Wonach ist dir heute?

Oder: Sex auf 90 Zentimetern.

Oder: Unser Urlaub ist eine Baustelle.

Oder: Die Raubtierfütterung. In zehn Akten.

Oder: Und dann kam Donald Trump.

Oder

Oder

Oder

Überschriften für diese Geschichte hatte ich gleich viele im Kopf, aber die simple Frage: “Und? Wie war’s?” zu beantworten, puh, das ist nicht so einfach. Es war schön, aber auch skuril, es gab ruhige Momente, aber auch sehr viele laute. Ob ich den Urlaub noch mal genau so buchen würde?

Ich fang mal von vorne an.

Unsere Kinder gehen in einen Kindergarten, der zwei Mal im Jahr schließt. Im März für eine Woche, im Sommer für zwei, beide Male in der Hauptferienzeit. Letztes Jahr haben wir versäumt, rechtzeitig zu überlegen, was wir in der Woche machen im März und landeten bei Regen Zuhause. Das war sehr, sehr anstrengend für alle Beteiligten und wir schworen uns: passiert nie wieder.

Also sollte es dieses Jahr in die Sonne gehen. Auch den Fehler aus unserem Sommerurlaub (zu heiß, zu wenig Programm vor Ort für unsere actionliebenden Kinder, zu wenig Entspannung für uns Eltern) wollten wir nicht wiederholen. So landeten wir auf Lanzarote in einem Familienclub. Wobei der offiziell nicht so bezeichnet wird. Er heißt H10 Lanzarote Suites Gardens, macht auf der Homepage aber deutlich, dass Kinder sehr willkommen sind. Wir hatten bisher nur individuellen Urlaub gemacht, buchten jetzt pauschal, schluckten das mit dem Preis, den ich für die Hauptferienzeit und mit Halbpension im guten Mittelfeld finde, schluckten auch das mit den viereinhalb Stunden Flug und schalteten auf Vorfreude. Wir haben diese Reise übrigens komplett selbst bezahlt, nur kurz zur Info.

Als Vorurteile packte ich für den Cluburlaub ein: Nervige andere Kinder/Eltern, Stress um Liegen am Pool, aufdringliche Animateure, semigutes Essen, Abfertigungsprogramm.

Als Hoffnung hatten wir dabei: die Kinder zwischendurch mal kurz im dazugehörigen Kindergarten Spaß haben lassen, damit wir mal lesen/schlafen/schwimmen/kurz arbeiten/ was auch immer Eltern gern tun können.

Wir landen auf Lanzarote und es ist als würde uns jemand auf ein Fließband stellen. Wir werden auf angenehme Weise von A nach B befördert. Es ist für alles gesorgt und geht fix. Es wartet ein Bus, der uns direkt in den Club bringt. Dort ist alles vorbereitet und es gibt einen sehr geregelten Tagesablauf, dem man entspannt folgen kann. Von Frühstück bis abends Kinderdisco. Theoretisch muss man den Club auch gar nicht verlassen. Wir tun es auch nur für eine Morgenrunde am Strand, Besuche im Supermarkt und im Made in China-Shop gegenüber. Ansonsten laufen wir so mit im Club. Und machten doch unser Ding.

Zum Beispiel beim Essen. Ich habe noch nie so viele Eltern und Kinder auf ein Mal gesehen. Es gibt mehrere Buffetts, Live-Cooking, für alle Wünsche was dabei. Am ersten Abend setzen wir uns noch mitten in die Meute, bis uns die Ohren ernsthaft klingeln von der Geräuschkulisse. Ab dem nächsten Tag sitzen wir draußen in einer Art Wintergartenzelt. Da zieht es zwar etwas, aber es war so viel ruhiger.

Wer sich fragt, wie machen das bloß alle anderen Eltern, sollte dringend einen Cluburlaub buchen.

Da sieht man die Antwort jeden Tag: Kleinkinder, die sich auf den Boden schmeißen, weil sie nicht mehr laufen wollen, trotzen, weil man sie nicht in stachelige Kakteen klettern lässt (oder wie es gerade so schön in der Zeitschrift Eltern stand: man sich weigert, in ihren Saft zu spucken). Man sieht Eltern, die im Restaurant so synchron an allen Tischen aufspringen, um dem Kind noch was zu holen, spontan los fliegendes Essen aufzufangen, Dinge vom Boden aufzuheben oder eine ruhige Minute nutzen, um selbst mal etwas zu essen für sich zu holen. Würde man laut genug klassische Musik anstellen, hätte es etwas von einer Ballettaufführung.

Es hat etwas Beruhigendes, dies zu beobachten. Das jeder mal dran ist. Auch das wissende Lächeln, das man mit anderen Eltern teilt. Wenn man gar nichts sagen muss, sondern einfach nur anfängt laut zu lachen über das was passiert oder sich sogar ohne Worte Dinge reicht, weil man die gleichen Abläufe hat, weiß, was wer wann wie braucht. Wir gehen doch alle durch die gleichen wilden (Kleinkind-) Jahre. Man muss sich nur immer wieder daran erinnern. Das hilft beim lässig bleiben.

