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Hello liebe Sternenfreund*innen und hallo Frühling!
Astrologisch wird der April dem Tierkreiszeichen Widder zugeordnet. Diese Zeit lädt dazu ein, dich wieder mit deiner Lebenskraft zu verbinden, um dich nach den Wintermonaten bereit zu machen für den seelisch-emotionalen Aufbruch, den Neustart in dir. Im besten Fall können wir diese Energie dafür nutzen, mutig und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Denn die Widder sind die Überlebenskämpfer, die Amazonen des Tierkreises. Sie schauen den Aufgaben, die sich ihnen stellen, direkt in die Augen und fragen als Erstes: Was kann ich jetzt tun? Es geht bei dieser Zeitqualität unter anderem darum, berechtigte Angst in Präsenz und Handlungsfähigkeit zu verwandeln. Das bedeutet nicht Verdrängung oder Verleugnung, sondern sich dem, was ist, zu stellen und dann im Sinne des Tribes zu handeln. Tatsächlich können sich Widder-Menschen sehr aufopfern, wenn sie für eine Sache kämpfen.
Vielleicht lässt du dich mitreißen von der Vitalität und der Begeisterungsfähigkeit der Widder-Kraft.
„Wenn du magst, dann mach dir doch deine Lieblingsmusik an, tanze durch die Wohnung, kreiere neue Spiele mit deinen Kids, starte den großen Frühlingsputz, miste aus, klügle neue Pionierprojekte aus.“ -
Oder, wenn dir der ganze Aktionismus zu viel wird, dann meditiere über den Moment und übe dich in der Praxis des Voll-und-ganz-im-Hier-und-Jetzt-Seins.
Die etwas herausfordernde Seite der Widder-Zeit kann spürbare Unruhe, Ungeduld, überschäumender Bewegungsdrang mit Unfallneigung und Gereiztheit sein. Mein Tipp an euch: regelmäßig Sport machen, um die überschüssige Energie gut zu kanalisieren, anstatt dann aus Versehen impulsiv eigenen Ärger/Unmut rauszuhauen oder verletzend direkt zu werden. Auch zweimal gut durchatmen und noch mal nachdenken, bevor man irgendetwas unüberlegt macht, erweist sich jetzt oft als sehr weise. Einer der eher problematischen Züge des Widder-Zeichens und damit der Energie, die uns gerade begleitet, wäre rücksichtslose Selbstzentrierung. Lasst uns lieber den Fokus auf eine erhebende Qualität dieser Zeitqualität legen: die Klarheit und tiefe Integrität bezüglich unserer Werte.
Die Zeit vom 2. bis zum 5. April kannst du sehr gut für intensive Denk- und Kommunikationsprozesse und Schreibtischarbeiten nutzen. Gerade der 3. April pusht deinen Forschergeist und du hast vermutlich Lust, dich richtig in ein Thema zu vergraben. Die Sternenenergie kann bei dir den Drang aktivieren, 150 Prozent zu geben, und du bist im schönsten Fall extrem fokussiert. Was du heute (und auch sonst) besser nicht machst, ist, andere zu sehr unter Druck zu setzen oder verbal zu overpowern. Das könnte total nach hinten losgehen. Leidenschaft für die Sache: YES! Anderen deine Vorstellungen überstülpen: lieber nicht.
Die Zeit um den 5. April bietet sternentechnisch eine spannende Mischung aus geistiger Disziplin und kreativen Eingebungen – perfekt für Schreibprozesse aller Art. Diese Energien sind allerdings etwas subtiler und es braucht etwas mehr Einsatz und Achtsamkeit, um sie auszuschöpfen.
Es kann auch sein, dass du schon von der Rolle bist, denn am 6. April morgens um 6.34 Uhr ist Full Moon Time angesagt und die hat es ja manchmal in sich – dieses Mal ganz bestimmt. Der Vollmondmoment beschenkt uns ja im besten Fall mit einem tieferen Verständnis und Erkenntnissen und unterstützt uns dabei, das anzunehmen, was ist, um dann leichter davon loslassen zu können. Tatsächlich würde ich dir raten, an den Tagen um diesen Vollmond mit Zettel und Stift durch die Gegend zu düsen, denn astrologisch betrachtet könntest du jetzt sehr wichtige geistige Impulse, zukunftsrelevante Ideen und Botschaften erhalten – so verrückt sie dir auch im ersten Moment erscheinen mögen.

