Erinnert Ihr Euch an meinen Beitrag vom letzten Donnerstag? Die 12 von 12 aus meinem Garten? Was hinter den Kulissen passierte und ich Euch verschwiegen habe, Nr. 13 von 12 sozusagen: Auf der Terrasse stand noch ein frisch gebackener leckerer duftender Kuchen. Ein ganzes Blech voller Lebenslust, ausgedrückt in saftigem Rührkuchenteig, versunkenem Rhabarber, hüpfenden Himbeeren und Pinienkernen. So was von lecker. In den hatte ich mich nämlich auf den ersten Blick verliebt, als er mich aus der letzten ‘Living at home’ – Ausgabe förmlich ansprang. Und genau so, wie er dort aussah, schmeckt er auch. Himmlisch. Und so variabel. Bald ist ja schluß mit Rhabarber-lustig und dann kann man sich an anderen Obstsorten austoben. Ich stelle mir frische Kirschen, Zwetschgen, Johannis- oder Stachelbeeren ganz wundervoll vor auf diesem weichen Wolkenbett aus Teig gepaart mit knackigen Pinienkernen. Und ganz einfach nachzubacken, lt. Living at home-Redaktion ist das nämlich der einfachste Kuchen der Welt, denn man benötigt keinen Messbecher, sondern kann einfach alles mit den ausgespülten Joghurtbechern abmessen. Nachbarn und Familie wurden sofort genötigt, dieses Wunderwerk zu kosten und jeder wollte pronto das Rezept. Sharing is caring und daher hier auch für Euch zum Nachbacken der
Rhabarber-Himbeer-Becherkuchen (aus Living at home, Mai 2011)
Zutaten:
450g Rhabarber, gewaschen, gepellt, in Stücke geschnitten
250g Himbeeren, gewaschen, verlesen
2 Becher Sahnejoghurt (ca. 10% Fett) à 150g
2 Becher Mehl (ca. 250g)
2 Becher Speisestärke (ca. 250g)
1 Päckchen Backpulver
5 Eier
2 Becher Zucker (ca. 350g)
1 Pckg. Bourbon-Vanillezucker (ich habe Vanilleextrakt verwendet)
2 Tl abgeriebene Schale einer Bio-Orange
1 1/2 Becher Öl (ca. 300ml, bspw. Sonnenblumenöl)
6 EL Pinienkerne
3 EL Puderzucker
1.) Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, tiefes Backblech buttern und mit Mehl bestäuben.
2.) Mehl, Stärke und Backpulver in einer Rührschüssel mischen.
3.) In einer anderen Schüssel Eier, Zucker und Vanillezucker (oder -extrakt) schaumig mixen. Dann nach und nach Joghurt, Orangenschale und Mehlmischung dazu geben, zuletzt das Öl. Teig auf das Blech streichen und mit den Rhabarberstückchen versehen. 15 Minuten lang backen.
4.) Himbeeren und Pinienkerne auf den Kuchen geben, mit 2 EL Puderzucker pudern und noch mal 20-25 Minuten lang backen.
5.) Auskühlen lassen und vor dem Verzehr mit ordentlich Puderzucker bestäuben.
Dazu empfehle ich einen herrlichen Latte Macchiato. Und Nachschlag. Und vielleicht noch ein Stück und noch eines. Wenn man am Abend dann den Kuchen in Alufolie wickelt, vielleicht noch ein heimliches kleines Stück (das keiner sieht und ich verrate es niemandem weiter). Am nächsten Morgen zum Frühstück ist der noch genau so lecker und ein Grund mehr, aufzustehen.
Habt eine tolle Woche, life is beautiful!
All the love in the universe,
Jeanny
ich bin auch verliebt 😉 er ist wirklich ein traum! werde ihn mir gleich noch einwickeln und mit ins büro tragen 🙂 herzlichst + komm gut in die woche!
zwei süßfreaks, eine meinung, gell. Aber ohne abgesprochen 🙂 Dir auch eine wunderschöne Woche. Ich hoffe, das Wetter wird besser, werde nämlich am Wochenende meine liebe Freundin in München besuchen.
Liebste Grüße, Nina!
Da haben wir dieses Wochenende die gleiche Köstlichkeit verspeist! Ich bin auch total begeistert von diesem Rezept 🙂
Alles Liebe,
Janneke
Huhu Janneke, das ist ja was 🙂 Aber die Living at home Rezepte schauen mich immer sehr an und haben mich nie enttäuscht.
Dir eine wunderschöne Woche!