Dass es auf den Tischen Decken, Servietten gibt, die Kellner Tag für Tag wieder hübsch eindecken, obwohl es die Kinder in Sekundenschnelle zerstören, beeindruckt mich sehr. Wie geduldig und nett die Mitarbeiter sind, so etwas habe ich noch nie erlebt. Die lächeln die Kinder, nachdem sie alles in Schutt und Asche gelegt haben, sogar noch an und streicheln ihnen über den Kopf. Fegen hier und da zwischendurch unauffällig durchs größte Schlachtfeld und nehmen noch Bestellwünsche auf. Ich mache jetzt nicht das Riesenfass Kinderfreundlichkeit in Deutschland auf, aber halleluja ist es entspannend, wenn man mit seinen Kindern noch Tischmanieren übt und es nicht schlimm ist, wenn noch nicht alles gelingt.

Es gibt auch Momente, die ich ausblende: das Kind, das neben mir drei Mal nacheinander kräftig aufs Buffett hustet. Gott sei Dank auf die Donuts, die ich nicht mag. Der Urlauber, der mich (mit Sohn auf der Hüfte und Teller in der Hand) am Buffett anrempelt, wir uns ein kleines Ellbogenduell geben. Das eine Elternpaar mit Kinderleine, die mit Ipaddauerbeschallung fürs Baby am Tisch. Der Vater, der schon bei der Kinderdisco vor lauter Cognac torkelt. Das sind aber die Ausnahmen. Mit den meisten Familien verbindet uns überraschend viel.

Das Wetter ist sehr launisch, die Kinder erkälten sich, wir bekommen wenig Schlaf, der Kindergarten ist zu voll – es läuft nicht alles glatt in diesem Urlaub, aber trotzdem entspannen wir uns. Es gibt so viele schöne Momente des sich einfach aneinander kuschelns, zuschauens, miteinander Zeit verbringen und vertrödeln und ich muss an etwas denken, dass meine Freundin Inka mal über ihre kleine Familie sagte: “Heute habe ich uns so angeschaut, als wir da alle vier zusammen waren und fand uns einfach toll. Ich hab sogar gedacht: wir sind ja richtig cool.” Daran muss ich oft denken in diesem Urlaub. Dabei geht es Null um Konkurrenz zu anderen, wer am coolsten ist. Ich beobachte uns nur einfach ein bisschen und denke: es ist alles gut. Wie schön das ist.

Es wird also eher Häppchen-Erholung, kein großes Stück auf ein Mal.

Was ich für das Alter unserer Kinder in so einem Urlaub aber auch keine Überraschung finde. So sehe ich es auch bei vielen anderen Eltern. Mal hat der Papa ein bisschen Zeit für sich, mal die Mama. Manche haben ihre (Schwieger-) Eltern dabei, befreundete Paare, andere urlauben zusammen ohne Männer nur mit der Freundin und Kindern. Es gibt sogar wenige Menschen ohne Kinder hier. Wie um Gottes willen die hier gelandet sind, frag ich mich. Haben die sich verbucht?

Irgendwann läuft es dann richtig gut. Wir haben unseren eigenen Rhytmus und Tricks der Masse ein bisschen aus dem Weg zu gehen. Drehen morgens eine Runde am Strand, sind abends oft die Letzten aufm Spielplatz. Wir genießen, dass täglich jemand unsere Betten macht und durchwischt, das wir nicht einkaufen und kochen müssen. Ich buche mir zwei (göttliche) Massagen im clubeigenen Spa und genieße es, meine vorher zurecht gelegten Outfits auszuführen, nur so für mich. Der Kindergarten ist viel leerer, die Betreuerinnen sind unglaublich nett, kreativ und liebevoll, unsere Kinder fragen schon morgens, ob sie hindürfen, weil da so toll gebastelt, Bilder auf die Beine gepinselt, gespielt, was auch immer wird. Und so liegen wir Eltern wirklich mal ein, zwei Stunden bei praller Sonne am Pool und lesen. Ganz alleine, ganz hinten in der letzten Reihe, weit weg vom Alarm. So geil.

Auf dem Rückflug überlegen wir, was wir dieses Jahr gerne noch als Familie erleben würden. Und nächstes Jahr, bevor das Jahr darauf dann die Schulzeit beginnt für Ruby und wir nicht mehr ganz so frei sind von den Zeiten. Welche Länder wir noch gern bereisen, welche Abenteuer uns zutrauen möchten, darüber sprechen wir in diesem Urlaub viel. Vielleicht auch ein Zeichen von Erholung. Wir haben wilde Phantasien und wer weiß, vielleicht geht es ja im Herbst schon los.

Urlaub mit Kindern ist etwas anderes als früher. Es gibt viel mehr verschiedene Bedürfnisse zu befriedigen. Das Schöne ist aber immer wieder zu merken: ach, Hauptsache wir sind zusammen und nehmen uns Zeit füreinander. Ganz egal wo.

 

Habt ihr auch schon mal Urlaub im Familienclub gemacht? Wo und wie war’s? Oder wie urlaubt ihr am liebsten mit Kindern?

Ich bin gespannt!

Herzlich,

Steffi

  1. Kommentare zu diesem Artikel
  2. Kerstin 5. Juni 2018 um 14:53 Uhr

    Herrlich, Steffi! Unsere Kinder sind etwa im gleichen Alter wie eure und wir haben letztes Jahr den ersten Cluburlaub gemacht. Wir hatten auch jede Menge Vorurteile (und Hoffnungen!) und fanden es auch so entspannt wie Urlaub mit zwei kleinen Kindern eben sein kann. Wenn mich Leute fragen, wie wir es fanden, verweise ich einfach auf deinen Post 😉 Hätte es nicht besser formulieren können!

