Bücher, Serien & Unterhaltung
Gib mir zehn!
Schauspielerin und Moderatorin Annabelle Mandeng zeigt Dinge, die ihren Alltag schöner machen.
von Annabelle Mandeng - 01.02.2022
Hi, ich bin Annabelle Mandeng, war als Kind ein Wirbelwind und bin und bleibe eine quirlige, bunte und immer sportliche Seele. 1971 bin ich in Göttingen auf die Welt gekommen, dann sind wir nach Norddeutschland gezogen, sodass ich meine Kindheit in Bad Zwischenahn verbracht habe. Wer`s kennt, liebt vor allem das Zwischenahner Meer, den See mitten im Ort. Das platte Land und die vielen dort grasenden Kühe beruhigen bis heute meinen unruhigen Geist, wenn ich mal aus meiner Wahlheimat Berlin – hier lebe ich seit 20 Jahren – zu Besuch bin.
Nachdem ich viele Jahre in Togo und Pakistan verbracht habe, jongliere ich als Schauspielerin, Moderatorin und Synchronsprecherin gerne mit den dadurch erlernten Sprachen Englisch und Französisch, die ich – neben meiner Muttersprache Deutsch – fließend spreche und für meine Jobs und natürlich auch privat einsetze. Zuletzt habe ich für „Vikings: Valhalla“ in Irland gedreht, derzeit spiele ich bei der britischen Serie „Then You Run“. Beides läuft ab Frühjahr 2022 auf Netflix beziehungsweise Sky. Als Schauspielerin und 1,80 Meter große Halbschwarze Frau ist es in Deutschland nach wie vor nicht leicht für mich. Umso dankbarer bin ich, dass ich jetzt auch international drehe.
Kürzlich habe ich mein Buch „Umwege sind auch Wege – vom Schwarzsein und anderen Abenteuern“ veröffentlicht, in dem ich über jene Auslandsaufenthalte, aber auch über die vielen Operationen, Unfälle und Tiefschläge erzähle, die mich stark geprägt und viel Kraft gekostet haben, aber mir nie meine gute Laune nehmen konnten. Aufgeben gilt nicht ist mein Lebensmotto! Warum auch? Jedenfalls ist nicht nur meine Seele bunt, sondern auch mein Zuhause.

„Farben bereichern mein Leben und machen mich glücklich.“ -

Aber natürlich auch noch andere Dinge! Meine zehn liebsten stelle ich euch hier vor. Viel Spaß beim Stöbern!

1. Mein Home-Gym. 

Mit einfachen Hilfsmitteln wie Springseil, Fitnessbändern, Bauchmuskel-Roller und Co. kann ich alle Übungen machen, um meinen Körper fit und beweglich zu halten, sollte mal Zeit oder Lust fehlen, um ins Gym zu gehen oder ich wegen Jobs unterwegs sein. Da mein Rücken mit zwei Titanstangen und sieben Schrauben verschraubt ist – aufgrund einer extremen doppelten Skoliose – und ich nach einem schweren Unfall Trümmerbrüche in meinem linken Arm davongetragen habe und er bis heute eingeschränkt ist, ist fit und damit schmerzfrei zu bleiben für mich quasi überlebenswichtig. Aber so oder so treibe ich Sport, weil es Spaß macht! Fünf- bis sechsmal die Woche laufe ich meine Fünf-Kilometer-Runde, dazu kommen eben Übungen oder Gym-Besuche, aber auch Kickboxen und seit neuestem das Training mit Kali-Stäben für weitere zukünftige Actionrollen. Denn auch wenn ich jetzt 50 bin, hat das jahrzehntelange Training dazu geführt, dass mein Körper nicht wirklich gealtert ist. Natürlich wird er das irgendwann, aber eben fit und gesund. Meine Fitnessbänder sind von Flexfit und meinen Ab-Roller findest du hier.

2. Selbst gemachte Smoothies.

Ich habe schon in den 90ern frisch gepresste Karottensäfte in mich hineingekippt, da war das noch längst nicht en vogue. Dass ein Entsafter und ein Hochleistungsmixer – meinen von Philips kann ich wärmstens empfehlen(!) – in meine Küche gehören, ist selbstverständlich und beschert mir die Möglichkeit, die allerleckersten und supergesunden Smoothies zuzubereiten. Dazu habe ich immer gefrorenen Spinat oder Grünkohl im Gefrierfach und ein buntes Sortiment an Obst und Gemüse zuhause. Ich liebe es, mit den unterschiedlichsten Geschmäckern zu spielen! Eine meiner Lieblingskombis ist ein Mix aus Spinat, Gurke, Apfel, Grapefruit, Avocado und Banane, aufgegossen mit Kokoswasser. So köstlich! Und eine Vitamin- und Mineralienbombe noch dazu. Aber auch Klassiker wie Karotten-, Rote-Bete-, Apfel-, Ingwersäfte dürfen nicht fehlen.

