Rezepte & Ernährung
What's cooking?
Blumenkohl-Gremolata-Spieße, Petersilienöl-Suppe und die leckersten Premixed-Drinks – der Februar wird alles andere als langweilig!
von Lesley-Ann Jahn - 01.02.2023

1. Alles auf Grün! Hier steckt Farbe (und Flavor!) drin.

Es heißt ja: Je bunter das Essen auf dem Teller, umso besser. Diese Regel befolgen die nächsten drei monofarbigen Lieblingsgerichte zwar nicht, trotzdem stecken sie voll mit Vitaminen und allem, was der Körper zum Durchhalten bis zum Frühling braucht. Wie immer: schnell gemacht und mit eher wenigen Zutaten auskommend. 
1. Petersilienöl-Kichererbsen-Suppe: Ich sag’s euch – das Petersilienöl allein ist schon eine Wucht! Fix im Mixer aus Petersilie, Weißweinessig, Olivenöl und Salz gemacht, verfeinert es die herzhafte Suppe mit Kichererbsen, Grünkohl, Zitrone und pikanten Gewürzen. Für die Cremigkeit zuletzt etwas (pflanzliche) Sahne dazugeben.
2. Palmkohl-Pizza: Der italienische Klassiker mal anders! Hier wird ein gekaufter Pizzaboden mit geschmortem Palmkohl (oder einem anderen Blattgrün), Zwiebeln und Knobi getoppt. Dazu kommen (veganer) Feta und Basilikumpesto. Wer mag, gibt zum Überbacken noch (veganen) Mozzarella darauf.
3. Lauch-Erbsen-Pasta: Wenn’s schnell gehen soll, ist diese Pastavariante immer eine sichere Bank. Gefrorene Erbsen kurz blanchieren – in einer Pfanne Schalotten, Knoblauch und Lauch anschwitzen. Dann alles zusammen in den Mixer mit Basilikum, Salz, Pfeffer sowie Olivenöl geben und mit (pflanzlicher) Crème fraîche mixen. Pasta kochen, Sauce darüber geben, fertig! 

2. Ciao Bananenbrot! Am Sonntag gibt`s jetzt Pomelo Cake.

Bananenbrot war lange mein Standardkuchen zum Kaffee am Sonntag. Aber diese Ära geht mit diesem leckeren Pampelmusenkuchen jetzt zu Ende – oder zumindest in eine kleine Pause. Kuchen mit Pampelmuse? Konnte ich mir zuerst auch so gar nicht vorstellen, aber es schmeckt herrlich frisch und teast schon mal ganz sanft den Frühling an. Die Kreation mit Rosmarin und gesalzener (pflanzlicher) Honig-Schlagsahne ist zwar etwas aufwändiger als ein schnell zusammengeschmissener Bananenkuchen, gibt dafür aber auch noch mal einen Extrakick und hellt graue Wintersonntage auf! 
In den recht klassischen Teig aus Mehl, Backpulver, Zucker, Eiern, Öl und (pflanzlicher) Milch kommt geriebene Pampelmusenschale und gehackter Rosmarin. Was für ein Aroma da drinsteckt, merkt man dann schon beim Backen, wenn die ganze Wohnung herrlich duftet. Für die gesalzene Honigcreme einfach Salzflocken und Honig mit etwas (pflanzlicher) Schlagsahne verquirlen. Den Kuchen auskühlen lassen, mit Honigcreme toppen und noch etwas mehr Pampelmusenschale darübergeben. Göttlich! Zum Rezept

