Die Audiodatei findet ihr am Ende des Textes.
In meinem Leben habe ich schon ziemlich viele tolle Weihnachtsgeschenke bekommen. Manche Weihnachten werde ich deswegen nie vergessen. Da wäre zum Beispiel das – ich muss so vier oder fünf Jahre alt gewesen sein –, an dem mir unser Nachbar Jochen, natürlich als Weihnachtsmann verkleidet, eine riesige Puppenküche brachte. Und da wäre dieses Weihnachten, das mir nicht nur immer im Gedächtnis bleiben wird, weil es das erste mit Pandemie und ohne meine Mutter war, sondern auch, weil mir mein Freund ein lebensveränderndes Geschenk machte: eine aufblasbare Badewanne.
Ich weiß, ich weiß, das klingt jetzt nicht gerade sexy (und sieht ehrlich gesagt auch nicht so aus), ist aber für eine Badenixe wie mich, die jetzt seit fünf Jahren in Berliner Wohnungen mit platz- und spaßsparenden Duschen lebt, ein Geschenk, das mein Leben wirklich bahnbrechend verbessert hat. Besonders jetzt im Winter und in Homeoffice-Zeiten.
Zugegeben, ich habe meinem Freund die letzten zwei Jahre, die wir in unserer Wohnung zusammenwohnen, ganz dezente Hinweise bezüglich meines Wunsches gegeben: „Wenn es in dieser Wohnung eine Badewanne gäbe, dann wäre es meine Traumwohnung, wir müssten nie wieder umziehen“ oder auch „Wenn du das Bad sanierst und mir eine Badewanne einbaust, dann müssen wir vielleicht nicht nach einer Eigentumswohnung suchen ...“. Ich glaube, spätestens beim Wort Badsanierung bekam er einen Schweißausbruch und wusste: Jetzt muss irgendwie eine Badewanne her.
Brauche ich noch mehr Argumente? Da wäre zum Beispiel die Rasur. Wer sich einmal seine Beine in einer wirklich kleinen Dusche versucht hat zu rasieren, weiß, dass eine Rasur schnell zum lebensgefährlichen Akt werden kann. Einbeinig, rutschig und Rasierklinge? Das kann nicht gut ausgehen. Ist es dann vollbracht, sehe ich erst, wenn ich aus der Dusche heraustrete, dass ich wieder nur die Hälfte der Haare erwischt habe und jetzt ein gestoppeltes Zebra bin. Von der Bikinizone will ich gar nicht erst anfangen. Beine im Liegen zu rasieren, das ist Luxus pur! Auch mal so richtig entspannen konnte ich in unserer Dusche nie. Ich war eigentlich nur froh, wenn ich die notwendigsten Schritte – Shampoo, Duschgel und Rasur – hinter mich gebracht hatte und schnell wieder aussteigen konnte. Mit einem Wohlfühlmoment hatte das nur wenig zu tun.

Um das zu ändern, habe ich einiges versucht. Ich habe zum Beispiel meine Miniduschtasse in unserer Wohnung zur kleinsten Sitzbadewanne der Welt umfunktioniert und saß wie ein Walfisch in einer Pfütze. Ein weiteres Bild, das sich in die Netzhaut meines Freundes eingebrannt haben muss, war in einer Ferienwohnung in den USA ohne Badewanne, als ich verzweifelt und durchgefroren in der größten Salatschüssel, die die Küche hergab, im Bad saß. Das Ergebnis: Mein Po war drinnen, das Wasser draußen, die Angst vorm Vakuum und dem wohl peinlichsten Besuch der Notaufnahme allgegenwärtig. Nachmachen nicht empfohlen!
Doch nun haben all diese Badehorrorstorys ein Ende. Dank des aufblasbaren
Badewannentraums von Tubble, einem Label aus Amsterdam. Und wer jetzt denkt, dass das Teil kein richtiger Ersatz ist, dem muss ich sagen:
„Es ist vielleicht sogar noch viel besser als eine herkömmliche, fest eingebaute Badewanne.“ -
Hier meine Gründe dafür:
- Die Badewanne ist dank elektronischer Luft- und Wasserpumpe superschnell aufgebaut. Sie pumpt sich in fünf Sekunden auf und ab, das Wasser kann mit der Wasserpumpe auch ohne Bodeneinlauf abgepumpt werden.
