Ulla Rabobsen von @rabobsen passt ihren Balkon immer nach den jeweiligen Bedürfnissen und Jahreszeiten an.

Die Inneneinrichterin Ulla Rabobsen aus Hamburg hat auch draußen ein richtig gutes Händchen. Ich folge ihr supergern auf Instagram, weil ihr Balkon ständig anders aussieht; im Sommer gibt es bunte Sonnenschirme und ein SUP-Board und im Winter hängen ums Geländer Tannengirlanden. Der Platz im Freien wird ganzjährig genutzt, weil Ulla ihre Zwei-Zimmer-Altbauwohnung, in der sie mit ihrem Hund lebt, durch den Balkon vergrößert.

„„Sobald die Temperaturen wärmer werden, verwandelt sich mein Balkon in ein drittes Zimmer.““ -

Morgens trinkt Ulla hier ihren Kaffee im Morgenmantel, abends gönnt sie sich dort gern ein Glas Wein zum Sonnenuntergang, veranstaltet einen spontanen Grillabend mit Freund*innen oder chillt einfach nur in der Sonne. Deshalb lautet ihre oberste Devise bei der Gestaltung: Gemütlich, flexibel und farbenfroh soll es sein.

Flexibel einsetzbare Möbel wie ein kleines Bistro-Set oder einklappbare Sonnenliegen seien auf einem kleinen Balkon der Jackpot, weil sie nach Bedarf schnell auf- und abgebaut werden können. Besonders liebt Ulla ihren bunten Sonnenschirm mit den passenden Liegen (beides von Business and Pleasure), die für French-Rivera-Chic mitten in Hamburg sorgen. Auch die Belichtung spielt eine Rolle: Künstliche Kerzen in den Laternen (sehen tatsächlich täuschend echt aus und verhindern das bekannte Kerzenschmelzmalheur), ergänzt mit Öllaternen, ergeben eine angenehme Lichtstimmung. Ebenfalls dürfen ein Outdoorteppich, Kissen und Decken nicht fehlen. Bei den Pflanzen lebt Ulla das Motto: „Viel und bunt!“ Unterschiedliche Töpfe und Pflanzen bringen Leichtigkeit. Die Balkonanhänger werden je nach Saison bepflanzt, sodass es nie an Farbe mangelt. Töpfe am Boden werden dagegen mit mehrjährigen Pflanzen wie Rosen, Hortensien, Hibiskus, Lavendel und Rosmarin versehen. Wenn also eins sicher ist: Auf Ullas Balkon wird es garantiert nicht langweilig.

Hier gibt es Ullas Möbel zum Nachshoppen:

1.) Set aus zwei unterschiedlich großen Outdoor-Laternen in Schwarz  2.) Gestreifter Sonnenschirm im Retro-Design und mit Fransen. 3.) Großes Sitzkissen im Boho-Stil aus Baumwolle. 4.) Ausklappbare Sonnenliege mit allwettertauglicher Beschichtung und UV-Schutz. 5.) Blumenkorb zum Aufhängen. 6.) Bistro-Set in Grau (bestehend aus zwei Stühlen und einem Tisch). 7.) Grauer (und leicht zu reinigender) Outdoor-Teppich mit Rautenmuster.

Und wo ist es noch hübsch? Drei Instagram-Balkone, denen es sich zu folgen lohnt:

1. Bei Andrea Franke von @liebartig könnte man meinen, man säße in einem großen Garten. Dabei sorgen auf dem Balkon nur ganz viele unterschiedliche Pflanzen und Bäume für Urwaldstimmung. Mit Lichterketten, Lampions und Teelichtern in den Pflanzen wird`s so richtig gemütlich.
2. Lisa vom @loft208 hat Kieselsteine auf ihrem Balkon ausgeschüttet, die Wände in Lehm und Schwarz angestrichen und mit schwarzem Interieur versehen. Das schafft optische Ruhe und sieht sehr hochwertig aus.
3. Zur Wohnung des Pärchens Danilo und Paolo in Heidelberg (@homeinheidelberg) gehört nur ein kleiner Balkon, auf dem wenig Platz ist. Deshalb verzichten die beiden auf viel Schnickschnack. Sie haben in hochwertige Bodenfliesen (ähnliche gibt`s hier) und hübsche Outdoorkissen investiert, mit denen ihr Outdoorbereich gleich besonders wirkt.

