Wonach ist dir heute?

A wie… Ampeln

Meine RaststĂ€tten. Selten habe ich mich so ĂŒber Ampeln gefreut. Top zum Luftholen und um den Schweiß in Ruhe den RĂŒcken entlangrinnen zu lassen.

B wie… Bitte lass mich das ĂŒberleben

In den Dokumentationen ĂŒber die Klimakrise sahen die Fahrradwege in den fortschrittlichen StĂ€dten irgendwie breiter aus. In Hamburg hören die an ganz vielen Stellen einfach so auf. Einfach so! Oh goddogod.

C wie… CO2

Das ist schon geil: Die Luftzufuhr. Sonst kommste aus der Wohnung, ins Auto, ins BĂŒro und abends denkste: Hab ich heute eigentlich schon mal richtig frische Luft eingeatmet? Na klar, an den Tagen mit den Kindern ist das anders. Nur kommt man da ja manchmal auch kaum zum Atmen. Hehe.

D wie… Du A%$“!?*

Autofahrer*innen können ja solche Arschlöcher sein. Fahrradfahrer*innen auch. Man sagt doch: Im Auto reagieren sich viele ab, lassen die Wut raus, die sie sonst unterdrĂŒcken. Ist das auf dem Rad das Gleiche? Hui.

E wie… ElektrofahrrĂ€der

Die Droge. Haste ein Mal davon gekostet, ist es schwierig, wieder Runterzukommen. Wie einfach das ist, sogar mit großem Vorbau und Kindern drin. Wie elegant man aussieht und alle so: Krass, die schwitzt ja gar nicht. Schwitzt sie wohl, wenn sie den Preis fĂŒr das Elektrorad sieht.

F wie… Fahrradhelm

Mit meinem sehe ich aus wie eine Playmobilfigur. Komm mir jetzt nicht mit diesem Nackenschutzding, das sich aufblÀst beim Unfall. Damit siehste auch aus wie von Playmobil. Ich sag nur: Halskrause bei den Ritterfiguren.

G wie… Getier

Ich bin doch jetzt Vegetarierin. Aber nicht mehr, seitdem ich Fahrrad fahre. StĂ€ndig esse ich kleine Tierchen. Weil ich vor lauter schwer Atmen natĂŒrlich den Mund auf hab.

H wie… Herrlich

Na gut: Vieles fĂŒhlt sich beim Radfahren auch herrlich an. Kein Stress bei der Parkplatzsuche. Das sich so sportlich fĂŒhlen. Das lĂ€ssige GrĂŒĂŸen oder sagen wir mal Zunicken anderer Radfahrer – oder nick nur ich denen zu?

I wie… Ihhhh

Regen. Soweit bin ich noch nicht. Bisher bin ich Schönwetterfahrerin. Regen ist was fĂŒr Fortgeschrittene. Das hat mit meinem Kindheitstrauma zu tun. Wir mussten bei Regen und Wind in Ostfriesland jeden Tag mehrere Kilometer mit dem Rad zur Schule. Ich hab mir damals geschworen: Wenn ich groß bin, muss ich das nicht mehr. Na toll, und jetzt ist es wichtiger denn je, Rad zu fahren.

J wie… die Jugend

Das sieht so gut aus, wie die jungen MĂ€dels (oh Gott, hab ich das wirklich geschrieben? Bin ich schon so alt?) auf ihren RennrĂ€dern sitzen. In den High-Waist-Jeans mit weißen Shirts. Der Hit! Nur: Bekommen die nicht RĂŒcken davon? Oder Niere?

K wie… Kinder & KastenfahrrĂ€der

Wer eine autofreie Stadt möchte, wird frĂŒher oder spĂ€ter auch ein Kastenfahrrad haben. Oder einen AnhĂ€nger. Weil, wie sollen wir sonst Kinder, EinkĂ€ufe und und und transportieren? Bisher sind die KastenfahrrĂ€der leider preislich noch Ferraries. Wir haben einen AnhĂ€nger fĂŒr die Kinder. Den hĂ€ng ich mir jetzt hinters Rad. Meine einzige Sorge: Das ihn mir jemand samt Kinder abfĂ€hrt.