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  3. Sandra 19. März 2018 um 14:38 Uhr

    Liebe Steffi,
    ich muss so schmunzeln während ich lese, denn ich kenne genau die Gedanken vor “dem ersten Mal” !!!
    Nach 15 Jahren Rucksackurlaub und reisen durch die Welt ist 2 Wochen All Inklusive mit 2 Kindern – 2 und 3 Jahre – einfach traumhaft…ja ich vermisse das reisen, aber neben 2 Kindern, Job und Haushalt möchte ich mich einfach 3 Mal am Tag an den gedeckten Tisch setzen und nicht danach spülen und aufräumen und mich kümmern müssen. 2 Wochen den Fokus auf uns 4 richten -toben, spielen, entspannen, lesen und uns genießen -das ist traumhaft und für uns das Schönste…Jeweils 2 Wochen Kos, Abu Dabi und dieses Jahr das 2. Mal Ägypten – da können die Eltern mal schnorcheln 😉 zwischendurch…Ja es ist anders als früher und in ein paar Jahren verändert es sich sicher wieder…unser Alltag ist momentan abenteuerlich genug…alles zu seiner Zeit und nach den jeweiligen Bedürfnissen! Liebe Grüße…ein schöner Artikel, danke

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  4. Juli 18. März 2018 um 14:09 Uhr

    Liebe Steffi,
    wir waren früher immer mit dem Rucksack unterwegs und mussten uns auch erst an die neue Urlaubssituation mit 2 Kleinkindern gewöhnen. Wir haben jetzt schon einige Wohnmobil Touren hinter uns und waren schon drei Mal mit Vamos unterwegs. Leider nicht ganz billig aber so kann man wirklich tolle Urlaube abseits vom Massentourismus machen. Kann ich sehr empfehlen! Die Kinderbetreuung bei Vamos ist sehr kreativ und liebevoll und die Orte an denen wir bisher gewesen sind waren wunderschön. Damit die Kurzen auch tatsächlich an der Betreuung teilnehmen, mussten wir anfangs ab und zu von der Liege springen um uns unter Handtücher gekauert im Gebüsch zu verstecken aber inzwischen nehmen sie freiwillig teil.
    Liebe Grüße Juli

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  5. Solveig 18. März 2018 um 09:02 Uhr

    Als unsere Tochter noch nicht im schulpflichtigem älter war, haben wir ab und an einen cluburlaub gemacht.
    Nun hat sie kein Interesse mehr an diesen ganzen organisierten bespaßungen und wir können der Geräuschkulisse entkommen.

    Das Optimum habe ich noch nicht gefunden und suche noch.

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  6. Heidi 17. März 2018 um 23:14 Uhr

    Wie alle Bayern in den 80ern so sind auch meine Eltern mit mir an die Adria gefahren. Mal auf dem Campingplatz, mal in eine Ferienwohnung. Das warme Pflaster abends in Caorle auf dem ich rumgetobt habe während meine Eltern Goldbrasse gegessen haben… ich glaub es war schön für alle. Auch als Erwachsene mag ich Camping. Man braucht nicht viel und das entspannt mich am meisten.

    Ausserdem kann ich Urlaub auf dem Bauernhof empfehlen. Da gibt es gerade hier am Chiemsee richtig schöne Sachen und viele Möglichkeiten was zu unternehmen.

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  7. Soraya 17. März 2018 um 06:56 Uhr

    Lieben Dank für den amüsant zu lesenden Bericht. Wir waren mit unserem knapp zweijährigen Sohn schon zweimal in Portugal, jeweils in den Martinhalt Hotels in Cascais und Lissabon. Stilvoll, traumhaft kinderfreundlich und im Herbst/Winter sehr bezahlbar! Natürlich trifft man dort auch jede Menge Eltern und Familien, die das gleiche Chaos wie man selbst verursachen. Aber es ist trotzdem nicht so, dass man sich als Erwachsener mit seinen Bedürfnissen unabhängig vom Elternsein völlig unwohl fühlt. Dafür sorgt schon das Personal, mit dem man mittags in der Bar — beim selbstverständlich alkoholfreien Drink, ähem – auch mal zwei Stunden über Hotelmanagement Ausbildungen in Europa und Eishockey diskutiert, während die Kinder rumwuseln und für diesen Moment einfach nur „dabei“ sind. Für uns macht es beim Urlauben der Mix: Städtereisen, die meistens auf Speeddating mit Freunden hinauslaufen, die über Deutschland verteilte Familie und Freunde abklappern, Ferienhaus und dann immer wieder ein bischen sich um garnichts kümmern in einem typischen Hotel. Nur das eine wäre nix, ohne das wärs aber auch nix. 🙂

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  8. Heike 16. März 2018 um 21:22 Uhr

    Hallo – ich finde den Preis richtig krass unf ehrlich gesagt auch nicht azeptabel. Mag sein, dass der nicht mega Luxus ist, aber für normal Verdiener auch nicht mal eben so bezahlbar. Schön da, aber nichts, was man ruhigen Gewissens als preislich ok verkaufen kann. Vlg Heike

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  9. Julia 15. März 2018 um 20:23 Uhr

    Wir haben einmal mit Kind Urlaub in einer Ferienwohnung gemacht und ich fand es grauenvoll weil es gefühlt noch anstrengender als zu Hause war… seit dem drei Club Urlaube mit all inclusive: Gran Canaria, Rhodos und jetzt im Februar Mexiko. Die Hotels sind alle irgendwie gleich aberwir haben immer mal Ausflüge gemacht und die Gegend erkundet und es einfach genossen kein Haushalt in Ordnung halten zu müssen und uns keine Gedanken uns essen zu machen und einfach vom Tisch aufstehen der aussieht wie ein Schlachtfeld… das ist Urlaub. Sah früher anders aus alles individuell und haste nicht gesehen aber jetzt braucht man einfach was bequemes
    Zu den destinationen: Rhodos fand ich unglaublich schön, süße Orte und traumstrände, Kultur…
    Gran Canaria hat wirklich nur hässliche bzw gar keine Strände (sind die ganze küste hochgefahren, das kann man sich sparen) aber das Innenland ist echt toll,
    und Mexiko war einfach super
    Viel Spaß beim Urlaub planen

