knackig gelassen und avanciert mit Ziegenfrischkäse und Haselnüssen zum Hauptdarsteller des ganzen Gerichtes. Frisch, fein, sommerlich! 
Butter in einem Topf zerlassen und fast braun werden lassen. Zur Seite stellen. Ziegenfrischkäse und Joghurt mischen. Den Spitzkohl in ca. 6–8 große Stücke teilen und in einer Grillpfanne oder direkt auf dem Grill von allen Seiten gut anrösten. Noch knackig lassen und dann auf dem Teller mit zerlassener Butter beträufeln, den Ziegenfrischkäse-Joghurt danebenklecksen und mit gerösteten Haselnüssen sowie Petersilie toppen und verputzen! 
Zum Rezept geht`s hier – verfasst ist der Text auf Schwedisch, ihr könnt ihn aber einfach über Google Translate übersetzen. 

4. Pinke Pasta und p, inkes Popcorn: Lieben wir!

Pastasauce, die man nicht mal kochen muss? Nice. Und Popcorn, das perfekt für den nächsten Serienabend als Snack passt? Doppelt nice. Wenn beides dann auch noch so schön farbenfroh daherkommt wie diese Kreationen? Mehr geht nicht! 
Die Zutaten für die pinke Pastasauce müssen nicht gekocht werden, sondern werden bloß in einem Mixer püriert – in meiner Küche mache ich das sogar mit einem kleinen Smoothiemixer. Als Basis dient vorgekochte Rote Beete, für mehr Wumms kommt Feta dazu, Knoblauch ebenfalls, Salz, Pfeffer, Chili und Zitronensaft. Das war’s schon. Die fertige Sauce über die noch heißen, gekochten Nudeln eurer Wahl geben und das farbenfrohe Ergebnis auf die Gabeln spießen. 
Für das pinke Erdbeer-Schoko-Popcorn Butter in einem Topf schmelzen, Maiskörner rein und aufpoppen lassen. Ihr könnt aber auch einfach das gute alte Mikrowellenpopcorn nehmen. Weiße Schokolade schmelzen und das auf einem Backpapier ausgebreitete Popcorn damit überziehen. Gefriergetrocknete Erdbeeren in einem Mixer zu Pulver mahlen und drübergeben. Hiiiiiimmmlisch süß.

5. I scream, you scream, we all scream: Ice Cream! Aber bitte in schnell & lecker. 

Leckeres Eis ohne Eismaschine zaubern? Kein Problem und seit "Nice Cream" mit gefrorenen Bananen in aller Munde. Auch diese beiden Varianten sind superschnell ohne Maschine gezaubert und erfrischen so ziemlich jeden Sommertag. Eine kommt sogar ganz ohne Bananen aus und braucht lediglich drei Zutaten! 
Mango-Zitronen-Sorbet: TK-Mango, Zitrone, gefrorene Banane und (Pflanzen-)Milch im Mixer vermengen. Die Masse noch mal einfrieren in einer flachen Schale. Dann anrichten und mit Cashewkernen und Minze toppen. So fruchtig und erfrischend! 
Kokoseis: Hier braucht ihr nur drei Zutaten zum absoluten Eisglück! Kokosmilch, Wasser und Datteln. Das war’s. Einfach alles zu einer glatten Creme mixen und noch mal in einer flachen Schale einfrieren vor dem Servieren. 

6. Ein Öl, (fast) tausend Möglichkeiten.

Sieht jetzt irgendwie auf den ersten Blick nicht so fancy aus, aber dieses Kräuteröl schmeckt wirklich sensationell und ist die perfekte Verwertung von verschiedenem übrig gebliebenem Grünzeug anderer Rezepte. Und man kann es zu fast allem essen: gegrilltem Gemüse, frischem Salat, geröstetem Brot, Fleisch – you name it.
Der „Trick“, um die Aromen in kurzer Zeit rauszukitzeln, ist eigentlich nur, eine Handvoll Kräuter, Zitronenschale, Chili, Knoblauch, Salz und Pfeffer mit erhitztem Olivenöl aufzugießen. Instant-Kräuteröl quasi. Das Öl könnt ihr dann einfach pur zu allem, was ihr mögt, essen oder als Dip auf griechischem Joghurt reichen. Yummi. Zum Nachlesen gibt es hier alle Infos.
An dieser Stelle wie immer: viel Spaß beim Nachkochen und Ausprobieren! Lasst mich gerne wissen, wenn ihr Ideen oder Wünsche für die nächste Kolumne habt oder auf der Suche nach Gerichten mit bestimmten Zutaten oder für bestimmte Anlässe seid. Ich freue mich immer riesig über euer Feedback!

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