L wie… Lange Zeit

… war mein Fahrrad in der Hecke eingewachsen. Vier Jahre. Dann hat mein Mann es daraus befreit, wir haben es angesprĂŒht und mit lustigen Punkten beklebt. Das ist schon wieder sechs Jahre her. Es funktioniert nur noch ein Gang in der Schaltung. Und auf Punkte steh ich gar nicht mehr so. Aber ich bleib ihm treu. Wir haben schon so viel zusammen durchgemacht.

M wie… Muschibrand

Die Wahl der richtigen Unterhose ist kriegsentscheidend beim Fahrrad fahren. Hab ich schmerzlich gelernt. Mein Mutter jagt Touristen in Ostfriesland (mit ihrem E-Bike) die KĂŒste hoch und runter. Dabei trĂ€gt sie eine Art gefĂŒtterte Radlerhose unter ihren Sachen. Da ist soetwas wie eine dicke Binde drin. Gibt’s im Fachhandel. Ich zieh das nicht an, aber ich trĂ€um davon. Heimlich.

N wie… Noch mehr sehen

Irgendwie sehe ich mehr, seitdem ich Fahrrad fahre. Neue GeschÀfte, lustige Plakate, andere Menschen. Es gibt so viel zu gucken. Nicht alles ist schön, aber vieles sehr spannend.

O wie… Och, nun gebt mal nicht so an!

Ich bin die Langsamste. Mich ĂŒberholen sogar Kinder. Das ist okay. Ich tue so, als sei das Konzept. Bin ich halt besonders achtsam, weißte? Alles eine einzige Meditation.

P wie… Platten

Wo und wie pumpt man heute eigentlich noch Reifen auf? Tankstelle? Nope. Fahrradpumpe? Hab ich nicht (mehr). Lohnt sich die Anschaffung? Oder lieber in ein FahrradgeschÀft, nett lÀcheln und um etwas Luft aus diesen tollen automatischen Dingern bitten?

Q wie… Querulanten

Das ist kein Fahrradweg!!!!! Geht’s noch langsamer, Uschi?!?!?!? Mensch, Uschi ĂŒbt doch noch!!!

R wie… Richtig fahren

Uschi ĂŒbt doch noch!!! Immerhin hat mich der Busfahrer heute frĂŒh keine 50 Meter mehr angehupt, das ich gefĂ€lligst von seiner Spur verschwinden soll. Sondern nur drei. Das ist doch schon mal was.

S wie… Sitzbeinhöcker

Aua.

T wie… Training

Vom GefĂŒhl her hab ich bald mega durchtrainierte Beine. Vom GefĂŒhl her.

U wie… Umweltschutz

Ich mache beim Retten der Welt mit – dieses GefĂŒhl ist die große Belohnung beim Fahrradfahren (neben den irre durchtrainierten Beinen und der frischen Luft). Und wollen wir das nicht gerade alle?

V wie… Verheddern

Entweder sitze ich halb nackt auf dem Rad, wenn das Kleid zu kurz ist zum Fahren (oder hochweht). Oder es ist zu lang und verheddert sich in den Pedalen. Also mach ich jetzt Knoten. In die Kleider. Bevor sie welche in meine Beine machen.

W wie… Warnweste

Hahahahahahaha. Nein.

X wie… das Xte Mal

Dann ĂŒberhol mich doch!!!!!!!!!!!

Y wie Youtube

Max Raabe hat ein sehr niedliches Lied zum Thema Fahrradfahren eingesungen. Hier klicken.

Z wie… Zukunft

Kindern lernen durch Abgucken. Wenn ich nicht Fahrrad fahre, werden sie es nicht als total normal empfinden. Also fahr ich, auch mit ihnen. Immer mehr. Und sie juchzen vor Freude. Und vielleicht ihr ja auch bald. Lasst uns Neues ausprobieren & unsere Zukunft mitgestalten.

 

Herzlich,

Steffi

  1. Kommentare zu diesem Artikel
  2. Micha 21. Juli 2019 um 20:03 Uhr

    Bonjour Steffi,

    lesen hier nur Frauen, oder habe ich nur das GefĂŒhl? Vielleicht trauen sich ja auch die vielen mitlesenden MĂ€nnern nicht, auf einen dieser tollen BeitrĂ€ge zu antworten? Andererseits bin ich als (mĂ€nnliche) Krankenschwester ja auch wieder nicht so DER Mann. Hach, wĂ€re auch noch schöner, hier jetzt weitere Klischees zu bedienen. Dieser Fahrradfahrbeitrag war einfach klasse und erfrischend zu lesen. Danke. Ich fahre ja auch jeden Tag mit meinem Rad zur Arbeit und zurĂŒck. Naja, außer vielleicht bei absolut extremen Schneesturm. Aber Regen und so machen mir nĂŒscht mehr aus. Dementsprechend funktionell sieht manchmal auch meine Bekleidung aus, was mir aber nicht immer gefĂ€llt. Liebe GrĂŒĂŸe sagt der

    MischkabÀr!

