Wonach ist dir heute?

„Sie werden Ihr Kind noch umbringen”, schrie mir eine wildfremde Frau auf der Straße entgegen. Sie war wohl der Annahme, dass ich mit Handy in der Hand unmöglich ein schlafendes Baby im Kinderwagen nach Hause schieben könne. Wenn die nur wüsste wie multitasking wir Mütter sein können, pah.

Ich wurde nur beim Spazieren mit Telefon in der Hand abgestraft – Mütter beim Stillen müssen sich auf eine noch strengere Peitsche gefasst machen. Mit Kind an der Brust seinen Instagram-Feed zu checken, gilt als absolutes No-Go und ich bin mir sicher, dass nach “Ich möchte eine gute Mutter sein” auf der Vorhabensliste gleich “Ich möchte meine Aufmerksamkeit beim Stillen ausschließlich meinem Kind schenken” folgt.

Punkt zwei ist jedoch genau wie die meisten Silvestervorsätze nur schwer mit der Realität vereinbar. Kinder trinken nämlich gefühlt 100 Mal am Tag und das Handy wirkt wie eine kleine Unterhaltungs-Insel, auf die man sich aus dem schwammigen Zustand der Stilldemenz retten kann. Doch das Gewissen straft einen schnell als Rabenmutter ab, die sich lieber mit Instagram beschäftigt, als mit ihrem selbsterzeugten Wunderwerk der Natur.

Diese Stimme im Kopf dürfen wir aber ruhig überhören und uns entspannen.

So sieht das auch Autorin, Erziehungsexpertin und Vierfach-Mama Nora Imlau, die in dem nigelnagelneuen Mütter-Ratgeber von Lisa Harmann und Katharina Nachtsheim “Wow Mom: Der Mama-Mutmacher fürs erste Jahr mit Kind” ein Essay zu dem Thema veröffentlicht hat, das wir hier exklusiv veröffentlichen. Sie plädiert: Schlaf- und Stillzeiten sollten Mütter ruhig für ihre sozialen Kontakte nutzen, sich austauschen und etwas für sich tun. So können beide ihr Akku aufladen: Mutter und Kind.

Viel Spaß beim Lesen! Mit Baby an der Brust oder ohne.

Herzliche Grüße,

Marie

P.S.: Wir werden nicht für diese Geschichte bezahlt. Weil wir aber das Buch nennen, aus dem der Text ist, müssen wir Werbung drüber schreiben. 


 

»Bevor ich selbst Mutter wurde, stellte ich mir Stillen unglaublich romantisch vor: Mein Baby und ich, innig verbunden, gemütlich aufs Sofa gekuschelt, einander anlächelnd. Wie man das eben so in der Werbung sieht. Umso überraschter war ich von der Still-Wirklichkeit nach der Geburt meines ersten Kindes. Allein, wie viel Zeit die ständigen Stillmahlzeiten kosteten! Gefühlt stand ich den halben Tag als Milchbar zur Verfügung und die andere Hälfte des Tages am Wickeltisch oder trug meine kleine Tochter im Tragetuch herum. Zeit für mich? Hatte ich kaum.

Und die Momente inniger Verbundenheit beim Stillen gab es zwar, aber nicht ständig. Meist hatte mein Baby beim Trinken die Augen geschlossen, und mein liebevoller Blick wanderte sehnsüchtig zur ungelesenen Tageszeitung neben mir. Doch sobald ich sie in die Hand nahm, dockte meine Kleine ab und weinte, gestört vom Rascheln des Zeitungspapiers. Oft wartete ich ungeduldig und genervt darauf, wann mein Kind endlich von der Brust ablassen würde, und so manches Mal beendete ich eine Stillmahlzeit selbst, obwohl meine Kleine gern noch länger getrunken hätte – ich hielt das stundenlange Genuckel, das mich wie festbetoniert auf dem Sofa gefangen hielt, einfach nicht mehr aus. Trotzdem habe ich meine Tochter lange und im Großen und Ganzen auch gerne gestillt. Doch

die Zeit für mich fehlte mir sehr.

