Wonach ist dir heute?

Es war keine Liebe auf den ersten Blick mit mir und unserem Garten am Haus. Es war nicht wie bei unserem Schrebergarten, dass mein Herz beim Betreten zu platzen drohte vor Glück. Die Liebe zwischen unserem Garten am Haus und mir wird langsam wachsen, da bin ich mir sicher. Mein Blick auf ihn war bisher recht nüchtern, mehr so ein „Ah ja, alles klar, kann man was draus machen“. Kein „Oh mein Gott, ich dreh durch, ist das schön!“ Aber, und das ist ja in der Liebe eher ein Zeichen für Langfristigkeit, ich weiß, was ich an ihm habe, und bin unglaublich dankbar, ihn in meinem Leben zu haben.

Damit wir diesen Sommer bereits bei uns im Garten genießen können, plane ich seit dem Kauf des Hauses unsere Terrasse mit. Wir waren im Holzfachmarkt und haben uns zu WPC-Dielen beraten lassen. Heikles Thema – manche hassen es leidenschaftlich, ich hoffe, wir werden es lieben, weil es pflegeleichter sein soll durch den Kunststoffanteil im Holz und der Farbton von Anfang an stabil ist. Ich möchte gern ein zu der Hausfassade passendes Grau, is klar.

WPC ist wie vieles aktuell Mangelware, deshalb hoffen wir, dass im April noch der Bau beginnen kann. Der Plan ist, die Terrasse über die gesamte Grundstücksbreite zu ziehen, was bei uns circa neun Meter sind. Links zur Esszimmertür, die sich nach außen öffnen lässt, kommt die Sitzecke aus unserem Schrebergarten von Ikea und rechts, wenn man aus der Küchentür tritt, der Outdoor-Essbereich. Dafür haben wir uns eine Sitzbank inklusive Tisch aus Aluminium bestellt, die wir der Sonne einfach hinterhertragen können.

Weiter geht’s über circa fünf Meter in Stufen die Terrasse runter zum Rasen und Richtung Gartenhaus. Oder nennen wir es lieber: Schuppen. Ja. Puh. Den könnte man eigentlich direkt abreißen und etwas Neues hinbauen, aber dafür fehlt uns aktuell das Geld und auch etwas die Energie.

 

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