Wonach ist dir heute?

Und FotoFahrrad

Tiefenpsychologisch hat es bestimmt was mit meiner Jugend zu tun. Ich kämpfte mich in Ostfriesland bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Schule, zum Handball-Training, zu Verabredungen, weigerte mich aus Stilgründen die Regenklamotten zu tragen, kam durchnässt Zuhause an, abgekämpft, hungrig – wahrscheinlich liebe ich es deshalb so heute Auto zu fahren. Und habe mein Fahrrad die letzten vier Jahre in der Hecke vorm Haus festwachsen lassen. Nein, das war kein Scherz, auch wenn das anscheinend 99 Prozent von euch dachten. Beweisbild siehe oben.

Und wenn wir hier schon bei den Geständnissen sind: das waren nicht die ersten vier Ruhejahre meines Fahrrads. Vorher vereinsamte es befestigt an einem Poller. Davor an einem Baum. Immer wieder dazwischen dachte ich: Schluss damit, schleppte es zur Fahrradreparatur für irre viel Geld, um es anschließend frisch geputzt und flott zurecht gemacht an der nächsten Ecke vergammeln zu lassen.

GatteimBusch

Aber dieses Mal wird alles anders! Mein Mann hat es frei gekämpft aus der Hecke. Wir waren schweißgebadet vor Angst, die Nachbarin, die uns jahrelang böse “Macht das weg!!!”-Zettel ans Fahrrad geklemmt hatte, könnte uns bei der Befreiungsaktion erwischen. Mit der halben Hecke in den Speichen trugen wir es um die Ecke zur Garage, wo erstmal der Fahrradständer abbrach und die Achten in Vorder- und Rückreifen sichtbar wurden. “Das macht nicht mehr viel Sinn,” meinte mein Mann. “Für die Reperaturkosten kannst du dir lieber ein neues, schickes Fahrrad kaufen!” “Neeeein,” jaulte ich. “Das Fahrrad hat doch eine Seele, wir können es nicht einfach wegschmeißen!” “Nu tu mal nicht so, als hätte dich die Seele die letzten vier Jahre interessiert,” sagte der immer so schlaue Mann und fing an mit der Reparatur. Was das an Ersatzteilen et cetera gekostet hat – ein neues Designerrad wäre locker drin gewesen! Aber, jetzt habe ich ein Unikat – schwarz angesprüht, mit weißen Klebepunkten versehen – wer hat das schon! Mit Seele!

Fahrradvorher

So sieht mein neues altes Fahrrad aus. Und das wird jetzt gefahren. Ganz bestimmt. Also ab Morgen. Wenn es nicht regnet. Nee echt jetzt, ganz bestimmt!

Punkte-Fahrrad

Und wie geht es deinem Fahrrad so?

Herzlich,

Steffi

  1. Kommentare zu diesem Artikel
  2. Yvi 18. August 2013 um 17:59 Uhr

    4 Jahre draußen und kein Spur von Rost? Dafür sah es, bis auf die platten Reifen noch echt gut aus !

    Antworten
  3. Sarah 22. Juli 2013 um 09:20 Uhr

    Ein Fahrrad mit Seele! Das ist das wichtigste, einer Designerrad – pah wer braucht das denn schon!
    LG, Sarah
    http://meewendy.de

    Antworten
  4. ce.leb 20. Juli 2013 um 15:01 Uhr

    Liebe Steffi,
    das Fahrrad sieht grandios aus. würdest du uns verraten, ob ihr das Fahrrad angemalt, oder angesprüht habt? und wenn ja, mit was habt ihr es grundiert? und die klebepunkte? der anblick hat mich so verzaubert, das ich meines jetzt auch erneuern will……
    viele liebe grüße, ce.leb

    Antworten
  5. Nanne 19. Juli 2013 um 22:49 Uhr

    Meins ist seit letzter Woche so richtig super eingestellt (Leckerhöhe, Sattelhöhe), dass es sich anfühlt wie ein schöner gemütlicher Fernsehsessel und ich nicht mehr neidisch bin auf das neue Fahrrad von meinem Mann.
    Ein neuer Sattel muss allerdings noch her…

    Antworten
  6. gisela 18. Juli 2013 um 11:16 Uhr

    du solltest wieder viel öfter solche beiträge schreiben, das erinnert so an deine ganz alten beiträge. als alles noch selbst gemacht & probiert & fotografiert wurde & es eben einfache, authentische geschichten waren und kein innendesigner etwas damit zu tun hatte.
    das finde ich viel, viel netter – und macht auch mehr spaß beim lesen.