    Antworten
    • Steffi 22. Juli 2019 um 10:37 Uhr

      @Micha: Lieber Micha, was fĂŒr ein schöner Kommentar! Wir freuen uns riesig, dass du hier liest und du bist ganz bestimmt nicht der einzige Mann! 🙂 Du inspirierst uns dazu, unsere zweite geplante Fahrrad-Geschichte bald zu machen. Herzlich, Steffi

      Antworten
  3. Nadine 22. Juni 2019 um 10:33 Uhr

    Ich schließ mich dem Tipp mit dem Sattel an – Muschibrand und Sitzbeinhöcker hören sich ganz danach an!
    Ich fahre auf einem 100 € Sattel, der noch beweglich ist und gut gegen RĂŒckenschmerzen, die Anschaffung hat sich total gelohnt!
    Und was auch helfen kann, Sattelhöhe/Einstellung verÀndern. Manchmal kriegt man dann mehr Kraft auf die Pedale!
    Ich hatte frĂŒherauch ein Rad mit nur einem von drei GĂ€ngen und das ging trotzdem super! Und es war nicht der erste…
    Ich hab bei der letzten Jobsuche tatsĂ€chlich explizit nach einem Job gesucht, der mit dem Rad gut erreichbar ist. Das macht so viel an LebensqualitĂ€t aus. Wir suchen aktuell ne Garage damit wir in Ebikes (einschließlich Lastenrad) investieren können, und langfristig unser Auto abschaffen. Ein neues wollen wir nicht mehr kaufen, zumal Elektroautos auch wenig Klimafreundlich sind.
    LG Nadine

    Antworten
  4. Kalu 17. Juni 2019 um 09:14 Uhr

    Ein sehr witziger Artikel 🙂
    Mein Tipp: Kauf dir ein leichtes Rad und einen guten Sattel. Das sind Welten. Ich bin auch in deinem Alter und fahre ausschließlich Rennrad- das Ding fĂ€hrt sich von allein und sieht noch saucool aus 🙂

    Antworten
  5. Christina 14. Juni 2019 um 23:04 Uhr

    Auch nach 32 guten RatschlĂ€gen und MotivationssprĂŒchen kann ich mich nicht zurĂŒckhalten 😉
    Investiere in gutes Material! Dein Rahmen ist glaube ich zu klein fĂŒr dich (und wenn du eh schon ein neues Rad brauchst kaufe gleich ein Pedelec. Damit fĂ€hrt es sich soooooo entspannt, nur ein bißchen die Beine bewegen. DafĂŒr ein Auto abschaffen und schon ist der Preis locker wieder raus. ;-))
    – Es gibt Inzwischen „Antiplattreifen“, damit entfĂ€llt bei mir seit 7!! Jahren tĂ€glicher Benutzung das Schlauchwechseln und stĂ€ndig Aufpumpen.
    – Außerdem habe ich mirENDLICH einen Sattel mit „Schlitz“ in der Mitte gekauft. Entlastet herrlich im kritischen Scheuerbereich. Ich merke nix mehr!
    – ich habe ein riiiiesiges rotes Regencape, das mich auch bei Regen gut trocken hĂ€lt. Ich freue mich aber ĂŒber den tollen Tipp zu den Rainlegs! Danke!
    Viel Freude bem Radeln und halte durch! Ich konnte es zunĂ€chst auch nicht glauben, aber irgendwann kommt der Punkt, da stehst du morgens in der HaustĂŒr und denkst „Nieselregen oder stickiges Auto? – ach egal, ich fahr kurz durch den Regen.“
    GrĂŒĂŸe!