3. Party in Sicht? Hier kommt das schönste Fingerfood.

Für 2023 habe ich mir vorgenommen, wieder mehr feiern zu gehen und die ein oder andere Hausparty mit Freund*innen zu schmeißen. Bisschen schnacken, snacken, gute Musik hören – herrlich! Die passenden Finger- bzw. Barfood-Rezepte dafür habe ich jetzt schon mal ausprobiert und kann sie euch für die nächste Feier sehr empfehlen. Auch zum Mitbringen. Und ja: Vieles davon ist frittiert – also optimal als Gegengewicht zu (alkoholfreien) Drinks!
1. Blumenkohl-Spieße: Aus Meerrettich, Öl, Petersilie, Dill, Schnittlauch, Knoblauch und Zitrone eine Gremolata machen und ziehen lassen. Kleine Blumenkohl-Sträuße aufspießen, in einer Pfanne anbraten und danach mit geschlossenem Deckel bei niedriger Temperatur noch etwas weicher werden lassen. Gremolata über die fertigen Spieße geben und mit gerösteten Haselnussstücken bestreuen. Yum!
2. Brokkoli-Fritti: Der perfekte Snack zu einem eisgekühlten Bier (Tipp dafür siehe Punkt 4.). Mini-Brokkoli wird in eine Art Tempurateig aus Reis- und Weizenmehl getaucht und frittiert. Highlight dazu: die Dipsauce aus (veganer) Mayo mit Harissa-Chili-Paste. Ein paar Spritzer Zitrone dazu und ab geht’s! 
3. Feta-Bohnen: Baked Beans mal anders! Diese knusprigen Bohnen mit (veganem) Fetadip haben so rein gar nichts mit dem englischen Frühstücksklassiker zu tun. Große weiße Bohnen aus der Dose in einer Mixtur aus Maisstärke, Knoblauch, Zwiebeln, Salz und Pfeffer wenden, auf ein Backblech geben und mit Olivenöl beträufeln – dann knusprig backen. Den Dip dazu aus (veganem) Feta, Pflanzenmilch, Salz und Pfeffer machen. Eine perfekte Kombi!
4. Frittierte Gewürzgurken: Klingt verrückt, aber dieser Snack ist auf Partys (vor allem, wenn`s spät geworden ist) wirklich ein Lifesaver! Ich meine sogar, dass der Kater am nächsten Tag davon weniger wird. Große Gewürzgurken in Scheiben schneiden und in einem Teig aus Mehl, Knoblauchpulver, Mandelmilch und Semmelbrösel wenden. Klassisch in Öl oder in einer Heißluftfritteuse ausbacken.

4. (Day) Drinking mit minimalem Aufwand. 

Ich hoffe, ihr seid auch in Feierlaune?! Denn passend zu Punkt 3. habe ich auch noch zwei neue Getränke entdeckt, die nicht nur richtig hübsch aussehen, sondern auch direkt aus dem Kühlschrank ohne viel Aufwand beim Mixen genossen werden können:
Links: Drinks von Sip Club. Selten so schönes Packaging gesehen! Inspiriert von der Aperitifkultur gibt es von Sip Club Klassiker in der Dose: Margarita, Negroni, Daiquiri und Old Fashioned. Für alle Drinks gibt es genaue Angaben, wie sie am besten serviert und verziert werden – und dann schmeckt es zuhause mindestens genauso gut wie in der Lieblingsbar! 
Rechts: Bier von Noam. Muss eine Bierflasche schön sein? Also ich bin dafür! Vor allem muss es natürlich gut (und für meinen Geschmack nicht allzu herb) schmecken, aber eine hübsche Flasche kann definitiv nicht schaden. Das Noam-Bier aus Bayern – woher sonst – vereint jetzt Look und Geschmack in Perfektion. Ich bin großer Fan!

5. Wenn Croissantsrollen viral geht: Must-see-Instagram-Account. 

Mein neuster Instagram-Favorit ist der Account des französischen Konditors Cedric Grolet. Denn der steht für seine Videos nicht nur supersweet und Gute-Laune-machend in seiner schicken Pariser Café-Küche, sondern haut auch handwerklich wirklich einen raus! Riesige Teigmassen werden zu den feinsten Croissants verarbeitet – hier sitzt jeder Handgriff.
Vor allem sein Croissant-Reel ist total viral gegangen – aber auch seine Kreationen wie die XXL-Himbeertorte oder die filigranen Apfeltaschen können sich sehen lassen. Ich find`s auf jeden Fall immer wieder superspannend, Cedric beim Backen (und Essen!) zuzusehen. Ein kleines Stück Paris für zuhause!
Und: War etwas Leckeres für euch dabei? Ich freue mich riesig, wenn ihr ein bisschen Inspo mitnehmen könnt für eure Küche – lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, wenn ihr Wünsche für die kommende Kolumne im März habt. Und ich freue mich auf euer Feedback!

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