    Antworten
  7. Constanze 18. Juli 2013 um 10:57 Uhr

    upps… pimpen natürlich 😉

    Antworten
  8. Constanze 18. Juli 2013 um 10:56 Uhr

    Ui sieht das toll aus 🙂
    Möchte mein Fahrrad auch so pimpeln… Welche Sprühfarbe hast Du denn verwendet und wo hast du die Punkte her?

    Liebe Grüße

    Antworten
  9. Bine/binedoro 18. Juli 2013 um 00:40 Uhr

    Obercooles Fahrrad!

    Antworten
  10. maulwurfshügelig 18. Juli 2013 um 00:16 Uhr

    hübsches ergebnis… und wie schön, wenn ein prinz kommt und das dornrösschen-rad befreit 😉

    meinen rädern geht es glaube ich ganz gut… das eine wohnt im schlafzimmer http://www.maulwurfshuegelig.blogspot.de/2013/06/wohnliches-bilderwand-die-zweite.html
    und ist vom letzten auslauf noch etwas schlammig… und der innenstadt-rumpel-singlespeeder darf übers lange wochenende mit den urlaub. mal schauen, was er von belgischem kopfsteinpflaster hält…

    Antworten
  11. ina 17. Juli 2013 um 22:58 Uhr

    also steffi ich hätte schon erwartet dass dein fahrrad wenigstes kupferkonfetti hat!!!
    ich bin auch 13 jahre lang gefahrne – und dann bekam ich mein auto xD aber okay mein arbeitsweg (30 km pro strecke) wäre auch etwas arg weit um ihn jeden tag mit dem fahrrad zu fahren ;D

    Antworten
  12. Sanne 17. Juli 2013 um 21:14 Uhr

    Das ist aber jetzt ein wirklich hübsches und auffälliges Fahrrad. Da will man doch sofort aufsteigen und in die Pedale treten. 🙂
    Meinem Fahrrad geht es sehr gut, denn es wird im Sommer fast täglich bewegt (außer es regnet). Weil – isch habe gar keine Auto. 🙂

    Antworten
  13. Bibi 17. Juli 2013 um 20:36 Uhr

    klar haben fahräder seele -meins hat sogar ein namen, es heißt antje, weil es eine kleine dicke holländerin ist. so süße tupfen hat es nicht, aber einen weichen Gel-Sattel, der megabequem ist, den hab ich mir letzten sommer gegönnt. ich finde, als nächstes solltest du dein auto pimpen! kupfer für die kohtflügel!!!!

    Antworten
  14. Queen Liz 17. Juli 2013 um 20:03 Uhr

    WOW! Das nenne ich mal eine richtig schöne Rad-Veränderung! Glückwunsch!
    Mein Fahrrad hatte auch mal ca. 3 Jahre “Pause” und stand nur im düsteren Keller. Zunächst lag es darin begründet, dass ich nach einer Lungenembolie über 1,5 Jahre mit dem blutverdünnenden Marcumar behandelt wurde. Und da ich mich damals nicht als sehr sichere Radfahrerin einschätzte und mir das Verletzungs- und Blutungsrisiko zu hoch war, ließ ich es bleiben. was allerdings die nächsten ca. 1,5 Jahre ohne Marcumar und ohne Fahrrad nicht erklärt. Inzwischen habe ich herausgefunden: ich hatte vermeintliche Sätze (ich bin mir nicht sicher, ob er die wirklich so gesagt hat…) meines Vaters (Spender des tollen Zweirads) im Kopf wie “Das Rad war sau teuer, laß es bloß nicht aus den Augen!” “Das Rad ist sportlich, da gehört doch kein Gepäckträger dran!” Blöd nur, ich wollte eigentlich gerne mit dem Rad durch die Stadt brausen, einkaufen, Freunde besuchen – das wird leichter, wenn man das Rad auch mal irgendwo alleine (angebunden) lassen kann und ne Transportmöglichkeit hat. Ich habe mich also von den Sätzen befreit, habe mit fast 30 Jahren für mein Rad eigene Entscheidungen getroffen (ohne Papa zu fragen!), habe ein richtig gutes Schloß gekauft, einen Gepächträger montieren lassen und zwei Satteltaschen besorgt. Und immer, wenn ich jetzt durch die Stadt fahre, Einkäufe vom Markt in meinen Satteltaschen verstaue, meine Freundinnen spontan abends ohne lästige PKW-Parkplatzsuche besuchen kann, denke ich mir: “Ist das geil mit diesem Fahrrad!” 🙂