    Antworten
  6. Eva 14. Juni 2019 um 13:21 Uhr

    1. Gegen den Brand hilft es, den Winkel des Fahrradsattels zu Ă€ndern und ihn etwas zu kippen oder auf ein gepolstertes Modell zu wechseln oder ihn zu polstern mit so einem Überzieher. Ich habe gute Erfahrungen mit einem Ledersattel gemacht. Schön geschmeidig. Hatte ich auch mal: einen Rocksattel. Da lehnst du lĂ€ssig wie auf ‘nem Barhocker drauf. FreihĂ€ndig fahren ist dann allerdings nicht angeraten.

    2. Statt Knoten im Saum: Ich habe immer eine HolzwÀscheklammer dabei. Knittert nicht so.

    3. Es fĂ€hrt sich bestimmt leichter, wenn die Fahrradtasche auf der richtigen Seite klemmt. EselsbrĂŒcke: Der Reflektor muss nach hinten zeigen. 😉

    4. Du hast jetzt schon schöne Beine. Erinnerst Du Dich noch an “Schwabbel adĂ©”?

    Antworten
  7. Kim-Jasmin Kirchhoff 12. Juni 2019 um 12:01 Uhr

    Hast Du auf Insta Werbung bekommen von der neuen Periode UnterwĂ€sche Ooshi (gesprochen Uschi, passt also)? Das könnte der urbane Ersatz sein fĂŒr die Fahrradhose Deiner Mutter 😉

    Antworten
  8. Doreen 12. Juni 2019 um 08:58 Uhr

    Liebe Steffi,
    wunderbar erfrischend und herrlich ehrlich! Danke, Du hast mir den Morgen erhellt!

    Antworten
  9. Mareike 12. Juni 2019 um 07:41 Uhr

    Ach, wie sympathisch, dass es noch andere gibt, die sich mit dem Radfahren etwas schwer tun!

    Ich wohne in einer sogenannten „Fahrradstadt“ und in meinem Haus hat jeder einzelne Nachbar ungelogen drei bis vier RĂ€der im Fahrradkeller stehen.

    Bei mir scheitert das Radfahren am exzessiven Schwitzen. Etwa der Fahrt zur Arbeit mit dem Rad nimmt es jede Leichtigkeit, wenn ich mich nach der Ankunft bei der Arbeit erstmal waschen und immer Wechselklamotten dabei haben mĂŒsste.
    Und so beschrÀnkt sich meine Teilnahme an der Fahrradkultur auf die Bewunderung gut und gÀnzlich unfunktional gekleideter Radfahrer (aber mit Helm, versteht sich).

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  10. Sarah 11. Juni 2019 um 23:51 Uhr

    Was fĂŒr ein herrlich schöner Artikel!

    Antworten
  11. Manu 11. Juni 2019 um 20:12 Uhr

    MĂ€dels googelt mal Protective Lolita … das ist eine graue schicke bike-unterhose die muschibrand verhindert – aber keinen so arg dicken Polster einsatz hat…

    Antworten
  12. Sarah 11. Juni 2019 um 19:56 Uhr

    Haha, I feel you! Ichbin lezzten Sommer das erste Mal nach gefĂŒhlt 10 Jahren wieder Rad gefahren. Mit der Familie, alle gut im Radfahrer trainiert. Ich war 2x beim Arzt, weil ich sicher war, die Schmerzen können nicht normal sein. Wochen tat mein Bein weh. Ernsthaft. Seitdem hab ich Angst vor den Dingern. Aber dann Dir werde ich nun mein Rad 1. schick absprĂŒhen und 2. nochmal fahren. Vielleicht erstmal kurze Strecken 😉 Es gehen ĂŒbrigens auch nur noch 2 von 7 GĂ€ngen. Aber das ist einer mehr als bei dir! Ha! Dann schaffe ich das ja wohl auch….

    Antworten
  13. A-MN 11. Juni 2019 um 16:10 Uhr

    Ich als passionierte (hihi) Radfahrerin muss hier natĂŒrlich auch einen Kommentar hinterlassen 😉
    Wir wohnen in Bremen und haben kein Auto, wenn wir eins brauchen, leihen wir uns ein Carsharing Auto. Ansonsten machen wir ALLES und bei JEDEM Wetter mit dem Rad.
    Es lohnt sich, in gute RĂ€der und gute (Regen-)Kleidung zu investieren und ggf. in wasserdichte Fahrradtaschen. Dann macht es echt noch mal mehr Spaß. Und wenn man ein gutes Rad hat, kann man direkt auch viel schneller fahren und hat weniger Muschibrand 😉