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  10. Sandra 15. März 2018 um 15:30 Uhr

    Liebe Steffi, wir haben schon ohne Kinder bei unserem einzigen Pauschalurlaub festgestellt: Das funktioniert für uns nicht und stresst uns mehr, als es uns entspannt. Zu viele Leute (und immer die gleichen) und die festen Essenszeiten… Entsprechend fahren wir mit den Kindern von kleinauf individuell in den Urlaub und sind mittlerweile die klassischen Wiederholungstäter: In den Sommerferien gerne zwei bis drei Wochen Griechenland. Mini-mini-mini-Ferienwohnung in einem kleinen Mehrfamilienhaus direkt am Strand in einem kleinen Dorf. Mit entzückenden Vermieterinnen und immer drei bis vier anderen netten Familien aus Griechenland, Serbien, Mazedonien und den Vermieterinnen-Enkeln aus den USA. Sprich: Zwischen 12 und 20 Kindern flitzen durch den Garten und spielen stundenlang am Strand. Wir Eltern schnippeln Wassermelone für alle, bringen den Erwachsenen reihum Eiskaffee, schaukeln in der Hängematte, schwimmen, schnorcheln, plauschen und lesen. In einem Urlaub habe ich tatsächlich mal 12 Bücher geschafft – das sagt alles, oder? Zwischendurch gibt es natürlich trotzdem mal die üblichen Urlaubskrisen, aber ich glaube mittlerweile, das muss so.
    Die Alternative zu Griechenland sind Ferien auf dem Bauernhof. Da haben wir bisher auch nur gute Erfahrungen gemacht. Tolle Wohnungen, tolle Vermieter, schöne Umgebung, jede Menge Platz, Tiere und für unsere Kinder bisher (absoluter Glücksfall) immer gleichaltrige Kinder zum Spielen. Da sind dann auch verregnete Tage kein Problem. Ist nur die Frage, wie lange unsere Kinder darauf noch Lust haben – ich fürchte ja, der Große wird nicht mehr so oft mit uns zusammen in den Urlaub fahren.

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    • Andrea 15. März 2018 um 22:42 Uhr

      Liebe Sandra,
      Das klingt nach einem Urlaub, wie ich ihn mit meiner Familie gerne machen würde. Würdest du verraten, wohin in Griechenland ihr immer fährt und wer dein Kontakt für die Ferienwohnung ist?
      LG Andrea

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  11. Annette 15. März 2018 um 15:27 Uhr

    Hallo Steffi,
    Danke für Deinen lebendigen Urlaubsbericht. Wir sind Lanzarote – Liebhaber und fliegen in ein paar Wochen zum 4.Mal hin. Als unsere Tochter 3 Jahre alt war, sind wir mir VAMOS Eltern-Kind-Reisen auf Mallorca gewesen. Ein toller Reiseveranstalter aus Hannover, der Wert auf kleine Hotels in familiärer Atmosphäre legt. Wir waren begeistert und können es nur weiterempfehlen! Keine Menschenmassen, kein Abfertigung am Buffet, alles eher klein und fein! VAMOS hat diverse Reiseziele im Angebot, wenn man möchte, kümmern die sich auch um die Flüge und den Transfer. Und: ich kenne niemanden bei diesem Reiseveranstalter!! Ich gebe diesen Tipp einfach nur aus purer Begeisterung weiter, da wir damals auch sehr dankbar für den Hinweis von Freunden waren.
    Alles Liebe, Annette

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  12. Anni 15. März 2018 um 14:39 Uhr

    Wie lustig! In genau dem Familienhotel auf Lanzarote haben wir vor 6 Jahren auch unseren ersten (und einzigen!) Pauschal-Familien-Club-Urlaub verbracht… für uns war das eine sehr eindeutige Urlaubserfahrung, die uns mittlerweile zum eigenen Wohnwagen und individuellen, abenteuerlichen und entspannten Urlauben mit zwei Kindern gebracht hat. Ferienhaus für eine Woche machen wir auch noch ab und zu sowie Kurztrips in Hotels, aber zu so einem Cluburlaub kriegt uns keiner mehr. Tatsächlich empfinde ich Camping derzeit als die absolut perfekte Art zu Reisen für uns. Wir alle haben viel Spaß, Erholung und sehen wirklich was von Land und Natur.

    Liebe Grüße
    Anni

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  13. Micha 15. März 2018 um 13:08 Uhr

    Danke für Deinen Bericht, fühlt sich fast ein bisschen an wie dabei gewesen zu sein. Ich habe auch schon überlegt ob das etwas für uns sein könnte. Als Kind mochte ich unsere seltenen Pauschalurlaube sehr und Buffets noch mehr. Jetzt weiß ich was ich nicht möchte.