    Antworten
  15. Dani 17. Juli 2013 um 19:35 Uhr

    haha, so cool! viel schöner als vorher! Und Punkte gehen eh immer 😀
    Allzeit Gute Fahrt 🙂

    Antworten
  16. caro 17. Juli 2013 um 18:34 Uhr

    Mein Fahrrad wurde vor 2-3 Wochen vor der Haustür weggeklaut; es war abgesperrt. Mein Mann meinte davor die ganze Zeit ich bräuchte doch ein Neues und ich sagtet darauf “wenn es doch noch fährt”. Jetzt ist es weg und irgendjemand hat mein stylisches Kwitschedings. Und durch das Fahrrad meines Mannes merke ich wie schnell man auch eigentlich fahren kann und ich bisher aus Grund weit, weit hinter meinem Mann war. So ein Ding brauch ich nun auch 🙂 – the lovestory of my bicycle – i miss you all the same.

    Antworten
  17. Gabbels 17. Juli 2013 um 16:53 Uhr

    Das neue alte Rad sieht großartg aus!! Ich bin sehr viel mit dem Rad unterwegs, es ist mein Verkehrsmittel Nummer eins. Leider musste es in den letzten Jahren sehr häufig in die Werkstatt (Bremsen, Gangschaltung, Ritzelpaket, Schutzbleche, wieder die Bremsen, wieder die Gangschaltung, wieder das Ritzelpaket, Gangschaltung falsch eingestellt, …). Inzwischen ist es ein kleiner Schrotthaufen und ich habe wirklich LANGE überlegt, ob ich es übers Herz bringe, mein erstes, vom eigenen Geld gekauftes Fahrrad wegzutun.
    Ich habe mir dann ein richtig gutes neues Rad von der Fahrradmanufaktur gekauft, mit dem ich sehr zufriden bin, und nachdem die Schildkrötentröte vom alten an den neuen Lenker gerwechselt hat, fühle ich mich dem neuen Rad auch sehr verbunden 😉 Aber: das alte Rad konnte ich einfach nicht wegtun. Jetzt steht es weiterhin im Hof, “für Gäste”, und ist aber immer noch so gammelig wie zuletzt.
    Liebe Grüße von Fahrrad zu Fahrrad!

    Antworten
  18. Nadisunshine 17. Juli 2013 um 16:21 Uhr

    Super!! Gefällt mit voll :-)) Meinem Rad ging’s ähnlich. 3,5 Jahre in der Garage in Malta. Befindet Luftfeuchtigkeit könnt ihr euch vorstellen wie das aussieht! Bäh! Dreck, Rost – volles Programm. Aber.. Ich hab die kaputten Sachen reparieren lassen und fürs Design jetzt die Inspiration gefunden 🙂 Du hast einfach das alte gesprüht? Was für Farbe nimmt man da? Danke & viel Vergnügen beim radfahren!

    Antworten
  19. Daniella 17. Juli 2013 um 13:25 Uhr

    Haha Steffi – du bist ja echt ne Nudel 😉
    Das Fahrrad mit Seele – darüber könnte man glatt n Buch schreiben 😉
    aber ich kann dich verstehen. da hängen halt auch Erinnerungen dran – und alleine die Tatsache, dass es 4 jahre quasi mit der Hecke zerschmolzen ist – ist doch ne story wert.
    es sieht echt sau cool aus jetzt !

    Mein Fahrrad…. hm wie es dem geht weiß ich leider nicht, dass wurde mir einfach mal so geklaut. dabei gäbe es am Bahnhog ca. 100 Stück die da einfach dumm rumstehn
    grüßle
    Dani

    Antworten
  20. Tammy 17. Juli 2013 um 12:43 Uhr

    Ein heldenhafter Mann und ein klasse Ergebnis!