    Antworten
  14. Marion 11. Juni 2019 um 14:57 Uhr

    Liebe Steffi,
    Wie toll, dass du jetzt auch aufs Fahrrad umgestiegen bist!
    Was mir das Leben leichter und schöner macht: unser E-Lastenrad. Bei Wind und Wetter. Bin sogar jetzt, 3 Wochen nach Geburt von Kind Nr. 3, schon wieder damit unterwegs. Mit montierter Babyschale und ganz ohne Muschibrand
    Ob das am guten Sattel oder an der Langzeitradler-Hornhaut liegt?
    LastenrĂ€der sind ja leider immer noch so teuer wie ein gebrauchter Kleinwagen. Deshalb war es toll, dass die Anschaffung letztes Jahr zu 50% vom Land Baden-WĂŒrttemberg gefördert wurde. Bitte mehr davon!
    Liebe GrĂŒĂŸe,
    Marion

    Antworten
  15. Sabrina 11. Juni 2019 um 14:52 Uhr

    Hallo Steffi,
    oh Gott, ich höre dich förmlich keuchen!!!
    Es ist wirklich ein Aha-Erlebnis, ein gutes Rad unter dem Hintern zu haben. Es fÀllt so unendlich leichter dann. Vielleicht eine Weihnachtswunschoption?
    Was auch wahnsinnig angenehm ist sind ergonomische Lenkergriffe. Nicht hĂŒbsch, aber das Handgelenk knickt nicht so ab.
    Danke ĂŒbrigens an Kerstin fĂŒr die Tipps mit dem Penny und den RegenĂŒberziehern – kannte ich beides noch nicht!
    VG Sabrina

    Antworten
  16. Anna 11. Juni 2019 um 14:32 Uhr

    Hallo, liebe Steffi,
    ja, Hamburg per Rad ist ‘ne echte Herausforderung.
    Aber das wird!
    Ich fahre jeden Tag zum Job u.a. Auch bei Regen. Da ich die grĂ€uslichen Regenhose echt nicht ĂŒber meinen Luxushintern bekomme, habe ich eine schöne Alternative gefunden. Die langen RegenmĂ€ntel von Happy Rainy Days haben eine Art SchĂŒrze, die auch vorneherum die Bein schĂŒtzt. Wenn man sie nicht benötigt, wird sie nach hinten geknöpft. (Ähnlich wie die MĂ€ntel der australischen Cowboys, haha). In knallrot sieht der Mantel auch noch recht gut aus und er ist vor allem lang genug auch fĂŒr große Frauen wie uns.
    Viel Spaß beim Radeln.
    Ach ja: Gangschaltung reparieren lassen. Lohnt sich! Bringt mind. 2 km/h mehr!

    Antworten
  17. Ferdini 11. Juni 2019 um 14:27 Uhr

    Liebe Steffi,
    wie cool, dass du mit Helm fÀhrst! So kluge Frauen wie wir alle sollten eben auf ihre Köpfe aufpassen!

    Alles Liebe

    Frigge

    Antworten
  18. Eva 11. Juni 2019 um 14:12 Uhr

    Oh Mann, Steffi, ich habe TrĂ€nen in den Augen vor Lachen! Wie herrlich lustig du das wieder geschrieben hast! Und dann noch Julias Kommentar zum weißen Champignon-Helm. Ich schmeiß’ mich weg!!! 😀

    Antworten
  19. Jessica 11. Juni 2019 um 13:51 Uhr

    Sehr cool, Steffi!
    Als meine Chefin die Aktion „alle, die in der nĂ€heren Umgebung wohnen, fahren ab jetzt öfter mit dem Fahrrad“ ausrief, machte es Vielen keinen Spaß, weil ihre Art nicht sehr motivierend rĂŒberkam. Jetzt, nach ein paar Wochen, tun‘s aber doch einige KollegInnen. Ich auch, zumindest 2x pro Woche. Die Strecke ist nicht lang, aber bei uns ist’s sehr hĂŒgelig. Macht Spaß, ein gutes GefĂŒhl und verbindet noch ein bisschen mehr. E-Bike fĂ€nd ich peinlich. Noch geht’s gut so.
    Liebe GrĂŒĂŸe
    Jessi

    Antworten
  20. Marion (Unterfreundenblog) 11. Juni 2019 um 12:03 Uhr

    S wie … selten so gelacht!
    Sowas von auf den Punkt, “Uschi”!