„Die geballte Ladung an Vitalstoffen wirkt sich unmittelbar auf meinen Energiehaushalt aus!“ -

Haut, Haare, Fingernägel und Bindegewebe profitieren natürlich auch davon. Noch ein Tipp: Fenchel, Gurke, Apfel, Avocado, Limette, aufgegossen mit Kokoswasser, check it out, es lohnt sich!

3. Die Pflegeprodukte von Elemis.

Ich bin kein Kosmetikjunkie, aber seitdem ich mir bei meinen Dreharbeiten in Irland eine Gesichtsbehandlung gegönnt habe und dabei Produkte von Elemis verwendet wurden, bin ich „hooked“, wie man auf Neudeutsch so schön sagt. Die Konsistenz und die Düfte dieser Produktlinie machen jede abendliche Gesichtsreinigung seitdem für mich zu einem Wohlfühlritual, das ich nicht mehr missen möchte. Ich nehme meine Produkte sogar mit ans Set, wenn ich arbeite. Elemis hat eine große Bandbreite an Produkten, meine persönlichen Lieblinge sind aber ganz klar der Gentle Foaming Wash, das Pro-Collagen Cleansing Balm, das Papaya-Enzym-Peeling und für zwischendurch, um mir etwas Frische ins Gesicht zu sprühen, der Superfood Kefir-Tea Mist. Meine Haut ist wunderbar weich und prall und die herrlichen Düfte lassen mich entspannt in den Tag starten und ihn beenden. Morgens und abends benutze ich das Gentle Foaming Facial Wash, abends dann dazu noch den Rest meiner Lieblingsprodukte. Und meine Haut im Gesicht dankt es mir, denn sie ist viel glatter, schöner und ebenmäßiger geworden.

4. Meine goldenen Upcycling-Ringe.

Vor ein paar Jahren bin ich mit einem dicken, goldenen Ring, der mit einem noch dickeren und vor allem schweren Citrin gekrönt war, zu einer Goldschmiedin gegangen, um daraus etwas Neues zu kreieren. Der Ring war toll, aber so unhandlich, dass ich ihn fast nie getragen habe. Da ich – außer für den roten Teppich – sonst keinen Schmuck trage, weil mir das einfach zu fummelig ist, wollte ich etwas daraus machen lassen, das unkompliziert und täglich tragbar ist, anstatt den Ring weiter verstauben zu lassen oder einfach nur zu verkaufen. Ich ließ mir daraus daher zehn dünne Ringe machen, für jeden Finger und Daumen einen, die ich seitdem immer trage – es sei denn, ich stemme Hanteln oder muss sie für eine Rolle ablegen.

„Aus einem alten Schmuckstück etwas Neues zu machen, kann ich euch nur ans Herz legen.“ -

Das Material ist dann ja schon vorhanden und man kann etwas ganz Individuelles schaffen! Sollte ich meine Ringe irgendwann überhaben, kann ich sie wieder einschmelzen lassen und daraus ein Medaillon machen oder so. Auf jeden Fall macht so ein Upcycling von Schmuck wirklich Sinn, oder was meint ihr?

5. Kuschelige Freizeitklamotten.

Ich liebe weiche, anschmiegsame Materialien, schöne Farben und legere Schnitte für zuhause. Juvia kombiniert für mich all das, sodass mein Schrank voll ist mit den supersoften T-Shirts, Pullis und Jogginghosen von diesem Label. Die T- und Sweatshirts trage ich auch im Alltag, vor allem, wenn ich stundenlang im Synchronstudio spreche, da sie gemütlich sind und aus Materialien bestehen, die weich auf der Haut liegen.