    Wir bleiben unseren bisherigen Urlauben ohne Kind treu, gestalten sie nur kinderfreundlich: Direktflüge, mehr Zeit in der Natur, weniger verschiedene Unterkünfte, alles deutlich gemütlicher und viel mehr kann wie muss. Hat bisher super geklappt und alle hatten ihren Spaß

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  14. Britta 15. März 2018 um 12:28 Uhr

    Hallo Steffi,
    Als unsere Kinder noch klein waren, haben wir immer Pauschalurlaub im Robinson Club gemacht, in der Türkei im Herbst oder auf Fuerteventura im Frühjahr. Das war für mich damals genau das richtige. Ich musste keine Betten machen, nicht einkaufen, nicht kochen. Der Sport Kurs war nur ein paar Schritte entfernt ebenso die Sauna und das Spa. Die Kinder wollten nicht in die Betreuung, aber es gab immer tollen Strand, einen Pool, meist Rutschen und andere Kinder. Als die Kinder größer wurden (10, 8 und 4) sind wir nach Florida geflogen (Miami, Orlando mit Disney und Ferienhaus an der Golfküste). Das war für uns perfekt! Seitdem buchen wir gerne schöne Ferienhäuser mit Pool und Mietwagen (MAllorca, Griechenland und immer mal wieder Florida) , sehen und erleben viel, kochen inzwischen gemeinsam und auch die Teenager haben ihre Rückzugsmöglichkeiten. Schon immer sind wir alle gern verreist, ganz besonders die Kinder, es war und ist immer mal anstrengend aber nie stressig und wir haben wundervolle gemeinsame Erinnerungen an unsere Urlaube. Inzwischen ist der große fast 19 und den mittleren holen wir im Sommer in Kanada von seinem Highschool Jahr ab. Das war jetzt echt viel, aber reisen liegt mir sehr am Herzen!
    Herzliche Grüsse
    Britta

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  15. Steffi k 15. März 2018 um 12:12 Uhr

    Liebe Steffi,
    Wir waren die letzten drei Jahre mit einem bzw. zwei kleinen Kindern in einem Strandhaus in Holland (Vrouwenpolder). Das war toll und richtig erholsam! Die ganze Zeit das Meer zu sehen, toll! Und die Kinder konnten buddeln und toben und auf die Spielplätze gehen (mit und Eltern).
    Dieses Jahr werden wir mit dem Wohnmobil durch Europa reisen. Wir haben sechs Monate Zeit, ich bin gespannt! Die Kinder sind inzwischen 2 und 4 Jahre alt.
    Pauschalurlaub kann ich mir für uns nicht wirklich vorstellen….

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  16. Mila 15. März 2018 um 11:57 Uhr

    Liebe Steffi, ich stand ja in den Jahren v.K. (vor Kindern) absolut auf Städtereisen. Und auch mit Kind bzw. Kindern haben wir schon New York, Paris und Barcelona unsicher gemacht – aber ich muss zugeben, das beste an diesen “Urlauben” war es, hinterher davon erzählen zu können und sich dabei ein bisschen abenteuerlustig und verwegen zu fühlen. Erholung geht (mit Kindern) anders. Und so zieht es uns inzwischen immer öfter in ein Ferienhäuschen in Dänemark, in einer Gegend, in der sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen und wo der Strand so weit und leer ist, selbst bei allerschönstem Sonnenwetter. Da finden wir dann jedes Mal einen tollen Rhythmus aus lange schlafen (sogar die Kinder!), auf der Terasse frühstücken – auch gaaanz lange, bis der Garten langweilig wird. Irgendwann Nachmittags an den Strand und weil`s für die Kinder nichts weiter braucht als Sand und Wasser zum stundenlangen Spielen, bleiben wir auch da ganz lange. Und abends wird gegrillt, so spart man sich lästiges Kochen :-). Was ich früher für spießig und langweilig hielt ist also nun zum Traum schlafloser Nächte geworden…
    Alles Liebe, Mila

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  17. Katharina 15. März 2018 um 11:57 Uhr

    Hi Steffi,
    so ähnlich haben wir Cluburlaub auch immer erlebt, mein Fazit danach war irgendwie immer: schön irgendwie wegen glücklichen Kindern, Sonne, und nix machen müssen, aber nächstes mal wieder individuell…
    aber wie ist denn nun dein Fazit? Würdet ihr es wieder so buchen? LG aus Hamburg-Lokstedt! Katharina

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  18. Isabell 15. März 2018 um 11:56 Uhr

    Liebe Steffi, ich habe zwei Kinder im Alter von zwei und vier Jahren. Mit kleinen Kindern sucht jeder irgendwie am Anfang nach dem perfekten Urlaub. Für uns ist das ganz klar eine Reise mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen, so wirr unsere Abenteuerlust immer gestillt und auch das Praktische kommt nicht zu kurz. Der einzige Grund, warum ich mit einem Hotelurlaub liebäugeln würde, ist ganz klar das Essen. Aber mit ein bisschen Erfahrung kann ich jetzt sagen, dass ein prall gefüllter Kühlschrank mit Leckereien aus einem italienischen oder französischen Supermarkt, einen Grill und ein mit bedacht ausgesuchter Campingplatz völlig ausreichen. Sich abends schick machen und in ein Restaurant in der Nähe fahren ist bei uns oft drin. Die Kinder lieben ihre Stockbetten, für uns Eltern gibt’s ein Doppelbett, manchmal sogar Meeresrauschen und immer ein Glas Wein bei Kerzenschein vorm Wohnwagen. Ich liege schon auch gern am Strand und lese ein Buch, habe aber diese Form der Erholung jetzt einfach für mich ein paar Jahre aufgeschoben. Gemeinsam wandern, schwimmen, ein Boot mieten, Lagerfeuer machen, Grillen und Radfahren, Ritterburgen anschauen, Aquarien besuchen, Eis essen und Kaffee trinken machen alle Familienmitglieder glücklich. Die Rundreise mit dem Wohnmobil in Florida haben wir auch gemacht, ein absoluter Luxusurlaub. Ich finde dein Video strahlt absolutes Urlaubsvergnügen aus, aber man überlegt ja immer, was noch perfekter passen würde…