    Die Fahrradunterbuxe hatte ich diese Woche auch schon in der Hand … und zurĂŒckgelegt. Ich radle ja nur zum Biergarten (was heißt nur – immerhin 25 km hin und zurĂŒck!) und dann? Wackle ich mit dickem Damenbindenpo durch die GĂ€nge? NĂ€h!

    Herrlich Steffi, ich freue mich jetzt schon auf Teil 2 von Muschibrand & Co.

    Antworten
  21. Sabine 11. Juni 2019 um 11:48 Uhr

    Hallo Steffi,
    Whoop, Whoop! Du schaffst das 🙂

    Hier in Frankfurt gibt es öffentliche Radpumpen.
    Aber zu GeschĂ€ftszeiten pumpt wirklich jeder Laden einem gegen ein “Bitte” und ein LĂ€cheln den Reifen auf 🙂

    FĂŒr Kleider/Röcke auch gut geeignet: Haarklammern und die Nupsis, die offene Verpackungen verschließen. Leiert den Stoff nicht ganz so aus, gibt dafĂŒr aber mitunter hĂ€sslichere Knitterfalten 🙂

    Frohes Radeln!

    Antworten
  22. Astrid 11. Juni 2019 um 11:36 Uhr

    Super, das du endlich in die Pedale trittst. Das ist auch ein super Vorbild fĂŒr die Kinder. In GroßstĂ€dten sollten eh alle Autos verboten werden, das wĂ€re so viel entspannter und lebenswerter. Wir wohnen in Berlin und hatten noch nie ein Auto. wir machen alles mit dem Rad – und es ist kein Kastenrad. Unser Großer hat mit 4 Jahren Fahrrad fahren gelernt und seitdem fĂ€hrt er selbst: erst in die Kita und seit 2 Jahren in die Schule. Die Kleine sitzt zwar noch im Kindersitz, aber sie ist schon ganz heiß drauf jetzt auch Rad fahren zu lernen.
    Viel Spaß beim Radeln weiterhin!

    Antworten
  23. Tammy 11. Juni 2019 um 11:06 Uhr

    Was fĂŒr ein guter Zeitpunkt, seit Samstag radl ich nĂ€mlich auch wieder. Dieses Mal mit E-Bike, sonst kommst die Weinberge hier in Stuttgart niemals im Leben hoch. Und ich fahr auch noch lahm, der Arsch tut mir dermaßen weh, bin stĂ€ndig auf der Hut vor Autos – aber vorbildlich mit Helm und Spaß. Dir gute Fahrt!

    Antworten
  24. Franziska Bohmann 11. Juni 2019 um 10:03 Uhr

    Steffi, Du wirst echt jeden Tag cooler!! Next Step faire Klamotten! 😉

    Ich bin auch ĂŒberzeugte und mittlerweile sogar passionierte Fahrradfahrerin, grade in der Stadt macht das einfach so viel Sinn! Auf so vielen Ebenen. Aber Achtung, von begeistert bis militant ist es nur ein ganz kleiner Schritt… ups.
    Seit zwei Wochen sind wir nun stolze Besitzer eines Lasten-Ebikes (fĂŒr Kinder, EinkĂ€ufe, BierkĂ€sten, Hund…) und das ist echt die absolute Steigerung von Fahrspaß! Ich trau es mich kaum zu schreiben, aber heimlich trĂ€ume ich von Fahrrad-Urlauben… jetzt ist es raus, ich bin offiziell uncool geworden, hahaha!

    Allzeit gute Fahrt!