An diesem jetzigen Vollmond (in Waage) wäre es zudem besonders wichtig, mit dir selbst liebevoll zu sein und dir zu verzeihen; sei es, dass du enttäuscht von dir bist oder gerade sehr stark deine Schwächen und Unzulänglichkeiten wahrnimmst. Zudem beginnt jetzt – ungefähr zwei Wochen vor der totalen Sonnenfinsternis am 20. April – die Finsternissaison. Oder, genauer gesagt, ab jetzt kannst du beobachten, ob diese Finsternis besonders relevant oder weniger bedeutsam für dich ist. Gehst du stark mit den Themen der Finsternisse in Resonanz, sollten sich nun intensive Gefühle, diffuse Anspannung und Druck bemerkbar machen, oder ihr habt augenöffnende Aha-Momente. Neben emotionalen Achterbahnfahrten haben Finsternisse aber auch Geschenke für uns im Gepäck: beispielsweise die Möglichkeit, wirklich große Veränderungen einzuleiten, den Reset-Knopf zu drücken und uns von alten emotionalen Mustern zu verabschieden. Die Chance wäre, dadurch wieder mehr zu dir zu kommen und zu erkennen, welche Lebensthemen du auf eine ganz neue Art und Weise leben möchtest.
Der 7. April unterstützt uns dann ganz zauberhaft dabei, ins Leben zu vertrauen und immer wieder auf die Liebe zu bauen. It`s Friday I`m in love! Nimm dir heute doch Mal extra viel Zeit, um Musik zu hören, zu schmökern, zu tanzen, zu baden oder Zeit mit deinen Lieben zu verbringen. Das versöhnt einen auch wieder mit dem Leben, selbst wenn es gerade ganz schön tough ist.
Der 8. April fördert sternentechnisch betrachtet einen klaren, wachen Geist und viel Elan, sodass du deinen Gedanken gleich Taten folgen lassen kannst.
Am 9. April könntest du dich allerdings dazu verleitet fühlen, deine inneren Wahrheiten etwas zu radikal rauszuhauen und deine Mitmenschen mit deinen Worten mehr zu verletzen, als dir bewusst ist. An ehrlichem Austausch ist natürlich ganz und gar nichts auszusetzen, es geht nur ein bisschen um das „Wie“. Damit inspirierst du auch wieder dein Umfeld, das ja heute vielleicht auch etwas extrem reagieren könnte.
Am 12. April ist kosmisch betrachtet absolute Feierstimmung angesagt: Die heutige Sternenkonstellation steht für tiefe Freude, Großzügigkeit, Glücksgefühle, Fülle und Zuversicht.
„Im besten Fall bist du erfüllt von einem hoffnungsvollen Blick in die kommende Zeit und hast richtig Lust darauf, Pläne zu schmieden.“ -
Liebestechnisch ist die Zeit vom 10. bis zum 15. April ein ganz schön wilder Ritt: Der 10. und 11. April eignen sich grandios für künstlerische Exzesse, leidenschaftliche, verschmelzende Zweisamkeit oder sehr intime Begegnungen mit deinem*deiner Liebsten, bei der ihr tiefe Geheimnisse, Ängste und Schmerzthemen teilt und euch darüber tief verbunden fühlt. Am 13. April könnten wir es allerdings etwas damit übertreiben, unsere Liebes- und/oder Luxuswünsche von unserem*unserer Partner*in einzufordern, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob unser Gegenüber auch Gefallen und Freude daran hat. Oder aber wir sind etwas zu flott beim Online-Shopping unterwegs, weil wir meinen, uns ganz dringend Wunsch X oder Y erfüllen zu müssen. Mein großer Tipp: Geh diesem starken Drang heute nicht nach, sonst könntest du dich gleich am nächsten Tag über dich selbst ärgern. Entweder du erkennst am 14. April, dass du über deine Verhältnisse eingekauft hast, oder du hast mit Angst vor Ablehnung und Zurückweisung in deiner Beziehung zu kämpfen.