    Antworten
  21. nadine 17. Juli 2013 um 11:26 Uhr

    toll geworden, dein rad! ich habe fahrradfahren als kind gelernt, war aber immer ängstlich und unsicher und bin deshalb irgendwann gar nicht mehr gefahren. zum 28. geburtstag hat mir mein freund dann ein goldenes klapprad geschenkt (damit ich nicht so tief fallen kann) und ist mit mir sonntags auf den supermarktparkplatz zum üben gefahren. oder ganz spät abends durch die leere stadt. heute bin ich schon ganz schön mutig und fahre ganz alleine, so ein richtiger radfahrer werde ich aber nie. es gibt immernoch stellen (z.b. große kreuzungen) an denen ich einfach absteige und zum fußgänger werde. das macht aber gar nichts, denn das gefühl am sonntag nachmittag mit meinem freund in der sonne zum eisessen zu radeln ist schon unbezahlbar. letzte woche habe ich ein altes 26er damenrad bekommen, jetzt kann ich also auch fürs große radeln üben. das möchte ich auch gern ein bisschen herausputzen. mal sehen, wo mich das noch hinbringt…

    Antworten
  22. Julie 17. Juli 2013 um 11:23 Uhr

    Ein Traum für das schwarz-weiß-verliebte Konfettigemüt. Auf so ein Fahrrad würde ich mich auch mal schwingen!

    Antworten
  23. Saskia 17. Juli 2013 um 11:11 Uhr

    Das Heckenrad! Wow, ich war so gespannt auf das Ergebnis! Sieht toll aus – wer da nicht Lust bekommt zu Fahren ist selbst schuld!
    Ich habe ein altes Rennrad und bin sehr glücklich damit. Leider klappert es seit einiger Zeit ziemlich stark – das geht natürlich nicht. Abhilfe muss geschaffen werden, und zwar bald. Ich träume insgeheim von einem Rennrad in Kupfer, das muss toll aussehen! Davon hattest du ja kurzzeitig auch mal geträumt, aber so sieht es auch spitze aus. Ich hoffe, dass du dich jetzt tatsächlich aufs Rad schwingst. Sag uns, ob es sich nicht toll anfühlt, bei schönstem Sommerwetter an der frischen Luft zu radeln! 🙂

    Antworten
  24. Masha * octobersixteenth.com 17. Juli 2013 um 10:56 Uhr

    Das ist aber ein tolles Fahrrad geworden – Hut ab!

    Übrigens ist es bei mir genau gleich. Ich musste jahrelang mit dem Fahrrad zur Schule, bei Wind, Wetter und Schnee, kilometerweit. Später musste ich jahrelang in aller Herrgottsfrühe mit dem Zug los. Beides kostet mich heute eine grosse Überwindung und ich suche dann eigentlich immer nach einer anderen Lösung..
    Etwas muss man aber dem Fahrrad lassen – beim Fahren weht einem so toll der Wind durch die Haare – wo gibt’s das schon?
    Liebe Grüsse
    Masha

    Antworten
  25. Meike 17. Juli 2013 um 10:39 Uhr

    Moin!
    “Isch ‘abe gar kein Fahrrad”…. seit mein Mann mein uraltes, in Holland gekauftes, geliebtes GazelleRad gegen ein “du brauchst mal ein schönes, neues Rad” eingetauscht bzw. verkauft hat. War auch nett und einem geschenkten Gaul…. Aber… hab mich halt nicht so verliebt in das Rad…. Meine Tochter ist sehr zufrieden mit dem guten Stück!!
    Nun ja, ich komme auch aus Ostfriesland und weiß jetzt endlich warum ich gar nicht soooo gerne Fahrrad fahre 😉

    HERZliche Grüße von einer bisher stillen BlogLeserin!
    Die FahrradStory ist so witzig und das schwarzweiße Resultat so schön.
    Meike

    Antworten
  26. Christina 17. Juli 2013 um 10:30 Uhr

    Meines sieht ganz ähnlich aus! Rot mit weißen Punkten!
    Steht im Keller und wird ab und zu herausgeholt, mit der passenden Rot-weißen Tasche ausgestattet und dann gehts los! Meines hat übrigens noch den Sattelbezug von Spiegelburg, rot mit weißen Punkten! 😉
    Liebe Grüße
    Christina

    Antworten
  27. Danny | cozy & cuddly 17. Juli 2013 um 10:18 Uhr

    Hihi, süßer Post!
    I like the Klebepunkte-Variante Extrem.
    IIIICH bin ja dieses Jahr schon mal Rad gefahren! Schonmal 😉
    Ich muss aber sagen, in Hessen machte es wenig Spaß, wegen der Berge. JETZT auf dem platten norddeutschen Land ist es schon gleich vieeel schöner und ich drehte bereits eine Runde durchs Dorf. To be continued! 😉