Julia Ermer von @mrsemerson teilt ihren Garten in zwei Bereiche ein, sodass sich Kinder wie Erwachsene dort wohlfühlen.

Wenn man sich auf Instagram den 900 m² großen Garten von Julia Ermer ansieht, könnte man meinen, es handle sich um ein Urlaubsressort. Es gibt schließlich eine offene Feuerstelle, einen Pool sowie eine Kinder-Area mit großem Spielhaus plus Rutsche. Trotzdem wirkt es keinesfalls künstlich angelegt, denn wilde Blumenbeete und ein Mix aus unterschiedlichen Bäumen sorgen für viel Natürlichkeit. Die Familie hat das Haus mit Garten von 1967 im Jahr 2019 übernommen und nutzte den vergangenen Coronafrühling, um den Outdoorbereich nach eigenen Wünschen umzugestalten. Der Grünbestand blieb dabei weitestgehend erhalten und wurde durch weitere Obstbäume sowie Himbeersträucher ergänzt.

Das Herzstück des Gartens bildet das Blumenbeet, das sich direkt in der Mitte befindet. Es ist so angelegt, dass von März bis Oktober immer wieder eine Staudenart blüht (angefangen mit Narzissen über Lilien unterschiedlichster Arten, Pfingstrosen, Rosen, Sternalium bis hin zu Sonnenhut).

„An unserem Garten liebe ich die Natürlichkeit. Alles ist von Hecken und Sträuchern umgeben.

„Es fühlt sich an, als wäre man mitten in der Natur und nicht in einer Wohngegend.“ -

Für uns muss ein Garten nicht akkurat sein – das Wilde, Ehrliche, Natürliche mögen wir besonders“, erzählt mir Julia.

Hinter dem Beet beginnt dann der Kinderbereich mit einem Spielhaus und einer Matschküche. Außerdem gibt es eine Bienenwiese und Himbeersträucher mit genügend Möglichkeiten zum Versteckspielen. Den alten Fischteich hat Julia zum Pool umbauen lassen. Ein alter Korkenzieher-Haselnussbaum wurde dabei in den Pool integriert, sodass man das Gefühl bekommt, in einem See zu schwimmen. Der Garten verändert sich das ganze Jahr über, und das ist auch gut so, denn so gibt es für Julia und ihre Familie immer wieder etwas Neues zu entdecken. Alle, die dabei ebenfalls zuschauen mögen – folgen Julia gern hier auf Instagram.

Und wo ist es noch hübsch? Drei Instagram-Gärten, denen es sich zu folgen lohnt:

1. Der schwedische Klassiker unter den Instagram-Gärten: @elinlannsjo hat sich in der Stadt ein traumhaftes Gartenhäuschen eingerichtet, das so hübsch ist, dass ich glatt dort einziehen würde.
2. Bei @haus_tannenkamp trifft skandinavisches Design auf hochwertige Materialien. Man sehe sich nur das Outdoorsofa und den minimalistischen Schuppen aus Holz mit Designerlampen an, i mean ...
3. Richtig auf dicke Hose macht der Garten von @my.garden.life.and.home. Liebevoll angelegte Beete, ein Gewächshaus, eine Terrasse und sogar ein wunderschöner Pool, mehr geht nicht. Auch wenn das Nachmachen eher unrealistisch ist – träumen wird ja wohl erlaubt sein und das geht hier ganz gut.

Marie Himmel (@fraumeise) baut Obst und Gemüse in ihrem Schrebergarten an und hat sich in der Laube einen privaten Rückzugsort geschaffen.