- Ihr könnt überall baden – zumindest in der Theorie. Denn ihr braucht natürlich noch einen langen Schlauch, mit dem ihr die Badewanne befüllen und leeren könnt. Wir haben das Zubehör gleich hier mitbestellt. Wenn man ein längeres Schlauchmodell benötigt, wird man auch bei Amazon fündig. In der Theorie gilt, dass du jeden Schlauch kaufen kannst, der auf deine Küchen- oder Badarmatur passt. Ist der vorhanden, werden das Wohnzimmer mit Fernseher, das Schlafzimmer, vielleicht sogar die Küche oder auch im Sommer der Garten zum Home-Spa.
- Eure Badewanne reist mit euch. Nie wieder ein Airbnb-Apartment oder ein Urlaub im Hotel ohne Badewanne. Was für ein Traum!
- Es gibt keinen Streit mehr ums Badezimmer. Wenn mein Mann aufs Klo muss, kann er gehen. Ich mache es mir dann trotzdem stundenlang in der Badewanne im Schlafzimmer gemütlich.
Was jetzt noch zum absoluten Badeglück fehlt, sind natürlich die richtigen Beautyprodukte:
Gerade jetzt können wir alle dringend ein Wellnessgefühl gebrauchen, oder? Für mich kommt es vor allem auf den Badezusatz an. Mein absolutes Lieblingsprodukt ist hier das
„Ölbad für die Sinne“ von Susanne Kaufmann. Ich mag es so sehr, dass ich selbst meine XXL-Flasche mit einem Liter schon fast aufgebraucht habe. Wenn die Haut mal spinnt, juckt und sehr trocken ist, greife ich auf das „
Baby-Cremebad“ von Weleda mit Calendula zurück.
Nach dem Sport oder einem langen Spaziergang im Wald verwende ich am liebsten Badesalz. Das „
Prana-Salzbad“ von Lovely Day mit lokalem Solesalz, Kardamom, Nelke, Zimt, Wacholder, pinkfarbenem Pfeffer und frischem Ingwer stimuliert nämlich die Muskeln und entspannt mich. Worauf ich allerdings achte, ist, dass ich nicht zu grobkörniges Badesalz nehme. Nicht dass die wertvolle Badewanne noch beschädigt wird und ihr dann die Luft ausgeht. Das Gleiche gilt fürs Körperpeeling. Je feiner, desto besser – und ich peele oft auch einfach nur die Stellen, die es wirklich nötig haben, wie beispielsweise Füße, Knie und Ellenbogen. Dabei wähle ich ein Produkt, das auch noch sehr gut riecht, wie zum Beispiel das Peeling „
Arancia di Capri“ von Acqua di Parma.

Nach dem Baden ist Feuchtigkeit das A und O, denn je länger und heißer man badet, umso mehr strapaziert man natürlich auch die Hautbarriere. Im Alltag bin ich ein richtiger Körperöl-Fan. Der Supertipp: Trocknet euch nicht ab, sondern massiert das Öl in die feuchte Haut. So lässt es sich viel einfacher verteilen und zieht sofort ein. Auch hier habe ich zwei ganz klare Produktempfehlungen, die ich abwechselnd benutze. Das
Körperöl „Babassu + Patchouli“ von Voyanics macht meine Haut sehr weich. Eine günstigere Alternative ist aber auch das
„Calendula Pflegeöl“ für Babys von Weleda. Das geht einfach immer.
Wer jetzt noch mehr Argumente für die aufblasbare Badewanne braucht, dem sei gesagt: Mein Freund hat vor dem Kauf ausgiebig recherchiert. Die Badewanne von Tubble ist die stabilste und sicherste. Trotzdem bekam ich als weiteres Weihnachtsgeschenk noch ein Reparaturset zum Flicken und eine Kopie der Hausratversicherung, falls doch ein Wasserschaden entstehen sollte. Ist bisher aber noch nicht passiert und ich bin wirklich optimistisch, dass jetzt nichts mehr schiefgehen kann.
Bis dahin: Falls ihr mich sucht, ich bin in der Badewanne.
Die Audiodatei gibt es hier als
Download.
UND: *Werbung* Wenn ihr jetzt auch unbedingt so eine Badewanne haben wollt, bekommt ihr mit dem Code OHHHTUBBLE15 exklusiv 15 Prozent Rabatt auf die
Tubble Royale Badewanne. Da das Label den Code nicht ins System einfügen kann, müsst ihr nach einer Badewannenbestellung ein Email an
hello@tubble.com mit dem Codewort und eurer Bestellnummer senden und bekommt dann die 15 Prozent erstattet. Viel Freude damit.
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Instagram-Account vorbeischauen!