Die Stillzeit mit meiner zweiten Tochter verlief nicht viel anders – nur, dass ich zusätzlich zu meinem Baby noch ein flinkes Kleinkind um mich herumtoben hatte. Also: noch weniger Ruhe. Noch weniger Me-Time. Mein Zeitungsabo hatte ich ohnehin schon längst abbestellt. Mein drittes Kind kam dann im Smartphone-Zeitalter zur Welt. In unserer modernen Gegenwart also, in der Hebammen und PolitikerInnen öffentlichkeitswirksam beklagen, dass die jungen Mütter ja nur noch in ihre Handys schauen statt auf ihre Kinder, und in der groß angelegte Plakatkampagnen Smartphone-Eltern ein schlechtes Gewissen machen wollen: »Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen?« Mich ärgert diese Verteufelung von Handys in Mütterhänden auch deshalb, weil ich selbst erlebt habe, was für einen Unterschied so ein Smartphone gerade in der Stillzeit machen kann. Denn mein drittes Baby trank nicht weniger gern und viel und lang an meiner Brust als seine großen Geschwister. Doch gelangweilt oder genervt war ich dabei so gut wie nie.

Warum auch? Ich hatte ja mein Handy jederzeit griffbereit in der Hosentasche, und damit einen Schlüssel zu Unterhaltung und Entspannung, wo immer ich auch war. Sogar ein Zeitungsabo schloss ich wieder ab – nur eben diesmal in digitaler Form, so dass ich ohne störendes Papiergeraschel spannende Texte lesen konnte, während mein Kind sich gemütlich an meiner Brust in den Schlaf nuckelte. Ob es dazu eine halbe Stunde brauchte oder eine ganze, war mir ziemlich egal: Ich hatte ja was zu tun. Und: Ich war bei den langen Still-Sessions plötzlich nicht mehr allein.

Denn während ich mich während der Babyjahre meiner ersten beiden Kinder oft ziemlich einsam gefühlt hatte in meinem Mama-Alltag, habe ich mit meinem Handy in der Hand plötzlich meinen ganzen Freundeskreis in Reichweite. Ich konnte Nachrichten schreiben, Fotos verschicken, chatten, scherzen, Frust ablassen. Und über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Instagram habe ich sogar neue Freundschaften geschlossen, mit anderen Eltern, die ähnlich ticken wie ich. Mit manchen von ihnen treffe ich mich heute noch abends zum virtuellen Lagerfeuer, während wir unsere Kinder in den Schlaf begleiten. Das Handy im Nacht-Modus in der rechten Hand, im linken Arm das müde, kuschelbedürftige Kleinkind – so bekommen alle, was sie brauchen: Verbindung und Nähe, Austausch und Freiheit.

Als Stillberaterin und Mutter kann ich deshalb nur den Kopf schütteln über die pauschale Smartphone-Schelte, die junge Eltern heute durch die Baby- und Kleinkindzeit ihrer Kinder begleitet. Denn meine Erfahrung ist: Kaum eine junge Mutter hält heute den Alltag mit ihrem Baby oder Kleinkind allein zu Hause durch, ohne regelmäßig in ihr Handy zu gucken.Und fast alle haben deshalb Schuldgefühle. Dabei ist es das Natürlichste auf der Welt, sich nach Unterhaltung und Austausch zu sehnen. Ein Smartphone kann ein wunderbares Werkzeug sein, diese Bedürfnisse zu erfüllen.

Wichtig ist nur, dass unser Handykonsum nicht der Verbindung zu unserem Kind im Weg steht.

Wenn das Baby beim Stillen den Blickkontakt sucht und nur den leeren Gesichtsausdruck seiner Mutter hinter dem Handybildschirm entdeckt, läuft etwas schief. Genauso, wie wenn der Zweijährige auf dem Spielplatz weinend vor seinem Papa steht und der es kaum schafft, sich von seinem Blackberry zu lösen. Doch das ist die Ausnahme, nicht die Regel. Die allermeisten Eltern, die ich im Alltag erlebe, sind unglaublich aufmerksam und liebevoll und zugewandt. Sie spielen und singen und schmusen mit ihren Babys, sie erwidern ihren Blick und spiegeln ihr Lächeln. Und ab und zu, wenn ihr Kleines ohnehin gerade mit sich beschäftigt ist, genießen sie eine kleine Auszeit mit ihren Handys in der Hand.

