Wonach ist dir heute?

Wie kann sie sich das leisten?

Muss sie ihr Geld so zur Schau stellen?

Hat sie das wirklich verdient?

Solche Gedanken hatte ich in der Vergangenheit öfter, als mir lieb ist, wenn ich beim Scrollen auf Instagram an einem exquisit teuren Outfit hängenblieb, ich im wahren Leben von einem frisch gekauften Eigenheim mitbekam, von der Beförderung einer Kollegin las, die ich nicht sofort nachvollziehbar fand. Es waren keine Gedanken, die mich lange beschäftigten. Eher ein kurzes, teuflisches Flackern, das schnell wieder erlosch. Schließlich, so meine Überzeugung, kann ich die Leistungen anderer Frauen anerkennen. Mehr noch, ich feiere und unterstütze ihre Erfolge. Doch auch in meinen flüchtigen Urteilen fühlte ich mich entlarvt, als ich Mitte Januar einen Instagram-Post von Madeleine Alizadeh las. Darin schrieb sie, dass ihr in letzter Zeit häufiger der Vorwurf begegne, sie sei nicht mehr „relatable“, nicht mehr nahbar und greifbar. Man habe den Zugang zu ihr verloren, seit sie Bilder ihrer schön eingerichteten Wohnung teilen würde.

Ich habe mit Madeleine (DariaDaria) gesprochen und sie hat erzählt, warum wir Frauen aufhören sollten, unsere Erfolge zu verstecken. Auch mit “Unverpackt”-Gründerin Milena Glimbovski habe ich über dieses Thema ein sehr ehrliches Interview geführt.

 

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