Der Höhepunkt der dritten Aprilwoche ist dann der zweite Neumond im Zeichen Widder am 20. April um 6.12 Uhr. Er wird von einer Neumondfinsternis – also einer totalen Sonnenfinsternis – begleitet. Der Neumondmoment ist ja eigentlich ein großartiger Neustartmoment, aber eine Neumondfinsternis hat mehr etwas von einem tiefgreifenden seelischen Reset. Es ist ein bisschen wie eine radikale Transformation oder so, als würden wir jetzt vom Kosmos zu einer Weiterentwicklung aufgefordert; manchmal fühlt sich das allerdings im ersten Moment nicht ganz so freiwillig und gemütlich an. Ich würde es aber definitiv konstruktiv deuten: Diese Zeit stellt eine großartige Möglichkeit dar, um dich wieder mehr nach deinem Innersten und deiner Wahrheit auszurichten und dich von unguten Gewohnheiten sowie altem Ballast zu befreien. Intentionen soll man laut einigen Astrolog*innen allerdings nicht zu einer Neumondfinsternis aufschreiben, sondern lieber erst einmal beobachten, was sich dir zeigt.
Gleichzeitig wechselt heute, später am Tag, die Sonne ins Zeichen Stier, aber dazu mehr im Mai. Vom 21. April bis zum 15. Mai ist dann Merkur zum zweiten Mal in diesem Jahr rückläufig. Dieses Mal wandert er durchs Zeichen Stier. Mein Astrolehrer hat die rückläufigen Merkurphasen als die Zeit für die drei großen „Rs“ bezeichnet: Reflect – Reorganize – Reintegrate. Nimm dir, wenn möglich, in dieser Zeit ein paar Tage Urlaub und vermeide Stress und Termindruck, so gut es geht – dann zeigt sich der rückläufige Merkur oft von seiner milden Seite. Für internetfreie Zeiten, mentales Detoxen oder das Sortieren von Steuerunterlagen, Abheften und Aufräumen gibt es keine besseren Zeiträume. Da Merkur rückwärts durchs Zeichen Stier läuft, unterstützt uns diese Zeit dabei, darüber zu reflektieren, was wirklich wertvoll für uns ist und was gehen darf, aber auch wie es um unseren Selbstwert steht. Vielleicht fragst du dich: Welcher Besitz beschwert mich, welcher bereichert mich? Was schenkt mir ein Gefühl von Erfüllung und Zufriedenheit? Vielleicht geht es für dich auch um ganz konkrete Reflexionen über deinen materiellen Wohlstand (denn Stier hat auch mit diesen Themen zu tun) und du fragst dich: Wie steht es um meine Finanzen und meine Altersvorsorge? Was liegen geblieben und unfertig ist, möchte jetzt ganz praktisch und konkret angegangen und abgearbeitet werden.
Die Zeit um den 25. April ist sternentechnisch auch sehr aufregend! Astrologisch betrachtet können wir jetzt erkennen, wer wir sein wollen, wohin wir uns entwickeln wollen und was uns echte Erfüllung schenken kann.
„Your future self is talking to you.“ -
Sobald du eine oder vielleicht mehrere Antworten und Insights bekommen hast, empfiehlt dir der Kosmos, dich sofort und konsequent a die Realisierung dieses neuen Wissens über dich selbst zu machen.
Um den 27. April bist du möglicherweise enttäuscht von dir selbst, weil du deine Absichten und Ideen nicht so umgesetzt bekommst, wie du willst. Vielleicht fühlst du dich kraftlos oder irgendwie gehemmt. Sei heute besonders sanft mit dir, denn unter den gerade aktivierten Sternenenergien sind wir oft sehr hart und selbstkritisch. Wichtig ist: Schluck deinen Ärger (über dich selbst) nicht runter und wende ihn auch nicht gegen andere, sondern frage dich, ob sich dahinter ein Veränderungswunsch verbirgt oder ob es gerade mal das anzunehmen gilt, was ist. Vielleicht unterstützt dich heute eine körpertherapeutische Methode oder eine Yogapraxis – vielleicht auch Kickboxen oder Crossfit – dabei, deine Wut zu kanalisieren.
Der Kosmos schickt uns anschließend, am 29. April, passenderweise eine Sternenkonstellation, die uns dabei unterstützt, aus den alten Verhaltensmustern und Gewohnheiten auszubrechen – das heißt, Veränderungen einzuladen. Welche kreativen Lösungswege könnte es geben? Was würde passieren, wenn du alles anders als sonst machst, zum Beispiel auch mutig zu deinen Verletzlichkeiten zu stehen? Es kann nämlich sehr heilsam für uns alle sein, zu spüren und zu wissen, dass jede*r einmal (beziehungsweise immer wieder) struggelt und wir nicht allein damit sind.
Ich wünsche euch kraftvollen, frühlingshaften April und einen Sternschnuppenregen, bis zur Stierzeit!
Eure
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