Beim Stillen ins Smartphone zu gucken mag nicht dem romantischen Bild vom Muttersein entsprechen, das viele von uns in sich tragen. Doch anstatt deshalb Smartphone-Mütter zu verurteilen, ist es vielleicht an der Zeit, dem Bild der guten, liebevollen Mutter ein Update zu verpassen: Wer sich liebevoll um sein Kind kümmern und dabei sich selbst nicht vernachlässigen will, dem hilft in der heutigen Zeit dabei eben manchmal auch ein Smartphone. Das mag gewöhnungsbedürftig sein – falsch oder verwerflich ist es deshalb noch lange nicht. Denn die Liebe, das Vertrauen, die ganz besondere Verbindung zwischen Müttern und ihren Kindern – die nimmt an einer gelegentlichen Selfcare- Auszeit per Smartphone garantiert keinen Schaden.”

  1. Kommentare zu diesem Artikel
  2. Marie 15. August 2019 um 18:45 Uhr

    Gerade erst geschafft, den Artikel zu lesen. Habe ihn mir beim Stillen gespeichert und bin viele Stillmahlzeiten später endlich dazu gekommen (natürlich mehrmals von den größeren Geschwistern unterbrochen worden, aber das macht ja nichts). Danke für die Gewissensberuhigung!
    Finde es super, dass ihr solche Themen auch aufgreift!

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  3. Katrin 12. August 2019 um 08:55 Uhr

    Absolut richtig, sehe ich auch so. Leider ist man heutzutage vor allem beim ersten Kind tatsächlich sehr plötzlich sehr allein. Da hilft das Smartphone, mit den oft noch kinderlosen, arbeitenden Freunden in Verbindung zu bleiben. Mit der Zeit kommen dann aber glücklicherweise neue Freundschaften dazu. Alleine ist man dann aber trotzdem noch oft.

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    • Marie 12. August 2019 um 09:57 Uhr

      @Katrin Liebe Katrin, ich glaube so geht es vielen. Man muss sich besonders beim ersten Kind meist erstmal wieder ein neues Netzwerk an Müttern oder an Freelancern, die auch tagsüber Zeit haben, aufbauen.

      Herzliche Grüße,

      Marie

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  4. Katrin 12. August 2019 um 08:54 Uhr

    Mal aufs Handy schauen, wenn das Kind trinkt – kein Problem! Aber hey, wenn ihr mit dem Kind unterwegs seid, auch wenn es “nur” Spazieren gehen ist – lasst das Handy in der Tasche. Ich rege mich echt über solche Fußgänger auf … wie kann man denn im Straßenverkehr unterwegs sein und dabei aufs Handy glotzen, das ist echt gefährlich. Das hat nix mit Kinderwagen zu tun, jeder Fußgänger (und mittlerweile auch Fahrradfahrer) hat die Augen auf der Straße zu haben. Sonst greift die Darwinauslese.

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    • Marie 12. August 2019 um 09:55 Uhr

      @Katrin Liebe Katrin, da hast du natürlich recht. Natürlich sollte man mit oder ohne Kinderwagen nur das Handy rausholen, wenn man niemanden in Gefahr bringen kann.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  5. Mimi 11. August 2019 um 23:13 Uhr

    Grundsätzlich verstehe ich den Ansatz sehr gut nach 3 Stillkindern – jede Mutter braucht Auszeiten und Austausch.
    Ich finde es nur schade, dass es so aussieht, als wär dies nur über ein smartphone nötig.

    Was den meisten Frauen ja eigentlich fehlt, ist regelmäßige Unterstützung und das smartphone ist doch da nur ein Ersatz für echten Austausch.
    Das täuscht meiner meiner Meinung nach über das eigentliche Problem nur hinweg…

    Es ist sicherlich für viele eine Erleichterung und auch absolut in Ordnung.
    Aber das sich eine Mutter einsam und gefangen mit ihrem Kind fühlt, ist ein Problem, dass sich durchs Internet surfen doch kaum ändert.
    Stichwort: Man braucht ein Dorf, um Kinder groß zu ziehen.

    Ist das nicht das Problem dahinter?