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  19. Martina 15. März 2018 um 11:30 Uhr

    Liebe Steffi,
    ach ich habe so viel wiedererkannt – ich liebe Deine treffenden Beschreibungen!
    Dieses Hotel kennen wir zwar nicht, aber irgendwie sind sie sich doch alle ähnlich.
    Da wir nur einen Sohn haben, war es für uns immer wichtig, dass wir dort hinfahren wo auch andere Kinder sind.
    Letzten Herbst ist er nun in die Schule gekommen. Und im Vorfeld haben wir 3 uns auch überlegt, was für Abenteuer wir als Familie urlaubstechnisch noch vor der Schulzeit erleben wollten. Gemeinsam – aber dass jeder Spaß hat. Also haben wir uns den letzten Mai alle 3 einen Monat Auszeit genommen (zum Glück klappte das job-technisch) und ein Wohnmobil gemietet. Und dann sind wir 4 Wochen lang durch Deutschland, die Schweiz, Italien und Frankreich gefahren. Auf der Strecke haben wir viele Bekannte und Freunde besucht und getroffen, die eben mal nicht “um die Ecke” wohnen und die wir selten sehen. Wir hatten eine super Zeit, die Vorsaison war natürlich der Knaller (Preis-und Stellplatz-technisch), unser Sohn hat einen schönen Teil Europas gesehen und viele neue Freunde gefunden. Ihm hat es auf jeden Fall die “Angst vor Fremdem” und ungewohnten Situationen genommen. Und auch als Familie hat uns die Zeit noch mehr zusammengeschweißt. 7/ 24 * 4 Wochen hatte uns im Vorfeld Kopfzschmerzen bereitet – aber kein Problem. Jeder hatte immer wieder seine Auszeiten und wir haben die gemeinsame Zeit sehr genossen. Kann ich jedem wirklich nur empfehlen. Eine tolle (Lebens-) Erfahrung!
    Liebe Grüße
    Martina

    Antworten
  20. Caro 15. März 2018 um 10:36 Uhr

    Hallo Steffi, ich habe total sehnsüchtig auf deinen Beitrag gewartet, da wir im Oktober 2017 in diesem Hotel waren und es gut fanden. Ich hatte es schon bei Insta entdeckt, dass es “unser” Hotel ist, in dem ihr seid :)… Während ihr dort wart, waren wir im Iberostar Lanzarote Park. Und ich muss sagen, dort hat es uns im direkten Vergleich noch viel besser gefallen. Es war auch sehr kinderfreundlich, aber noch schöner für die Erwachsenen als das H10. GlG und danke für den treffenden Bericht, ich habe extrem viel wiedererkannt! 😉 Caro

    Antworten
    • Steffi 15. März 2018 um 10:37 Uhr

      @Caro: Ach wie spannend! Und was war a noch besser für die Eltern? Erzähl mal! Spannend!! Herzlich, Steffi

      Antworten
      • Caro 15. März 2018 um 15:24 Uhr

        Hallo Steffi, ich weiß gar nicht richtig, wie ich es in Worte fassen soll… Es ist alles etwas hochwertiger. Stilvoller. Im Iberostar gibt es auch für die Kinder Porzellangeschirr, der Lärmpegel ist viel (!!) niedriger, das Essen noch besser (unserer Meinung nach…!), die Liegen am Pool haben ganz dicke, gemütliche Auflagen. Außerdem liegt es direkt am Meer, die Zimmer sind schöner und meines Empfindens nach geschmackvoller eingerichtet… Und dennoch sind Kinder herzlich Willkommen. Es gibt einen schönen Miniclub (unter 4 sind aber hier die Eltern mit dabei, das ist ein Vorteil bei H10, dass sie den Babyclub haben….), einen großartig gelegenen Spielplatz mit tollem Meerblick und einen total schönen Kinderpool mit passenden Rutschen für jedes Alter… :).
        Wir haben es so empfunden, dass im H10 die Kinder sehr glücklich sind, wir waren es deshalb auch… Aber im Iberostar waren wir genauso glücklich wie unsere Kleine… :)… Ich hoffe, ich konnte den Unterschied ein bisschen beschreiben… GlG Caro

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  21. Franzi 15. März 2018 um 09:38 Uhr

    Moin Steffi!
    Weißt Du was ich an Deinen Kinder-/Familien-Berichten am meisten liebe?
    Dass Deine Kinder ziemlich genau ein Jahr älter sind als meine beiden und ich dadurch immer einen kurzen, realistischen Blick in die Zukunft werfen kann