Als Marie Himmel vor acht Jahren ihren Schrebergarten übernommen hatte, bestand er eigentlich nur aus Rasenflächen und ein paar Büschen und Bäumen. An der Transformation lässt sie seitdem auf dem Instagram-Account @fraumeise Interessierte teilhaben. Um Struktur in die Parzelle zu bekommen, wurde das Grundstück in verschiedene Bereiche eingeteilt: Der Gemüsegarten mit dem Tomatenhaus und den Hochbeeten liegt im vorderen Teil des Gartens. Auch die kleine Obst- und Blumenwiese befindet sich dort. Marie bezeichnet dieses Areal als den kommunikativen und einsehbaren Bereich, in dem man auch mal mit Nachbar*innen ein Pläuschen hält.

„Der kommunikative und der private Bereich sind durch locker gepflanzte Büsche und Bäume voneinander getrennt.“ -

Um die Laube herum geht es eher privater zu und man kann von außen nicht so schnell hineinschauen. Hier können sich Marie und ihr Partner entspannen und die Ruhe genießen. Entweder sitzen sie am Holztisch oder in der muckeligen Sitzecke, die vor allem bei schlechtem Wetter genutzt wird.

Das alles ist nach und nach über mehrere Jahre in der Freizeit des Paares entstanden. „Es ist völlig okay, wenn der Garten langsam wächst“, sagt Marie. Auf Anhieb alles perfekt zu haben, sei unrealistisch. Damit der Spaß am Gärtnern nicht verloren gehe, sollte man nicht gleich zu Beginn zu viel erwarten. Vielmehr würde es sich lohnen, den Garten mit der Zeit und Energie, die man aufbringen kann, entstehen zu lassen und ihn auch einfach mal nur zu genießen! Genau so.

Und wo ist es noch hübsch? Drei Instagram-Schrebergärten, denen es sich zu folgen lohnt:

1. Eine rosafarbene Küche von Reform hätte so manch eine*r gern zuhause – Anne Peter und Jens Amende (@nyponhus) haben das Modell in ihrer Laube. Das macht auch den Charme ihres Schrebergartens aus. Alte Elemente wie ein Rosenmotiv im Fenster werden einfach mit neuen Design-Highlights kombiniert.
2. Ganz viele bunte Akzente (als Lampen, Tischdecken, Kissen) machen im Garten von Meike Rasmusson (@frau_rasmusson) gute Laune. Hier darf wild gemixt werden und es sieht trotzdem super aus.
3. Ben von @_neon_beige ist eigentlich Hair- und Make-up-Artist. Wie gut, dass er seine kreative Ader auch in seinem Garten auslebt. Mit ganz vielen unterschiedlichen Pflanzen, Boho-Teppichen und Vintagemöbeln hat er nämlich ein Schrebergarten-Unikat geschaffen.

Mein Tipp für alle, die weder einen Garten, eine Laube noch einen Balkon haben: Glamping auf dem „Hof Frida“ am Steinhuder Meer.

Für alle, die sich nach mehr Natur sehnen, aber im eigenen Zuhause nicht die Möglichkeit zum Rausgehen haben, kann ich den „Hof Frida“ in Husum, Niedersachen, empfehlen. Der Landhof mit einem großen romantischen Bauerngarten hat zwei liebevoll eingerichtete Glockenzelte im Garten stehen, die man mieten und darin glampen (glamourös campen) kann. Statt auf einer harten Isomatte schläft man in einem kuscheligen Bett. Auf der Bank vor dem Zelt verwöhnen die Gastgeberinnen Julia und Margret ihre Gäst*innen mit einem leckeren Frühstück und abends backt man überm Lagerfeuer sein Stockbrot. Ein weiteres Highlight sind vor allem die beiden Lamas Mona Lisa und Manfred, die darauf warten, geknuddelt zu werden. Ferien auf dem Bauernhof, Camping und schöne Ästhetik – all das kommt hier zusammen und deshalb eignet sich dieser Ort perfekt als kleine Großstadtflucht.

Eine Nacht im Glampingzelt kostet ca. 85 Euro pro Nacht, außerdem wird eine einmalige Reinigungsgebühr von 15 Euro berechnet. Mit dem Codewort OhhhMhhh erhaltet ihr jedoch auf alle Buchungen exklusiv 15 Prozent Rabatt. Einfach den Code bei Buchungen über die E-Mail-Adresse (hof.frida@gmail.com) mit angeben.