J
Lecker, lecker!
Hatte ihn mit TK-Himbeeren gebacken – das sah nicht so schön aus wie bei Dir, war aber auch lecker!
Und Deine Bilder sind, wie immer, toll!
Liebe Grüße
Katrin
Vielen Dank 🙂
Sieht der köstlich aus!!! Und besonders weil du den schönen roten (Himbeer-) Rhabarber genommen hast. Den liebe ich so, aber hier ist er ganz schwer zu bekommen. Unser hier ist immer grün…..schnieef….und selbst wenn er mal rot ist, ist er spätestens nach dem Schälen grün! Und grün sieht nicht so schön aus! Schmoll!!!!!
So, aber Hauptsache der Geschmack ist gut, ne?
Dir einen wunderschönen Wochenstart und die allerliebsten Grüße
Sabine
Ja, Du hast recht, der Himbeer-Rhabarber sieht auch weniger sauer aus. Wahrscheinlich gibt es aber geschmacklich nur geringe Unterschiede. Oder? Ich muß mal meinen Obst- und Gemüsehelden fragen. Der packt mir automatisch immer diesen Rhabarber ein, vielleicht hat er auch gar keinen grünen 🙂
Schöne Woche Dir auch, Sabine!
J
Das sieht lecker aus und wird nach erfolgreicher Johannisbeer-Ernte aus dem eigenen Garten gleich nachgebacken. Johannisbeeren und Himbeeren dachte ich. Toll!
Huhu Hedi, man kann übrigens außerhalb der Erntesaison auch Tiefkühlbeeren verwenden. Aber diese auf jeden Fall unaufgetaut auf den Teig geben, sonst wird alles etwas matschig.
schönen Tag Dir!
J
legga! das liest sich hervorragend und sieht klasse aus! wird ganz bald nachgebacken!
ich habe heute im verregneten flensburg das mariencafe entdeckt. das cafe der 1000 kannen, die fast alle von der decke hängen. hübsches lädchen – mit einer tollen kuchenauswahl. preisselbeer mohn marzipan …. mhhhh
liebste grüsse von der grauen ostsee
nike
oh ja, habe ich auf facebook gesehen. das sieht aus wie bei alice im wunderland – fantastisch! wünsche dir ein paar weniger regentropfen in den nächsten tagen.
liebste grüße!
J
Das sieht nicht nur zum anbeißen aus, sondern hört sich auch sehr gut an….ich glaube, ich muss mal noch zum Wochenende hin Rhabarber kaufen! Das Rezept habe ich mir jedenfalls mal ganz fix ausgedruckt.
Danke für Deine immer tollen Posts!!!
Liebe Grüße
Gabi
Oh vielen lieben Dank für das nette Kompliment 🙂 Hab ein schönes Wochenende, ja?
Liebe Grüße aus dem Norden (allerdings morgen auf Stippvisite ganz im Süden)!
J
Oooh das Rezept pinnt seit ein paar Tagen an meiner Pinnwand und will unbedingt gebacken werden… schön dass ich jetzt sicher weiß dass er bombig wird 🙂
Nur eine Frage 450g Rhabarber vor dem Putzen oder danach? Das frag ich mich jedes mal 😉
Viele liebe Grüße
Sara
Hallo Sara, ja, den darfst Du getrost nachbacken. Lecker ist er wirklich. Da der Rhabarber ja auf den Kuchen kommt (und keine Teigkonsistenzen o.ä. beeinflusst) denke ich, machen ein paar Gramm mehr oder weniger sicher nicht so viel aus. Ich habe ca. 460g gekauft, wenn ich mich recht erinnere, dann die Enden abgeschnitten und das ganze geschält. Und fand die Menge perfekt.
Habe eine tolle Woche, ja?
Liebste Grüße, J
Hallihallo unbekannterweise.. na.. da hinterlasse ich mal einen herzlichen Gruß von einer Rhababer-Himbeerbäckerin zur nächsten ;o)..
schau hier: http://hyggelig-lille-bo.blogspot.com/2011/05/beim-zahnarzt.html
herzliche Grße
stephi
Huhu Stephi, oh ja, der ist wandlungsfähig. Da kann man sicher auch noch kandierte Nüsse drauf streuen. Oder Schokotropfen. Alles möglich bei dem leckeren saftigen Grundteig. Lustig, wie viele den wohl im Magazin toll fanden und nachbacken mochten. Ich hatte mich gleich auf den ersten Blick verliebt 🙂
Schönes Wochenende Dir!
J