    Nach einem Kurzurlaub letztes Jahr (die Große knapp 2,5, die Kleine ein gutes halbes Jahr) bin ich leider auch Kinderurlaub-traumatisiert.. da waren wir in einem seeehr, hmm, gediegenen Grand Hotel an der Ostsee und wollten es uns richtig gutgehen lassen.
    Die Große war zu klein für die Kinderbetreuung, die Kleine schlief natürlich schlecht, beide Kinder husteten. Noch dazu war es September an der Ostsee, und es regnete immer wieder. Nach einem Tag zum ausprobieren haben wir einen “Erholungsrythmus” gefunden, der leider dafür sorgte, dass ich mir mit meinem Mann die Klinke in die Hand gab und wir alles nur noch in Betreuungsstunden aufrechneten, yeah. Hotelfrühstück alleine ist zwar mein Alltags-Traum, aber Pancakes und Eier Benedict runterschlingen, während man Mann und Kinder vorm Frühstücksbereich heulen hört: nicht so entspannend.
    (Im Jahr davor waren wir übrigens mit nur einem Kind im (eigenen) Ferienhaus in Südfrankreich. War genauso kacke. Zwei Erwachsene, eine 1,5-jährige, ein Haus mit steilen Treppen, nirgendwo andere Kinder = null Entspannung)

    Für dieses Jahr haben wir noch keine Idee. Ehrlich gesagt klingt Familien-Pauschal-Urlaub nach Deinem Bericht auch nicht nach der vollen Erfüllung.
    Oder ich muss mich langsam von der Erinnerung verabschieden, wie Urlaub mal war…
    Im Moment spielen wir verschiedene Szenarien durch und alle beinhalten entweder die Großeltern oder andere Paare mit Kindern.

    Oh Gott, das klingt alles sehr frustriert. Im Bezug auf Urlaub ist es das auch, aber sonst mag ich meine Kinder ganz gern, echt!
    Liebe Grüße!
    Franzi

    Antworten
  22. Frau Göllner 15. März 2018 um 09:20 Uhr

    Hihi, hatte schon bei Instagram neugierig gefragt, wo Ihr wohl genau wart und dann selber mal ein bisschen Hotels für Familien auf Lanzarote gegooglet. Und jetzt rate mal, was dann mein Favorit war … Genau! Die H10 Lanzarote Suites Gardens 😉
    Ich würde theoretisch ja gerne im Herbst dorthin fahren, aber mein Mann ist sich noch nicht sicher, ob er das Geld dafür ausgeben will und ich weiß nicht, ob es mir wichtig genug ist, ihn überzeugen zu wollen.
    Denn wir haben jetzt auch einen Kurantrag (zumindest halbwegs) auf den Weg gebracht und dann würden wir ungefähr im September eh noch mal irgendwohin fahren, wo sich der kleine Bronchitis-Patient erholen kann …
    Nunja.
    Grundsätzlich habe ich zwei Reisewünsche, die sich mit denen meines Mannes decken, für die unser Sohn aber vielleicht noch mal zwei, drei Jahre älter werden dürfte:
    Island und Schottland. Und in Schottland möchte ich dann mindestens 6 Wochen im Wohnmobil herumreisen.
    In Island waren wir schon mal, aber es ist so schön dort, das wollen wir unbedingt den Kindern irgendwann mal zeigen.

    Ansonsten sind wir eher so Camping in Deutschland Typen 🙂

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  23. Ulli 15. März 2018 um 09:19 Uhr

    Liebe Steffi,

    ich habe festgestellt, dass es für uns und unsere Kinder (9 + 12) auf dem Campingplatz am schönsten ist.

    Ich bin mit Campingurlaub großgeworden und habe immer innerhalb kürzester Zeit viele Kinder kennengelernt. Meine Eltern hatten dadurch irre viel Zeit für sich, weil sie wussten ich war beschäftigt.

    Daraus entstanden dann später viele Brieffreundschaften, Besuche in anderen Städten Deutschlands und tolle Fotos.

    Seit 2 Jahren gehen wir nun auch mit unseren Kindern zelten (vorher immer in einer Ferienwohnung oder im Mobilehome). War sogar die Idee meines Mannes, der mit Pauschalreisen großgeworden ist. Und was soll ich sagen? Es waren die entspanntesten Ferien die wir je hatten.

    Diese langen Autofahrten, auf denen wir “Harry Potter” gemeinsam hören oder letztes Jahr sogar “Ich bin dann mal weg.” Ich genieße diese gemeinsame Zeit sehr. Während des Jahres haben wir so wenig Zeit miteinander, immer steht was an, Sportturniere am Wochenende, Schwimmkurs, Gitarre, Hausaufgaben, Arbeiten, Haushalt etc.
    Da finde ich dieses Aufeinanderglucken im Urlaub total klasse. Ich habe sicherlich nichts gegen Cluburlaube, aber aus dem Bekanntenkreis habe ich schon mitbekommen, dass sich manche Familien dann wirklich nur beim Essen treffen, und sonst die Kinder nur in die Betreuung gegeben werden, ob sie nun wollen oder nicht. Und das finde ich persönlich ganz schrecklich.

    Ich habe meine Urlaube aus der Kindheit immer als Highlight des Jahres in Erinnerung und ich hoffe, dass meine Kinder das mal genauso sehen. Wir machen auch immer mal wieder kurze Städtereisen (Berlin, Brüssel, Barcelona, München etc) und das finden die beiden auch total klasse.