6. Nahrungsergänzungsmittel von Lintia.

Zwölf Jahre ernährte ich mich bereits vegetarisch, wobei ich mir kleine Abstecher in Richtung Meeresfrüchte nie wirklich verkneifen konnte. Bis ich Seaspiracy auf Netflix gesehen und mich entschieden habe, einen konsequenteren Beitrag zur Erhaltung unserer Meere im Speziellen und der Schonung von Tier, Mensch und Umwelt im Allgemeinen zu leisten. Seitdem ernähre ich mich vegan. Das bedeutet aber auch, dass ich noch stärker darauf achten muss, alle notwendigen Nährstoffe zu bekommen, vor allem Vitamin B 12, aber auch alle anderen B-Vitamine, Mineralien usw. Lintia hat eine vierteilige Produktpalette, die alle Bedürfnisse perfekt abdeckt. Dazu sind das Pulver, die ohne Wasser eingenommen werden können und sowohl laktose-, zucker- als auch glutenfrei sind. Außerdem unterstützt die deutsche Firma auch Aufforstungsprojekte in Panama und stellt ihre Verpackungen zu 100 Prozent klimaneutral her.

7. Haarcreme von Nutreeoil.

Es ist vollkommen egal, ob du Afrohaare hast wie ich oder einfach nur widerspenstige Haare. Mit dieser Leave-in-Haarcreme haben die Ladys von Nutreeoil ein wahres Wunderprodukt geschaffen. Einfach ins nasse Haar einkneten, danach durchbürsten und dann wie gewohnt trocknen. Oder in die trockenen Haare massieren. Beide Methoden führen dazu, dass sie die Haare entwirren und ihnen einen schönen Schimmer verleihen. Abgesehen davon ist der Duft toll! Ich schwöre auf diese Haarcreme!

8. Farben für zuhause.

Bunte Wände können Räume wunderbar positiv gestalten. Sei es durch kräftige Farben wie in unserem Zuhause oder mit zarten Tönen. Ich habe mich in unserem Loft so einiges getraut und bekomme dadurch jedes Mal, wenn ich nach Hause komme, gute Laune. Wichtig ist nur, dass die Farben nicht nur zueinander passen, sondern auch von ihrer Intensität her korrespondieren, finde ich. Dazu eignen sich auch bunte Inseln, um Räume aufzulockern. Bei unserer riesigen Module-Couch habe ich daher nicht nur unterschiedliche Bezüge ausgesucht, sondern auch die Sofakissen in ganz unterschiedlichen Farben zusammengestellt (gefunden bei Exil Wohnmagazin). Dabei ist ein kurzfloriger Samt mein Lieblingsmaterial. Wunderbar anschmiegsam und die Farben leuchten so schön!

9. , Kochbuch , „Natürlich gut“ von Adaeze Wolf.

Adaeze ist Halbkameruner und Vollblutköchin wie ich und hat ein wunderschönes „Kochbuch Natürlich gut“ mit leckeren Rezepten herausgebracht. Aber sie gibt darüber hinaus auch noch Tipps, um entspannt zu essen und gesund sowie glücklich zu leben. Und Adaeze weiß, wovon sie spricht, denn sie ist ganzheitliche Ernährungsberaterin und zertifizierter Health & Life Coach. In ihrem Blog Naturally Good setzt sie sich mit Themen rund um Ernährung, Wohlbefinden, natürliche Schönheit und Healthy-Aging auseinander. Ihr Buch hat sie den drei Säulen Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit gewidmet. Es liest sich wirklich toll und die Rezepte? Köstlich!

10. Urlaub auf dem Wasser.

Für mich gibt es zwei perfekte Umgebungen, um im Urlaub richtig runterzukommen: die Berge – einmal im Jahre fahre ich im Salzburger Land für eine Woche allein Ski, immer außerhalb der Saison auf irgendeinem Gletscher, um mich in Ruhe auf den Pisten auszutoben, zu saunieren, zu essen und zu schlafen – und Wasser. Wir mieten uns seit einigen Jahren – also schon fast traditionell – mit einer Handvoll Freund*innen einen Riesenkatamaran (z.B. hier buchbar), um damit um die kroatischen oder die griechischen Inseln zu schippern. Für mich die beste Erholung!

„Morgens in einer Bucht aufzuwachen und direkt ins Wasser zu springen ist schwer zu toppen!“ -

Ich liebe es, in kleinen, pittoresken Häfen anzulegen, durch die Gassen zu wandern, dort einheimische Gerichte zu probieren oder Lebensmittel einzukaufen, um an Bord zu kochen. Dazu viel Sonne, keine Termine, kein Programm. Natürlich müssen die Leute zusammenpassen, damit die Stimmung an Bord gut ist und wenn – wie bei uns – jemand aus dem Freundeskreis den Kahn steuern kann, umso besser. Aber auch mit einem*einer dazugebuchten Skipper*in ist so ein Urlaub auf dem Wasser einfach nur klasse!

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