    Alles LIebe, Danny

    Antworten
  28. Lea 17. Juli 2013 um 10:05 Uhr

    Eine 100%ige Verbesserung vom Hecken- zum Konfetti-Fahrrad! Alte neue Fahrräder sind eh viel besser als neue neue Fahrräder. Meinem Fahrrad geht’s super, es wird jeden Tag gefahren, könnte aber mal ne Pediküre gebrauchen. Und ich liebe es sehr, weil mein Superfreund hat es ganz allein nur für mich gebaut und es ist hübsch und nur meins 😉

    Antworten
  29. Andrea 17. Juli 2013 um 10:04 Uhr

    Deine Geschichte gefällt mir gut. Prima, dass es deinem Fahrrad nun wieder gut geht.

    Mein Fahrrad hat ein schlimmeres Schicksal erlitten. Es stand am Fahrradständer auf unserem Hof der Wohnanlage. Dank eines “netten” Mieters haben dann Einzelteile Beine bekommen. Jeder wusste es, dass er das war, aber beweisen konnten wir es leider nicht. Es fehlten dann so viel Teile, das es sich wirklich nicht lohnte, es zu reparieren. Leider habe ich danach kein vergleichbares gefunden. 🙁

    Antworten
  30. Daudlmaus 17. Juli 2013 um 09:58 Uhr

    ich bin früher genauso ungern Fahrrad gefahren und ich hatte auch ein relativ preiswertes Fischerrad. Das hat aber irgendwann so Zicken gemacht, das ich ein neues vom Mann bekommen habe. Ein etwas teureres Rad, aber kein Luxusrad. Und was soll ich sagen: Rad fahren kann echt toll sein. Ich liebe mein Rad und benutze es oft und gern.
    Insofern wünsche ich dir mit deinem neuen stylishen Super-Unikat-Rad viel Freude 🙂

    Antworten
  31. Suse 17. Juli 2013 um 09:52 Uhr

    Ich fahre jetzt eine rote Zora. Sie heisst Arabella und ich bin schrecklich verlliebt. Ein knallrotes Hollandrad. Ich habe sie direkt nach der Schweiz günstig ersteigert, mein Cousin hat sie mir heldenhaft nach Köln geliefert und ich bin gleich los geradelt. Ein Korb musste her, den zu montieren ich aber alleine nicht ganz fähig war und dann sagt mir tatsächlich der unverschämte Fahrradladen um die Ecke: “Die Arabella ist Schrott und wenn ich schraube muss ich Lust dazu haben und auf Schrott hab ich keine Lust.” Ich, erzürnt mit halbmontiertem Korb zum nächsten Laden, derweil hat sich eine Korbstange in den Speichen verhangen, Speiche weg, Stange verbogen, Herzinfarkt bei mir. Somit hatte der nächste Laden wenigstens einiges zu tun. Jetzt flitzt die Arabella aber fröhlich samt schönem Korb mit mir durch die Stadt und ich bin immer noch verliebt.

    Antworten
  32. Amaribe 17. Juli 2013 um 09:47 Uhr

    Uh, das Radl schaut klasse aus! Mit welcher Farbe hast du es besprüht? Kann man da ganz einfachen Sprühlack nehmen? Ich bin ein “jeden Tag zur Arbeit mit dem Fahrrad fahrer” und müsste mein Schmuckstück auch mal aufhübschen!

    Antworten
  33. Angela - designhaus no.9 17. Juli 2013 um 09:45 Uhr

    Mein Fahrrad gammelt seit Jahren vor sich hin. Alle um mich herum fahren fleissig und finden es komisch, dass ich nicht mehr will. Komisch, oder? Ich sage dann immer: mich stört es doch auch nicht, dass ihr wie irre mit dem Fahrrad unterwegs seit. Also ist doch alles o.k. 😉 Deines sieht nun doch sehr schön aus! LG

    Antworten
  34. missmenke 17. Juli 2013 um 09:43 Uhr

    Die ganze Aktion ist von vorne bis hinten phänomenal! 🙂

    Antworten
  35. martina 17. Juli 2013 um 09:42 Uhr

    Jetzt fehlt nur noch so ein wunderschöner bunter Blumenkranz um Deinen Fahrradkorb 😉 Alles perfekt!
    Mein Fahrrad wohnt im Carport und wenn der Fahrradständer auch rostfrei wäre, dann sähe es wirklich schick aus. Das muss unbedingt geändert werden. Ansonsten ist es en extrem cooles Bike, mein zweites übrigens, nachdem man mir mein erstes selbstgekauftes Bike vor dem Düsseldorfer Karstadt ganz frech dreist gestohlen hat (ich übrigens hochschwanger hätte fast eine Sturzgeburt gehabt vor lauter Wut!)
    Also rauf auf den Drahtesel und losgeht´s!
    Liebe Grüße
    Martina.

