Wonach ist dir heute?

Da ist sie wieder, pünktlich zum Jahresbeginn: Die innere Stimme, die uns daran erinnert, dass wir uns doch endlich gesünder ernähren sollten. Über die Festtage haben wir fleißig geschlemmt, fühlen uns müde und irgendwie ausgelaugt.

Genau dieses Erschöpfungsgefühl nutzen Firmen seit vielen Jahren, um uns überteuerte Produkte zu verkaufen, die uns von Schadstoffen befreien, also „detoxen“ sollen. Irgendwie kann ich es ja auch verstehen, dass wir auf die ganzen Versprechungen anspringen. Es klingt verlockend, wenn uns jemand erzählt, dass wir uns nach dieser 5-Tages-Kur wie neu fühlen oder wir nach jenem 7-Tage-Rest-Programm strahlende, pickelfreie Haut haben. Gerade in den USA ist Detox allerdings häufig mit einem heftigen Preisschild versehen. Da fühlt es sich fast so an, als ob man sich „detoxen“ leisten können müsse. Doch die meisten Ernährungsberater, ganzheitlich arbeitenden Ärzte, Wissenschaftler oder Experten sind sich einig: man braucht keine teuren Saftkuren oder Superfood-Pulverchen, um zu entgiften. Das macht der Körper schon ganz von alleine.

Wer das Gefühl hat, gerade im Anfang des Jahres auf sich achten zu müssen, liegt aber richtig. Die Weihnachtstage stehen nicht selten für zu viel ungesundes Essen, für Bewegungsmangel und besonders viel Stress. Das kann zu Nährstoffmangel führen, was sich beispielsweise in Erschöpfung bemerkbar macht. Und das ist genau der Knackpunkt, der häufig vergessen wird.

 

 

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