Wonach ist dir heute?

Hach, gute Restaurants, in guten Restaurants kann man sich verliebt sein anfuttern. Verliebt sein in einzigartiges Essen, superprofessionellen Service und den bezaubernden Begleiter. Aus guten Restaurants geht man mit Schmetterlingen im Bauch. Manchmal sind sie aus Créme Brûlée, manchmal aus warmen Rhababerkuchen mit Vanilleeis oder einfach nur aus dem wunderbaren Gefühl, ein gute Zeit gehabt zu haben.

So geschehen diese Woche im nicht ganz, aber fast neuen Fisch-Restaurant B.A.R. in Stockholm. Hach, in so einem Restaurant war ich vorher auch noch nicht. Man sucht sich den frischen Fisch an einer Theke aus, er wird wunderbar gegrillt, so dass man den Rauch noch ganz zart später im Fleisch schmeckt. Es gibt tolle Beilagen: in Knoblauch gerillten Fenchel, Parmesan-Risotto oder einfach Pommes auf Weltklasse-Niveau. Mit hinreißend kreativen Saucen. Hach, und dazu ein Glas wir-leben-doch-nur-ein-Mal-Champagner. Ein Traum! Die Preise sind wirklich fair.


Und als großes Shopping-Finale empfehle ich erstens die Halbinsel Södermalm. Die Straßen Götgatan (der obere Teil, wo keine Autos fahren), Asögata, Nytorgsgatan, Östgötag, Södermannagatan und Renstiernas Gata – ein Gitter an Straßen durch die man entspannt von einem Shop zum anderen schlendern kann. Erinnert an Berlin Kreuzberg und teilweise an Berlin Mitte. Dort finden sich Shops wie Acne, Monki, Granit und Designer Torget, aber auch viele kleine Vintage-Shops, Boutiquen, Möbelläden, hübsche Cafés und Restaurants und und und. Besonders ans Herz gelegt hat uns dort Shoppingqueen Pamela die Shops Grandpa, Tjallamall und das Urban Deli.

Pamela kennt sich übrigens nicht nur so fantastisch in Stockholm aus, weil sie hier lebt, sondern weil sie auch eine irre talentierte Interior-Stylistin ist: Pamela Pomplitz.

Und als zweites, finales Shoppingerlebnis empfehle ich von Herzen Östermalm. Dort gibt es auch ein sehr schickes und verhältnismäßig günstiges Hotel: das Mornington. Nicht weit vom The Story Hotel und Norrmalm, siehe Stockholm Guide eins.

In Östermalm kann man auch einfach durch die Straßen schlendern, von einem Shop zum anderen. Pamelas Specialtipps sind: der Einrichtungsladen für gehobenes schwedisches Design Asplunds, die Feinschmecker-Halle Saluhall, der Shop Afro Art und die Nordiska Galleriet. Und wer abends noch schick etwas essen oder trinken gehen mag, dem sei das Riche empfholen. Oder wie gesagt das B.A.R..

Und wem der Stadttrubel irgendwann auf die Nerven geht, etwas Ruhe braucht, der findet sie auf der Halbinsel Djurgarden, dem Stockholmer Central Park. Besonders schön darin ist der Rosendals tradgard. Dort kann man unter Apfelbäumen picknicken, sich aus dem Café irre leckeren Salat und/ oder Kuchen holen und faulenzen.

Wer beim Entspannen auch noch gern die Füße ins Wasser baumeln lassen möchte, der ist auf der Insel Langholmen gut aufgehoben. Dort steht ein ehemaligen Gefängnis, das heute ein Hostel namens Langholmen Vandrarhem und Hotel Langholmen ist (nix für mich Schisser, aber vielleicht ja was für dich). Mit einem Badestrand vor der Tür.

Natürlich bin ich nicht die erste, die sich in dieser tollen Stadt ausgetobt hat. Weitere Tipps und Ideen für Stockholm findet ihr auch bei der schwedischen, entzückende Emma, der hinreißenden Holly Becker auf Decor8 und bei den Mode-Mädels Les Mads.

Bleibt mir noch von hier aus zu sagen: Ich hatte eine tolle Zeit mit euch in Stockholm! Das war ein toller, gemeinsamer Urlaubstrip. Über eure Kommentare habe ich mich riesig gefreut. Und falls ihr jetzt angesteckt seid und Fragen haben solltet, meldet euch gern jederzeit.

Wir düsen jetzt über Kopenhagen zurück nach Hamburg. Und von dort aus melde ich mich dann nächste Woche wieder mit leckeren Rezepten und anderen tollen Tipps.

Also, mach es dir schön & have a happy weekend!

Steffi


  1. Kommentare zu diesem Artikel
  2. Kim 18. Dezember 2011 um 22:19 Uhr

    DANKE für den B.A.R. Tipp! Kugelrunder Bauch und glückliches Lächeln und glücklicher Herzensmann. Frohe Weihnachten!

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  3. //Jay 27. Januar 2011 um 13:55 Uhr

    Eine kleiner Reise durch STHLM, toll. 🙂

    Ich bin kein Fischesser und weiche meist ins Michelangelo (Gamla Stan) aus – sehr gut. Schwedisches gibt es auch im Lilla Hässelbacken auf Djurgården.

    Zum “Shoppen” bin ich eher in Solna, Mörby oder bei Kungens Kurva zu finden.;)

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    • Ohhh...Mhhh... 27. Januar 2011 um 16:12 Uhr

      @ Jay: oh, das klingt nach super tipps, dann muss ich da wohl bald noch mal hin! muss ich eh, die stadt ist großartig und das essen auch!

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  4. Virginia 9. Juli 2010 um 18:33 Uhr

    huhuchen. alles very schick. du hast ein näschen für besonders tolle sachen weeßte schon, wa? 🙂 love everything you discovered in beautiful stockholm.
    wärme uns das bettchen im bertrams schon mal vor. wir kommen dann nächsten freitag 🙂
    wunderschöne zeit auch in dk und kommt gut zurück 🙂
    jeanny

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  5. Rosalie 9. Juli 2010 um 18:11 Uhr

    Wir waren Dezember 2009 auch im B.A.R und mir haben Essen+Einrichtung ebenfalls gefallen, sehr sogar. Aber dass die Preise “wirklich fair sind” kann ich nicht finden. Dadurch, dass die Beilagen alle einzeln gewählt (und bezahlt) werden, kam bei mir für einen Fisch plus Röstkartoffeln und zwei Gemüse plus Sauce (auch die war gesondert zu zahlen) ein Preis von umgerechnet 37 Euro raus.

    Diesen Preis zahle ich in Hamburg für ein Hauptgericht im Louis C. Jacob. Und das ist wirklich eine ganz andere Liga.

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