Ach die Trixi, vielen auch als Frau Sieben bekannt, dank ihres Blogs und den schönen Dingen, die sie in ihrem Online-Shop verkauft. Ach die Trixi, die ist der Knüller. Die Trixi hat letztes Jahr, als ich mich das mit meinem Wandstickern, dem Kupfer Konfetti und Adventskalender traute, meine Hand gehalten. Hat auf der Hello Handmade-Messe den Stand neben mir genommen und mich immer wieder beruhigt, dass das schon alles toll wird, ich mir mal keine Sorgen machen soll. So eine ist die Trixi. Zack, einfach mal erzählen, was man selbst für Erfahrungen gemacht hat, was man sich gern gespart und vorher gewusst hätte. Ein Riesenherz hat sie. Die muss man einfach gern haben, anders geht das gar nicht.
[herz steffi mitte]
Mit der Frage nach meinem Lieblingsessen brachte mich Steffi ordentlich ins Grübeln. Ich esse sehr gerne und gut, aber habe dabei je nach Saison und Anlass viele verschiedene Lieblinge. Momentan ist definitiv die beste Jahreszeit: Spargel und Erdbeeren müssen bei jedem Marktbesuch mit. Am liebsten mag ich bunte frische und klare Mahlzeiten: Salate, gutes Steak oder Sushi. Meistens darf es vegetarisch sein. Oft sind es Nudeln. Ich glaube Kohlenhydrate sind mein größtes Laster. (Wo es mir dann plötzlich dämmerte.)
Ich merkte, dass ich meine Gedanken rund ums Essen vereinfachen musste, anstatt etwas ganz besonderes herauszufiltern. Es sollte authentisch sein, denn ich bzw. wir sind sicher nicht dafür bekannt, dass wir oft aufwändig kochen. Eher dafür, dass wir es uns mit einfachen Mitteln gerne schön machen. Für’s Essen bedeutet das, dass auch gerne je nach aktuellem Kühlschrankinhalt improvisiert werden darf.
Deswegen entschied ich: Mein Lieblingsessen muss ein Brot sein. Eine Stulle, ein Schnittchen oder ein Sandwich. Das passt in jeder Lebenslage, und es bedeutet für mich trotzdem mehr als nur Nahrungsaufnahme. Bei einem leckeren belegten Brot denke ich an Picknick, Proviant auf einer langen Autofahrt oder einfach an ein Päuschen im Alltag, wo einmal durchgeatmet werden darf. Es erinnert mich auch an Urlaube und die verschiedenen Varianten und Zubereitungsarten in anderen Ländern. Da ich besonders gerne an unseren letzten Australienurlaub und die Cafébesuche dort denke, lasse ich mich hier nun von diesem inspirieren und möchte euch meine liebsten gegrillten Sandwiches zeigen.
Dafür braucht man übrigens nicht dringend einen Sandwichgrill (Steffis letztes Kolumnenthema ließ mich hier schmunzeln), wir nehmen einfach unser kleines rundes Waffeleisen, das sonst ohnehin zu selten benutzt werden würde. Damit kann man zwar nur ein Sandwich zur Zeit zubereiten, aber das ist okay, bei großem Hunger ist teilen sowieso am schönsten. Und das Muster ist auch nett. Ein leckerer Kaffee dazu – perfekt!
Am liebsten essen wir Roggensauerteigbrot von der lokalen Bäckerei. Es darf aber sehr gern auch ein frisches selbst gebackenes Brot, z.B. das berühmte No-Knead-Bread sein, wenn dafür denn Zeit ist.
Einfach die Brote so belegen, so dass die Zutaten ausgewogen verteilt sind und gerne großzügig mit dem Grünzeug sein! Anschließend goldbraun grillen, bis der Käse leicht verlaufen ist. Guten Appetit!
Trixi alias Frau Sieben
GRÜNES KÄSESANDWICH
Zutaten: Roggensauerteigbrot, Rucolapesto (s.u.), Avocado (in dünnen Scheiben, mit Zitrone beträufelt), einige Rucolablätter, frische Kräuter, kleingezupft (Basilikum, Minze, Koriander), einen würzig-milden Käse (z.B. Alpenmilchkäse) dünn geschnitten, Salz & Pfeffer
Für ein Glas Rucolapesto vermischst du im Mixer: 2 Bund Rucola, 70g Pinienkerne, 50 g frisch geriebener Parmesan, 1 Knoblauchzehe, gutes Olivenöl (nach belieben), 1 kleine getrocknete Chilischote, Salz & Pfeffer
GRÜNE ZIEGE
Roggensauerteigbrot, Ziegenfrischkäse (am besten mit Honig), Walnüsse (geröstet), Birne (in dünnen Scheiben), Kresse (nicht zu wenig)
Und so sieht es in Trixis Küche aus, wo sie die köstlichen Brote zubereitet:
Hmm, ich bin auch schon ganz hungrig und habe mich in den tollen Küchenschrank verliebt. Ist das ein altes Schätzchen?
Lg Patti
Wow, danke für die lieben Worte, Steffi!
Und auch für all eure schönen Kommentare!
Liebe Frederike, der Untersetzer kommt von http://www.lagerhaus.se – den habe ich letztes Jahr in Stockholm gekauft.
hmmm … sieht das lecker aus !!
Oh! Lecker!!! Irgendwie bekomme ich gerade Heißhunger…
Lieben Dank für das Rezept! Michaela 🙂
Oh wie fein. Ich liebe Brot in allen Variationen. Und Ziegenkäse ist sowieso spitze. Danke dafür!
LG Lilly
Schwäche für Kohlenhydrate? Das kommt mir sehr bekannt vor…! Aber ein so grüner Belag gleicht das schlechte Gewissen ja sofort wieder aus 😉
Danke für den Tipp!
Junigrüße
Hanna
Das sieht super aus – und die Idee mit dem Waffeleisen ist genial, das wird ganz bald ausprobiert, gerade mein glutenfreies Brot muss sowieso immer getoastet werden, wieso also nicht mit hübschem Muster?!
Vielen Dank für die Inspiration :-)!
Liebst,
Sabine
Lecker!!!! 🙂 Das hört sich wirklich super an! Ich bekomme sofort Hunger drauf. Die muss ich direkt mal nachmachen. Die Idee mit dem Waffeleisen finde ich wirklich cool 🙂 Danke für die tollen Rezepte!
Viele liebe Grüße,
Lisa-Marie
Mhhh lecker! Neue Brot Ideen finde ich immer gut, das geht schnell und man kann überall essen.
Mich würde ja mal interessieren woher der Super schöne weiße topfuntersetzer ist 😉
Liebe Grüße
Frederike
Lecker! Ich hab’ mir gleich mal Ziegenkaese und Brot auf den Einkaufszettel geschrieben.
Und ja, Cafes koennen die Australier wirklich.