    Antworten
    • Marie 12. August 2019 um 10:02 Uhr

      @Mimi Liebe Mimi, ich kenne viele Mütter, die sich online ausgetauscht und gefunden haben. Das geht natürlich auch genauso gut über einen Babykurs. Die Hauptsache ist doch, dass am Ende jede Mutter ihr Dorf findet.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  6. Katharina 10. August 2019 um 15:56 Uhr

    Danke für den tollen Text.
    Bin selbst Mama einer drei Monate alten Tochter und nutze natürlich ab und zu das Smartphone beim Stillen, um z. B. via WhatsApp-Nachrichten in Kontakt zu bleiben, Babysachen zu bestellen, oder die nächsten Babykurse zu buchen.

    Ein schlechtes Gewissen habe ich dabei nicht. Noch lieber allerdings lese ich beim Stillen. Den Abenteuerroman „Sag dem Abenteuer, ich komme“ von Lea Riecks Reise um die Welt habe ich verschlungen, während/gerade weil ich in den ersten Tagen des Wochenbetts die Wohnung nicht verlassen habe.
    Das zweite, zugegebenermaßen leichte aber gut unterhaltende, Buch „Crazy Rich Asians“ über eine Liebesgeschichte in der Upper Class Singapurs, habe ich genossen, weil die Kapitel immer genauso lang wie eine Stillmahlzeit waren.
    Und Podcast hören gefällt mir auch sehr gut.

    Grundsätzlich ist es doch egal, was wir während des Stillens machen, Hauptsache uns gefällt‘s, wir entspannen und interagieren mit dem Baby.

    Freue mich auf weitere Mütter-Baby/Kinder-Stories, LG Katharina

    Antworten
  7. Sara 10. August 2019 um 12:00 Uhr

    Danke für den Artikel! Auch ich habe meine 3 Kinder gerne und lang gestillt. Beim dritten Kind auch oft mit Handy in der Hand. Ja, Babys schlafen viel, aber oft auch überwiegend an der Brust, im Tragetuch oder Kinderwagen. Und wenn mein Baby geschlafen hat, hatte ich jede Menge anderes zu tun. Wäsche waschen, Spülmaschine, Einkaufen, selbst mal duschen, mich mit den anderen beiden Kinder beschäftigen etc.

    Antworten
    • Marie 12. August 2019 um 10:05 Uhr

      @Sara: Liebe Sara,

      diese schnellen Erledigungen in den Schlafphasen kenn ich auch nur all zu gut. Da muss man echt fix sein, wenn man alles erledigt bekommen will und wird zum Turbo-Aufräumer.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  8. Kathrin 9. August 2019 um 14:13 Uhr

    Ich bin selber Mutter und ich verstehe es daher das man diese Auszeiten für sich braucht , wann auch immer , aber beim Stillen ist es auch für mich immer ein “No Go” gewesen, einmal natürlich wegen der erwiesenermaßen gefährlichen Strahlung die ja sogar auf Erwachsene wirkt (es gab mal einen Fernsehbericht dazu) in erster Linie aber wegen der Mutter Kind Beziehung die sich wohl gerade in den Stillmomenten am intensivsten aufbaut. Sorry aber wer es nicht mal schafft in diesen Momenten drauf zu verzichten muss sich später auch nicht wundern wenn die eigenen Kinder zu diesen Smartphonezombies werden. Sie wollen zwar viel gestillt werden aber sie schlafen auch genauso viel, warum die Handyzeit nicht darauf verlegen.
    LG Kathrin

    Antworten
    • Marie 12. August 2019 um 10:13 Uhr

      @Kathrin Liebe Kathrin,

      danke für dein Feedback. Wenn man in den Schlafphasen etwas für sich tun kann, ist das großartig. Bei manchen Frauen schlafen die Kinder nur fast kaum. Wir mochten an dem Text, dass er nochmal betont, wie wichtig es ist durch kleine Ablenkungen auf neue Gedanken zu kommen. Das muss ja gar nicht beim Stillen sein, sondern funktioniert auch, wenn der Papa eine Runde mit dem Kinderwagen schiebt und man es sich nochmal mit seinem Lieblingsbuch auf der Couch gemütlich machen kann.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  9. Verena 6. August 2019 um 00:56 Uhr

    Herzlichen Dank für euren Artikel – tut gut, macht Mut.

    Und jetzt (leider) eine totale Spießer-Frage: Wie sieht es mit dem Thema Strahlung aus?