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  24. Martina 15. März 2018 um 08:58 Uhr

    Liebe Steffi! Dein Bericht erinnerte mich an unseren Kindkind Familien Pauschal Urlaub, der nun schon ein paar Jahre zurück liegt. Wir waren in einem speziellen Familienhotel , wo alles auf Kleinkind Bedürfnisse abgestimmt war. Unser Sohn war damals zwei Jahre alt und die Nächte dem entsprechend. Ich konnte mich dort nur sehr wenig entspannen und am schlimmsten fand ich, dass sich meine eigene Erschöpfung in den Gesichtern der anderen Eltern wiederspiegelte. Seit dieser Zeit haben wir schon viele Fernreisen mit unserem Sohn unternommen. Als er drei war ging es dann nach Florida und in die Karibik, im Jahr danach New York, Washington, Boston und natürlich Orlando. Letztes Jahr waren wir nach einem unglaublich langen Flug im wunderschönen Bali. Meine Bedenken, mit einem kleinen Kind einen so langen Flug zu machen waren überflüssig, denn Kinder sind ja viel flexibler und anpassungsfähiger als wir immer denken. Für einen individuellen Urlaub mit kleinen Kindern kann ich Florida nur wärmstens empfehlen – Stichwort Kinderfreundlichkeit!
    Ob nun Pauschalreise oder individual Trip, ist mit Sicherheit Geschmackssache, wichtig ist ja nur, dass man als Familie gemeinsam Zeit miteinander verbringt . Liebe Grüße Martina

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  25. Sandra 15. März 2018 um 08:08 Uhr

    Hallo Steffi!
    Dein Urlaub klingt wie unserer immer … mit den Kids ist immer viel los, aber dazwischen gibt’s doch Momente zum Genießen und Entspannen. Wir waren vor Jahren zweimal hintereinander in Mallorca im Club VIVA Cala Mesquida, eine damals tolle Anlage (ich hoffe, das ist sie immer noch) mit kleiner Badebucht und tollen Dünen zum Spazierengehen. Wir hatten jeweils für drei Tage einen Mietwagen und sind die Insel abgefahren, zu anderen Stränden, nach Palma, nach Sollèr, Cap Formentor … das macht den Urlaub ein bißchen individueller, die Kinder haben im Auto Zeit für eine kurze Pause und man sieht etwas vom Rundherum und sitzt nicht so fest. Sogar das mit den Kindersitzen hat ganz gut geklappt, wenn man rechtzeitig Bescheid gibt!
    Und was mich immer wieder überrascht: auch wenn der Urlaub noch so anstrengend war, wenn ich mir im Nachhinein die Fotos ansehe, schauen alle entspannt und glücklich aus und an diesen Bildern zehre ich dann noch monatelang und freu mich über die schöne Zeit, die wir hatten …
    Also genieße die tollen Bilder, verteile sie um dich herum und freu dich auf den nächsten Urlaub!!
    Viele liebe Grüße, Sandra

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    • Steffi 15. März 2018 um 08:57 Uhr

      @Sandra: Liebe Sandra, lustig, ich dachte auch, dass ich mich in dem Club gefangen fühlen würde, weil wir sonst auch immer ein Auto haben und hinflüchten können wo wir wollen. Aber da ich vor Urzeiten mit meiner Mutter auf der Insel war und jede Touriattraktion anschauen musste, hatte ich gar nicht das Bedürfnis. Bei Mallorca ist das natürlich anders. Und du hast so recht: wir sind gerade überrascht, wie erholsam der Urlaub dann doch auch war. Merkt man gerade im Nachhinein. Ich hoffe, heute kommt das schon im Flugzeug erstellte Fotoalbum an, woop woop! Schönen Tag dir! Herzlich, Steffi

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  26. Annette 15. März 2018 um 07:44 Uhr

    Hallo liebe Steffi, schön zu lesen, dass das einfach wirklich der Boden der Tatsachen ist 🙂 wir überlegen auch seit langem, was wir mit unseren beiden Mädels, 2 und 4, reisetechnisch erleben wollen. Unser Plan für nächstes Jahr: drei Wochen Wohnmobil vom Ruhrgebiet bis zum Gardasee. Unsere Camping-Erinnerung zu zweit ist einfach die schönste Urlaubserfahrung. Ich glaube und hoffe ganz fest, dass das dann auch mit den beiden Banausen, die nächstes Jahr schon wieder ein Jahr älter sind, genauso wird :)). Und vielleicht schieben wir dieses Jahr noch eine Pauschalwoche dazwischen, da schrecken mich aber auch die Preise ab. Hattet Ihr ein separates Zimmer für die Kinder? Das wäre ja quasi die Krönung… 😉 Liebe Grüße – und dass Euch die partielle Urlaubsentspannung lange erhalten bleibt!

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    • Steffi 15. März 2018 um 08:52 Uhr

      @Annette: Liebe Annette, ach ja, Mist, das hätte ich noch dazu schreiben müssen! Wir hatten zwei Zimmer, ein Schlafzimmer für uns, die Kids hatten ihre Betten im Wohnzimmer, ging super, es gibt da sogar Bungalows. So konnten wir Licht anhaben, TV gucken, lesen, was man so macht… Herzliche Grüße, Steffi

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    • Anni 15. März 2018 um 14:38 Uhr

      Wie lustig! In genau dem Familienhotel auf Lanzarote haben wir vor 6 Jahren auch unseren ersten (und einzigen!) Pauschal-Familien-Club-Urlaub verbracht… 🙂 für uns war das eine sehr eindeutige Urlaubserfahrung, die uns mittlerweile zum eigenen Wohnwagen und individuellen, abenteuerlichen und entspannten Urlauben mit zwei Kindern gebracht hat. Ferienhaus für eine Woche machen wir auch noch ab und zu sowie Kurztrips in Hotels, aber zu so einem Cluburlaub kriegt uns keiner mehr. Tatsächlich empfinde ich Camping derzeit als die absolut perfekte Art zu Reisen für uns. Wir alle haben viel Spaß, Erholung und sehen wirklich was von Land und Natur.

      Liebe Grüße
      Anni

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