Wer wir sind: Hey! Wir sind Alexandra und Philipp und haben zwei Söhne, Oskar (drei Jahre alt) und August (acht Jahre alt). Vor ein paar Jahren wart ihr ja bereits in unserer
Wohnung in München zu Gast. Seitdem hat sich einiges verändert. Während der Corona-Pandemie habe ich mein eigenes Kreativstudio namens
Studio Frankenberg gegründet und mein Mann hat mit
auriey ein Start-up für schickes Cannabis-Zubehör ins Leben gerufen. Und: Wir sind umgezogen.
Wie wir leben: Während der Pandemie wollten wir aus unserer alten Wohnung in der Ungererstraße ausziehen und hatten uns schon einiges angesehen. Meine Schwiegereltern wollten sich zur gleichen Zeit verkleinern und so traf es sich, dass sie uns anboten ihr Haus zu übernehmen. Trotzdem mussten wir noch viel in Eigenleistung renovieren, damit das Haus zu uns sowie zu unseren Bedürfnissen passt. Schließlich ist es aus den späten 50er-Jahren.
Die Renovierung unseres Hauses war eine spannende Herausforderung. In nur drei Monaten haben wir es geschafft, das Haus funktional und ästhetisch zu gestalten. Zunächst haben wir die grundlegenden Baumaßnahmen wie die Installation einer neuen Küche und moderner Heizungen an neuralgischen Stellen durchgeführt. Anschließend haben wir uns der Verschönerung des Hauses gewidmet, indem wir mehrere Schichten Tapeten entfernten und Türrahmen herausnahmen, um eine offene und helle Atmosphäre zu schaffen.
Wie wir den Umbau so schnell gewuppt haben? Durch meinen Job in der Inneneinrichtung hatte ich natürlich Glück, dass ich einige Handwerker*innen auch kurzfristig buchen konnte, so konnten wir in der knappen Zeit zumindest die groben Arbeiten vor dem Einzug abschließen. Aber malen und tapezieren sind meine Hobbys, die wollte ich mir nicht nehmen lassen.
Unser Haus hat gute 170 Quadratmeter und wir haben das Riesenglück, eine Terrasse nach vorne und einen Garten nach hinten raus zu haben. Die größte Herausforderung war also das Umdenken. Statt auf einer Ebene hatten wir plötzlich mehrere und das Haus ist außerdem schmal gebaut. Dazu kam, dass wir eine neue Küche einbauen und die entsprechenden Zu- und Ableitungen neu legen mussten. Grundsätzlich macht ein Haus natürlich auch viel mehr Arbeit als eine Wohnung, ich glaube, das stellen die meisten erst fest, wenn sie eingezogen sind.
Bei der Einrichtung habe ich im Vorhinein für jeden Raum ein eigenes Konzept entwickelt und im Prozess viele meiner Ideen noch mal komplett über den Haufen geworfen. So ein Haus wächst ja auch und heute gucke ich mir an, was funktioniert und was ich noch mal neu planen muss.
Bei meiner Gestaltung achte ich genau auf die verschiedenen Blickwinkel. Sprich:
„Wie sieht ein Raum aus, wenn ich nur kurz hineinschaue, und was möchte ich dann als Erstes sehen?“ -
Das Schwierigste ist immer die Ausgangsfarbe. Danach kombiniere ich die vorhandenen Möbel und Bilder und gucke mir an, was noch ergänzt bzw. entfernt werden muss.
Unsere Einrichtung shoppe ich tatsächlich überall: In Geschäften, auf dem Flohmarkt und ich habe auch ein ganz gutes Händchen für ebay Kleinanzeigen-Funde. Wenn man weiß, wonach man suchen muss, stößt man schon mal auf das ein oder andere Design-Schätzchen.
Was ich heute anders machen würde? Wir haben viel in die Optik investiert, was ich nicht bereue, schließlich gibt es dem Haus seinen Charakter. Heute würde ich mir allerdings noch ein bisschen mehr Budget für „langweilige“ Technik übrig lassen. So ein Haus aus den 50er-Jahren hat gerade, was die Technik angeht, natürlich seine Macken und das sollte man unbedingt in der Kalkulation mit einplanen, wenn man ein altes Gebäude kauft.
Ohne meine beruflichen Kontakte zu den Handwerker*innen hätten wir den Umbau auch nicht so schnell geschafft. Und durch meinen Job als Inneneinrichterin wusste ich auch gleich, was zu tun war. Daher sollte sich hier niemand von unserem Tempo stressen lassen. Wir sind auch noch nicht komplett fertig und das ist okay.
Wir sind dankbar für unser neues Zuhause, das uns Raum für Kreativität, Entspannung und familiäre Momente bietet. Wir freuen uns darauf, unsere Lebensgeschichten hier fortzuschreiben und unser Haus zu einem Ort zu machen, an dem sich unsere Träume verwirklichen. Vielleicht kommt ihr ja in der Zukunft noch mal vorbei und schaut euch an, was sich getan hat. Falls ihr mir bis dahin auf Instagram folgen wollt, findet ihr mich
hier.
Schön, dass ihr mal wieder zu Besuch wart.
Eure
Alexandra