    Liebe Grüße
    Verena

    Antworten
    • Marie 6. August 2019 um 08:57 Uhr

      @Verena: Liebe Verena,

      uns hat der Artikel gefallen, weil er Müttern zugesteht die Stillzeit für sich zu nutzen. Das muss ja gar nicht immer mit dem Handy sein. Auch kurz mal etwas für sich zu lesen, einen Song oder Podcast zu hören, kann ab und an sehr gut tun.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  10. Daniela 5. August 2019 um 22:13 Uhr

    Mir wurde auch mal von einem wild fremden Mann gedroht, dass ich das Gehirn meines Babys massiv Schädige durch die Strahlung, wenn ich sie im Tragetuch habe und dabei das Handy nutze…seit dem habe ich immer irgendwie ein schlechtes Gewissen wenn ich das Handy in ihrer Nähe benutze…

    Antworten
  11. Daniela 5. August 2019 um 20:18 Uhr

    Ich denke einigen geht es auch um die „schädlichen“ Strahlen…als meine Tochter 4 Monate war, wurde ich von einem Mann eindringlich aufgeklärt, dass ich das Gehirn meines Kindes MASSIV schädigen würde, wenn ich mit ihr im Tragetuch spazieren gehe und dabei Nachrichten schreibe. Das hat mir damals ein unglaublich schlechtes Gewissen gemacht.

    Antworten
    • Marie 6. August 2019 um 09:05 Uhr

      @daniela: Liebe Daniela,

      ich glaube, das geht allen Müttern so. Wir mochten den Text, weil er es nicht verteufelt, wenn Mütter auch beim Stillen kurz die Zeit für sich nutzen.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  12. Carmen 5. August 2019 um 12:41 Uhr

    Vielen Dank für diesen wunderbaren Text! Habe heute noch ein schlechtes Gewissen, weil ich beim Stillen meines Sohnes praktisch immer am Handy war. Er trank aber auch sehr lange (teilweise bis zu einer Stunde pro Mahlzeit), da konnte ich unmöglich einfach nur dasitzen. Schön, dass es anderen Müttern ähnlich ergeht.:-)

    Antworten
    • Marie 5. August 2019 um 15:07 Uhr

      @Carmen: Liebe Carmen,

      ich weiß genau, was du meinst. Ab und an tut es auch einfach so gut, wenn wir die Zeit für uns nutzen können… Mit Handy, Buch, Zeitschrift oder Podcast auf den Ohren.

      Mach es dir gemütlich,

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  13. Sabina 5. August 2019 um 11:51 Uhr

    Danke, da fühl ich mich gleich besser… ich stille gerade 7 Wochen alte Zwillinge und hab jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich gefühlt den Rest des Lebens via Smartphone organisiere. ❤️

    Antworten
  14. Lynna 5. August 2019 um 11:14 Uhr

    Wunderbar. Diese kleinen Auszeiten fühl(t)en sich an wie absoluter Luxus und ich habe sie so genossen. Die Schuldgefühle kamen immer wieder hoch – deshalb danke für diesen Text!

    Antworten
    • Marie 5. August 2019 um 15:17 Uhr

      @Lynna: Liebe Lynna,

      Auszeiten sollten wir uns immer wieder gönnen, ganz unabhängig vom Alter der Kinder. Die tuen schließlich so gut.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten
  15. Stefanie 5. August 2019 um 10:03 Uhr

    Herrlich ehrlich! Danke!
    So ist es – das Maß macht es doch immer. Solche Artikel machen uns einfach Mut 🙂

    Antworten
  16. Caro 5. August 2019 um 08:57 Uhr

    Und während ich diesen wundervollen Text lese, liegt mein 6 Monate altes Babymädchen neben mir und freut sich ihres Lebens ihr Spielzeug zu entdecken. Danke, dass ihr solche Themen aufgreift. Ich habe auch manchmal Schuldgefühle, aber die wurden mir gerade genommen.

    Antworten
    • Marie 5. August 2019 um 15:27 Uhr

      @Caro: Liebe Caro,

      danke für dein Kommentar. Unser Ziel war es Mütter zu entlasten und es freut uns riesig, wenn dir der Artikel ein gutes Gefühl gegeben hat.

      Herzliche Grüße,

      Marie

      Antworten

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