    Antworten
  36. Annika @ hochzeitstante 17. Juli 2013 um 09:42 Uhr

    Mein Fahrrad? Das wollt ihr nicht wirklich sehen… (Es sei denn, es gibt am fffreitag eine passende Frage…) Diverse Schlingpflanzen haben bereits versucht es in Besitz zu nehmen. Die Griffe sind abgeplatzt…. Dumm nur, dass es nicht wie bei der von der hecke unsichtbar gemacht wurde…

    Antworten
  37. Ursula 17. Juli 2013 um 09:41 Uhr

    Nachdem ich während meiner Studienzeit einige Fahrräder verschlissen habe, bzw. sie wurden mir gestohlen, weil ich sie tagelang unabgesperrt irgendwo stehen gelassen hatte (es hat geregnet ;-)), nutze ich das Jetzige seit über zehn Jahren. Und im Moment fahre ich sogar mindestens zweimal die Woche zur Arbeit damit. Da bin ich stolz drauf, denn der Hinweg geht über 5 km stetig bergauf. Fahrradfahren verschafft mir immer ein schönes Gefühl von Freiheit! Dein Rad ist superschick geworden. Pack’s an! Es macht Spaß! Liebe Grüße von Ursula

    Antworten
  38. Jutta von Kreativfieber 17. Juli 2013 um 09:39 Uhr

    Toll ists geworden! Noch ein Argument mehr zum Fahrradfahren…das ist fast so wie mit schönen Sportsachen…in meiner neuen Hose macht mir das Joggen noch mehr Spass. Vom Fahrradfahren muss ich aber nicht mehr überzeugt werden… Nach ein paar Jahren in Holland und jetzt in Münster gehöre ich schon fast einer Fahrradsekte an 😉

    Antworten
  39. Janine 17. Juli 2013 um 09:28 Uhr

    Sieht das schick aus!
    Mein Fahrrad ( noch von Brinkmann, anno 1991) ist vor zwei Wochen aus seinem Winterschlaf geweckt worden und tourt jetzt fleißig mit mir durch meinen Kiez in Berlin 🙂

    Antworten
  40. Lilamalerie 17. Juli 2013 um 08:58 Uhr

    Dein gepimptes Fahrrad erinnert mich an mein erstes Hollandrad , das bei täglichem Gebrauch nach wenigen Jahren schon leicht rostete.
    Da habe ich es himmelblau angestrichen mit weißen Tupfen und es begleitete mich dann noch viele Jahre.
    Fotos gibt’s davon , glaube ich , nicht mehr.
    Das war in der digitalen Steinzeit und ist schon laaaaaange her.
    Ich bin ein Immer-Radfahrer bei Sonne und Regen , Sturm und so lange es geht, auch bei Schnee.
    1. Aus Überzeugung Und
    2. In Ermangelung eines zweiten PKW’s 😉

    Und heute 2 Hollandräder später, hege und pflege ich es , äh immer noch nicht, aber Herr Lilamalerie erbarmt sich zum Aufpumpen, Platten flicken, usw.
    Für größere Aktionen gibt’s den Fahrradhändler meines Vertrauens 🙂

    Also los auf den Sattel und ein Vorbild nehmen, an mir ‘alten Schachtel’

    Sportliche Grüsse, Monika

    P.S.: ich bewundere dich ja für dein striktes Sportprogramm, da hört’ s bei mir ja leider auf 😉

    Antworten
  41. Anna 17. Juli 2013 um 08:56 Uhr

    Aaaaaaaaaaaaaahhhhhh, wie hübsch sieht das denn bitte aus? Ich möchte auch ein Fahrrad mit Punkten 🙂

    Antworten
  42. Janine 17. Juli 2013 um 08:42 Uhr

    WOW – wie toll!
    Es sieht nicht nur gut aus, es ist jetzt auch getarnt und die Nachbarn (wenn sie dich denn nicht doch gesehen haben) wissen gar nicht, dass das hübsche Fahrrad das Heckenrad ist! 😉
    Meins befindet sich auch gerade im “Umbau” und es wird Mintgrün mit Weidenkörbchen!