    Antworten
  25. Julia 11. Juni 2019 um 10:01 Uhr

    Grandios, ich hab TrĂ€nen gelacht. Seit ich neulich vor RĂŒhrung heulen musste, als die Fridays for future Kinder hier durch DĂŒsseldorf zogen, beißt mir mein Schweinehund in die Wade, wenn ich mal wieder aus Bequemlichkeit zwei Kilometerchen mit dem Auto fahren will. Allerdings schwitze ich auch Blut und Wasser, wenn mein ZehnjĂ€hriger mit mir ĂŒber die ultraschmalen Radwege durch den Stadtverkehr rollt. Aber wir kommen uns dennoch jedes Mal wie die Weltretter vor. PS: Die Matheaufgaben beim Abschicken des Kommentars sind eine Herausforderung fĂŒr mich. Ich bin auch Journalistin, die können nur schreiben 🙂

    Antworten
  26. Nadine 11. Juni 2019 um 10:00 Uhr

    Liebe Steffi,

    mega gut!!!
    “Muschibrand” wird mein Wort der Woche.
    Und ich fange auch langsam an mein Rad zu lieben…. wenn es nicht gerade in der Werkstatt ist.
    WĂŒnsche dir und deinem Rad eine sonnige Woche!
    LG

    Antworten
  27. Ina 11. Juni 2019 um 09:54 Uhr

    Herrlicher Artikel. Ich liebe Radfahren – durch die Stadt, durch die Natur, erst mit einem Kind im Sitz, dann mit zwei Kindern im HĂ€nger, inzwischen nur noch mit EinkaufstĂŒten vorn und hinten. Und ich kann Dich beruhigen – ich fahre ohne Radlerhosen unter meinen Klamotten, ohne Warnwesten aber dafĂŒr nicht mit langen Kleidern. Respekt! Aber ich habe wirklich sehr geschmunzelt bei Deinem lustigen Artikel. Halte durch liebe Steffi – mein Sohn (inzwischen 11) macht alle seine Wege durch die Stadt allein mit seinem Rad. Und er liebt die frische Luft & die FlexibilitĂ€t. Und das schönste RadgefĂŒhl bekommt man wenn man nachts von einem netten Abend mit Freunden durch die sommerliche Stadt nach Hause fĂ€hrt. Komm gut in Deine Woche.

    Antworten
  28. Christina 11. Juni 2019 um 09:52 Uhr

    Haha.. hoffentlich atmest Du mehr O2 als CO2.
    Super Vorbild-Artikel und hoffentlich Ansporn fĂŒr viele!

    Antworten
  29. Kerstin 11. Juni 2019 um 09:40 Uhr

    Guten Morgen, Uschi!
    Zwei Tipps fĂŒr mehr Bequemlichkeit: Uralte Idee gegen fliegende Röcke unter https://cupofjo.com/2014/07/how-to-ride-a-bike-in-a-skirt/

    Außerdem fĂŒr leichten Regen als Beinschutz, denn nichts ist schlimmer als vollgesogene Jeans an den Oberschenkeln…
    https://www.rainlegs.com/de/home

    Gerne im Fahrradladen kaufen, denn Versandhandel erzeugt auch irre viel CO2… 🙂

    Viel Spaß beim Radeln weiterhin!
    Kerstin

    Antworten
  30. Angela - designhaus no.9 11. Juni 2019 um 09:38 Uhr

    Schöner Artikel! 🙂 Ich lebe bereits seit 3 Jahren ohne Auto. Letzten Sommer habe ich mir dann wieder ein Fahrrad zugelegt. Immerhin bin ich doch bis ich 20 war nur damit unterwegs gewesen. Doch die Fahrrad-Welt hat sich ja mĂ€chtig verĂ€ndert. Auf dem Fahrradweg herrscht Krieg. Was ist denn in den letzten Jahrzehnten nur passiert? 🙂
    Schöne Restwoche!

    Antworten
  31. Lilli 11. Juni 2019 um 09:19 Uhr

    Liebe Steffi, klasse Text – hab sehr gelacht und kann sooo mitfĂŒhlen. Ich bin durch meinen Mann wieder aufs Fahrrad gekommen, er liebt Radfahren, wir haben also beide unser Auto abgeschafft, in Berlin/Potsdam kein Ding – schon vor 20 Jahren, also lange vor Greta 😉 Wir machen mittlerweile sogar lange Radtouren und Steffi halt Dich fest, wir machen Radurlaub. Ich finde es mittlerweile ganz schön viel in der Natur unterwegs zu sein, aber nicht bei Hitze und nicht bei Regen und fĂŒr Bergetappen radle ich auch zu Uschi-mĂ€ĂŸig. Muschibrand ist ein tolles Wort, und wer es schon hatte, der weiß, wovon Du sprichst – Hölle!
    Du siehst auf Deinem Rad mit dem Helm Super aus und ich mag Uschis dotted bike  Und wo Du doch ein Holland und DĂ€nemark Fan bist, die Radwege dort sind ein Traum, in Kopenhagen gibt es Rad-Highways, das macht sogar mir richtig doll Spass, schau Dir das mal im Urlaub an, aber Vorsicht, die haben auch Tempo drauf. Eine schöne Woche, Lilli

