Warum ich Aarhus so liebe? Dafür gibt es zwei Gründe. Es ist nur drei Stunden von Hamburg entfernt und liegt direkt an der Ostsee – zehn Punkte für die Lage. Es ist außerdem die zweitgrößte Stadt Dänemarks mit vielen Universitäten, das Publikum ist meist jung und die Stadt dadurch sehr lebendig.
Letzten Sommer waren wir eine Woche in Aarhus und haben dort über Airbnb
dieses wunderschöne Haus einer fünfköpfigen Familie gebucht. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich es verraten möchte, aber für euch mache ich eine Ausnahme. Mein Tipp:
„Wenn ihr nach einer Ferienwohnung Ausschau haltet, sucht am besten im Stadtteil Risskov.“ -
Das ist ein wunderschöner Vorort (etwas nördlich) direkt am Strand. Mit der Straßenbahn waren es nur acht Minuten bis ins Zentrum, mit dem Fahrrad sind es 15 Minuten auf dem natürlich perfekt ausgebauten Fahrradweg an der Ostsee entlang.
Tagsüber haben wir unsere Zeit vor allem am Strand von Risskov verbracht. Dort ist es einfach nur schön und es herrscht ein sehr entspannter Vibe. Richtig toll sind aber auch die beiden Strandbadeanstalten „
Bellevue Beach“ und „
Den Permanente“.
Was man sonst so in Aarhus macht? Na klar, shoppen und essen. Rund um das Latin Quarter gibt es zahlreiche schöne Geschäfte, durch die es sich zu schlendern lohnt. Richtig guten Kaffee findet ihr bei „
La Cabra“ (Graven 20) und das leckerste Eis haben wir bei „
Mammis Gelato“ (Rosengade 34) gegessen. Falls die Temperaturen nicht nach einem Eis schreien, solltet ihr euch hier unbedingt die außergewöhnlichen Pralinen- und Kuchenkreationen gönnen. In der Hafencity von Aarhus befindet sich der
„Street Food“-Markt (Ny Banegårdsgade 46), der in der Halle des alten Bahnhofs angesiedelt ist. An den etwa 30 verschiedenen Ständen aus aller Welt wird jede*r fündig.

Besonders wenn man mit Kindern reist, kann man ihnen jeden Tag ein spannendes Programm bieten, denn in Aarhus gibt es so viel zu entdecken. Im „
DOKK1“ kann die ganze Familie zum Beispiel gut ihre Zeit verbringen. Es ist eine moderne Bibliothek, vor der sich außen viele spannende Spielgeräte befinden. Innen hat man eine atemberaubende Aussicht durch die großen Fenster. Das Stöbern durch die vielen Bücher und Spielautomaten lohnt sich natürlich ebenfalls. Ins Auge fällt hier auch die große Glocke im Inneren der Bibliothek. Frischgebackene Eltern können sie sogar direkt vom Krankenhaus aus betätigen, um allen mitzuteilen, dass Aarhus eine*n neue*n Mitbürger*in hat – süß, oder?
Sehr sehenswert ist auch das
„Aros“ Kunstmuseum, das bekannt für den begehbaren Regenbogen auf dem Dach ist. Pause haben wir auf der herrlichen Dachterrasse gemacht und sind einmal von unten nach oben alles abgelaufen.
Unsere Kinder liebten außerdem das „
Gamle By Museum“, dort reist man nämlich in die Vergangenheit. Es ist ein Museum, in dem alte Häuser wieder aufgebaut wurden und man erleben kann, wie die Menschen vor 1900, um 1927 und sogar 1974 gelebt haben. Schauspieler*innen laufen durch die Straßen und lassen einen komplett in die jeweilige Zeit eintauchen. Wir durften alle Häuser betreten, einen alten Jahrmarkt besuchen und den Kindern zeigen, wie ein Telefon mit Wählscheibe funktioniert ... spannend!
Auch wenn wir viel gesehen haben, kam uns die Zeit in Aarhus viel zu kurz vor. Deshalb: Wir wollen auf jeden Fall wieder hin, sind alle komplett verliebt in die dänische Stadt und können euch eine Reise dorthin wärmstens empfehlen.
Viel Spaß beim Aarhus-Entdecken!
Milena
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