    Antworten
  43. Jessi 17. Juli 2013 um 08:19 Uhr

    Ich freu mich auch schon aufs Radfahren. Warte gerade auf die Post, die mir heute den Fahrradanhänger bringt, in dem ich dann unseren Nachwuchs durch die Gegend fahren kann. Und dann gehts ran an die letzten Schwangerschaftsfunde. 🙂 Bei dem Wetter gibt es nix besseres!

    LG Jessi

    Antworten
  44. Lena 17. Juli 2013 um 08:17 Uhr

    Das kommt mir so bekannt vor… ich sage nur Baumfällarbeiten zwecks Gehwegerweiterung. Ich sah vom Fenster aus zu, wie mein eingewachsenes Fahrrad zunächst endlich befreit und dann entsorgt wurde, ohne mich zu trauen “piep” zu sagen.
    Nun habe ich seit einem Jahr ein Neues (Gebrauchtes vom Flohmarkt) und es ebenfalls gepimpt:
    http://www.kunztstueckchen.de/2012/05/pimp-my-bike-volii.html

    Aaaaber, Deins find ich viel cooler! Warum kam mir nicht schwarz-weiß in den Sinn?? Sieht super aus!

    Antworten
  45. Katrin 17. Juli 2013 um 08:17 Uhr

    Es sieht einfach umwerfend schön aus. Macht doch gleich Lust aufs Radeln, oder?!
    Sonnige Grüße
    Katrin

    Antworten
  46. Dörthe 17. Juli 2013 um 07:52 Uhr

    “Hinterher” sah das Fahrrad ja wirklich schick aus. Wenn auch nicht besonders sportlich. Eher so zum gemütlichen Herumradeln gedacht, wozu man in Deiner Heimatstadt bestimmt genügend Gelegenheiten findet.
    Ich bin gespannt, wie es mit dem Konfetti-Fahrrad weitergeht!
    Liebe Grüße, Dörthe

    Antworten
  47. Ms. 101things 17. Juli 2013 um 07:48 Uhr

    Sehr schick geworden! Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir die Arbeit nicht gemacht hätte. Mein Fahrrad steht draußen vor der Tür und wartet darauf, dass ich gleich draufsteige und damit zur Arbeit fahre. Wie jeden Tag, sommers wie winters. Was jetzt so heldenhaft klingt, ist bei mir schlichte Notwendigkeit: Ich besitze nämlich kein Auto und die Busverbindung ist katastrophal. Und außerdem der einzige Sport, den ich regelmäßig ausübe.

    Antworten
  48. BerlinByDoing 17. Juli 2013 um 07:42 Uhr

    Großartig! Sowohl das neue-alte Fahrrad als auch die Geschichte dazu. Schön, dass du dich nicht für ein neues Designer-Rad sondern für ein individuelles altes Rad mit Seele entschieden hast. Mein altes Klapperrad stand auch lange ungenutzt im Keller und wurde jetzt in Berlin zu neuem Leben erweckt. Zwar bin ich mir noch nicht sicher, ob es wirklich großstadttauglich ist, aber benutzt wird es mittlerweile jede Woche.
    Viel Spaß mit deinem neuen Goldstück.
    Liebe Grüße
    B.

    Antworten
  49. kleine Schwester 17. Juli 2013 um 07:28 Uhr

    Die Geschichte ist ja herzergreifend, *lach* ! Ich find das ja sehr süß von dir, dass du dich partout nicht von ihm trennen willst, da ist definitiv eine Verbindung da !
    Mein uraltes Rad steht im Keller. Ich liebe es, aber es hat keine Gänge und da es hier im Allgäu sehr hügelig ist, wurde es ins Verlies verdammt, das arme Ding. Aber weißt du was, ich hole es heute hoch. So geht es nicht weiter. Dann muss ich halt mal in die Pedale treten. Wäre ja gelacht.
    Liebe Grüße
    Katinka
    P.S. Dein “neues” Fahrrad ist sehr toll, du bleibst dem Konfetti treu…

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht
* Erforderliche Felder sind markiert