    Antworten
  32. Anni 11. Juni 2019 um 09:06 Uhr

    Super, dass du wieder Rad fÀhrst liebe Steffi! Halte durch, es wird einfacher.
    Ich selber fahre jeden Tag mit dem Rad in die Firma, zum GlĂŒck ist es nicht so weit. Manchmal gönne ich mir den Luxus und lasse mich im Auto mitnehmen. Dann bekommt man innerlich einen RĂŒckfall und denkt sich, es ist so viel einfacher mit dem Auto…..aber wir wollen ja uns und der Umwelt etwas Gutes tun und man quĂ€lt sich dann doch wieder mit dem Rad. Mir wird oft gesagt, ich solle mir ein anstĂ€ndiges Rad kaufen, dann fĂ€llt einem auch das Fahren leichter und ist angenehmer. Das mag sein, passt aber auch nicht zu meinem VerstĂ€ndnis von Nutzen was man hat so lange es nicht völlig kaputt ist, etc. Luft in den Reifen bekommt man hier ĂŒbrigens im FahrradgeschĂ€ft, wenn man nett Fragt und u.U. noch einen Euro in die Kaffeekasse wirft.
    Einen Helm muss ich mir auch noch unbedingt besorgen, da bin ich echt kein Vorbild! Aber inzwischen habe ich eine super Regenhose, auch wen sie super teuer war, aber sie hĂ€lt bisher einfach alles aus und ist dicht. Das kann ich nur empfehlen und im BĂŒro immer Ersatzschuhe liegen haben. Was ich von Tag 1 an mache ist, im BĂŒro dann ein anderes Oberteil anziehen, weil ich auf jeder noch so kurzen Strecke einfach durchgeschwitzt bin. Das liegt bestimmt nur daran, dass ich immer einen Rucksack auf dem RĂŒcken habe….mir wurde mal der GepĂ€cktrĂ€ger geklaut (warum tut man sowas?!)….
    Also go on, Fahrradfahren ist toll! 😉

    Antworten
  33. Andrea 11. Juni 2019 um 08:52 Uhr

    Fahrrad fahren ist toll! Bei schönem Wetter. Und ich bin auch immer so happy, wenn ich es wieder geschafft habe. Irgendwann fĂ€ngt man auch an, mal jemanden zu ĂŒberholen, tolles GefĂŒhl! Viel Spaß dir weiterhin, es braucht auf jeden Fall noch weitere entspannte Fahrradfahrer, denn manche aggro Verkehrsteilnehmer sind echt heftig….

    Antworten
  34. Anna 11. Juni 2019 um 08:43 Uhr

    Lustiger Artikel am Morgen liebe Steffi! Ich erkenne mich in so vielen Sachen wieder…
    Dir einen schönen Start in die Woche!

    Antworten
  35. Julia 11. Juni 2019 um 08:34 Uhr

    Wie sehr ich mein MĂŒnchner Radl und die herrlichen Radlwege vermisse. ALLES hab ich mit dem Rad gemacht (ok, mittlerweile sind die MĂŒnchner Radwege echte Highways – inklusive Stau und Rush Hour!). Hier in Wiesbaden (laut ADFC Rad-unfreundlichste (!) Stadt Deutschlands) hĂ€tte ich mein Totenhemd an beim Radfahren. Aber langsam tut sich sogar hier was. Nur: Ich hab noch zu viel Schiss. Immerhin ist Dein Helm grau. Meiner war weiß. Damit hab ich ausgesehen wie ein Champignon. Dann lieber Playmobil.

    Antworten
  36. Romy 11. Juni 2019 um 07:50 Uhr

    Liebe Steffi, ich bin seit einem Jahr “umgestiegen” – wie Du aber auch nur bei schönem Wetter. Nun kann ich es mir anders nicht mehr vorstellen! Dir eine gute Woche!

    Antworten
  37. Julia 11. Juni 2019 um 07:37 Uhr

    Herrlich, einfach erquicklich so etwas frĂŒh morgens zu lesen!

    Antworten

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